Navachab profitiert nicht von Goldpreis
Windhoek - Namibias größter Goldproduzent Navachab konnte bislang den steigenden internationalen Goldpreis nicht in bare Münze umsetzen.
Dies bestätigte gestern eine Sprecherin von AngloGold, dem Besitzer von Navachab, gegenüber der AZ. "Trotz des hohen Goldpreises konnten wir auf Grund des starken Wechselkurses des Rand gegenüber dem US-Dollar unsere Erträge nicht erhöhen. Es haben sich definitiv keine neuen Perspektiven für Navachab durch die Preisentwicklung des gelben Metalls ergeben", meinte Shelagh Blackman.
Die Übernahme des Minenmangements vom jetzigen Betreiber Karibib Mining und Construction Co, KMCC, werde die Position des Tagebaus jedoch trotz des Druckes des starken Rand stärken. Die Exekutive von AngloGold sowie der Minenvorstand von Navachab haben vor kurzem beschlossen, den am 31. Dezember 2003 auslaufenden Vertrag mit KMCC nicht mehr zu erneuern (die AZ berichtete). Hierdurch werden 180 KMCC-Angestellte berührt, die sich jedoch im ersten Halbjahr 2004 erneut bei Navachab bewerben können. Die bisherigen 300 Posten bei der Mine sollen jedoch auf 120 reduziert werden.
AngloGold erstellt Blackman zufolge derzeit eine Durchführbarkeitsstudie, die ermitteln soll, ob sich eine Produktionssteigerung für die Mine lohnen würde. "Die Studie ist jedoch nicht sehr weit fortgeschritten, was keine Spekulationen über die weitere Lebensdauer von Navachab zulässt", so die AngloGold-Sprecherin. Derzeit werden bei Navachab jeden Monat 6700 Feinunzen Gold produziert. Die Kosten sind dabei im Vergleich zu anderen Tagebau-Goldminen von AngloGold in Afrika mit 220 US-Dollar je Feinunze (2. Quartal 2003) sehr hoch. Bei AngloGolds kostengünstigstem Goldtagebau in Morila (Mali) hat eine Feinunze im zweiten Quartal dieses Jahres durchschnittlich nur 94 US-Dollar gekostet.
"Wir sind auch dabei, den Erzkörper von Navachab weiter zu untersuchen", sagte Blackman. Außerhalb von Navachab sei AngloGold gegenwärtig nicht in Namibia engagiert. AngloGold ist Teil des britisch/südafrikanischen Bergbaugiganten AngloAmerican.
Dies bestätigte gestern eine Sprecherin von AngloGold, dem Besitzer von Navachab, gegenüber der AZ. "Trotz des hohen Goldpreises konnten wir auf Grund des starken Wechselkurses des Rand gegenüber dem US-Dollar unsere Erträge nicht erhöhen. Es haben sich definitiv keine neuen Perspektiven für Navachab durch die Preisentwicklung des gelben Metalls ergeben", meinte Shelagh Blackman.
Die Übernahme des Minenmangements vom jetzigen Betreiber Karibib Mining und Construction Co, KMCC, werde die Position des Tagebaus jedoch trotz des Druckes des starken Rand stärken. Die Exekutive von AngloGold sowie der Minenvorstand von Navachab haben vor kurzem beschlossen, den am 31. Dezember 2003 auslaufenden Vertrag mit KMCC nicht mehr zu erneuern (die AZ berichtete). Hierdurch werden 180 KMCC-Angestellte berührt, die sich jedoch im ersten Halbjahr 2004 erneut bei Navachab bewerben können. Die bisherigen 300 Posten bei der Mine sollen jedoch auf 120 reduziert werden.
AngloGold erstellt Blackman zufolge derzeit eine Durchführbarkeitsstudie, die ermitteln soll, ob sich eine Produktionssteigerung für die Mine lohnen würde. "Die Studie ist jedoch nicht sehr weit fortgeschritten, was keine Spekulationen über die weitere Lebensdauer von Navachab zulässt", so die AngloGold-Sprecherin. Derzeit werden bei Navachab jeden Monat 6700 Feinunzen Gold produziert. Die Kosten sind dabei im Vergleich zu anderen Tagebau-Goldminen von AngloGold in Afrika mit 220 US-Dollar je Feinunze (2. Quartal 2003) sehr hoch. Bei AngloGolds kostengünstigstem Goldtagebau in Morila (Mali) hat eine Feinunze im zweiten Quartal dieses Jahres durchschnittlich nur 94 US-Dollar gekostet.
"Wir sind auch dabei, den Erzkörper von Navachab weiter zu untersuchen", sagte Blackman. Außerhalb von Navachab sei AngloGold gegenwärtig nicht in Namibia engagiert. AngloGold ist Teil des britisch/südafrikanischen Bergbaugiganten AngloAmerican.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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