Navigationssysteme versagen
Mangelnde Wartung an den Flughäfen lässt Passagiere hängen
Von Francoise Steynberg, Windhoek
Flüge der Fluggesellschaften Eurowings, Airlink und Westair verspäteten sich am vergangenen Freitag oder mussten teilweise storniert beziehungsweise auf andere Flughäfen in benachbarten Ländern umgeleitet werden, da die Navigationsausrüstung der namibischen Flughäfen nicht funktionierten.
„Das Versagen des Systems hat dazu geführt, dass Passagiere entweder am internationalen Hosea-Kutako-Flughafen festhingen oder ihre nächsten Ziele in Namibia nicht erreichen konnten“, erklärte der namibische Pilotenverband (Aircraft Owners and Pilots Association, AOPA) in einer Presseerklärung am Freitag.
Darüber hinaus stelle es ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und habe ernsthafte Auswirkungen auf den bereits ins Stocken geratenen Luftverkehrs Namibias, warnte AOPA den amtierenden Geschäftsführer der namibischen Luftfahrtbehörde (Namibia Civil Aviation Authority, NCAA), Gordon Elliott. Bereits in einem Schreiben des 29. Januars hatte sich AOPA darüber besorgt gezeigt, dass Flugzeuge nicht mehr Anflüge unter Instrumentenflugbedingungen (Instrument Meteorological Conditions, IMC) an den Flughäfen ausführen können.
„Das ist darauf zurückzuführen, dass die meteorologische Ausrüstung und die Bodennavigationshilfen (NAVAIDS) der Flughäfen nicht kalibriert sind und das Radargerät unbrauchbar ist. Die letzte Option, einen Anflug mithilfe des Instrumentenlandesystems (ILS) auszuführen ist nicht mehr an den namibischen Flughäfen zulässig und somit müssen alle Flugzeuge den visuell-entsprechenden Flugregeln starten und landen“, stellte AOPA fest. Das ILS wird von Flughäfen eingesetzt, um Piloten die Navigation und Landung bei mangelnder Sicht unter schlechten Wetterbedingungen zu ermöglichen.
Solange gutes Wetter am Freitag- und Samstagmorgen anhielt, konnten Flugzeuge auf Hosea Kutako landen, doch nachmaßen Regenwetter einkehrte, mussten Flüge zum Eros-Flughafen oder zu Flughäfen in benachbarten Ländern umgeleitet werden. Dies sei eine Blamage zumal bisher keine Alternativen angeboten werden, so AOPA.
Piloten und Fluggesellschaftsbetreiber hätten der NCAA und dem Ministerium für Transport und öffentliche Arbeiten wiederholt Sicherheitsvorfälle gemeldet, nachdem sie keine Instrumentenanflüge hatten durchführen können. Die mangende Wartung der Instrumente an namibischen Flughäfen sei unzulässig und würde ferner dem Ruf der namibischen Fluggemeinschaft schaden sowie dem Land wirtschaftlichen Schaden zufügen. Es sei allerdings eine Widerspiegelung der mangelnden Kontrolle und Aufsicht seitens der zuständigen Luftfahrtbehörden. AOPA fordert die Regierung auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen.
Am Samstagnachmittag wurde bekannt, dass immerhin die meteorologische Ausrüstung am Hosea-Kutako-Flughafen nun wieder einsatzbereit sei. Laut Elliot ist der Walvis Bayer Flughafen als nächstes dran.
Flüge der Fluggesellschaften Eurowings, Airlink und Westair verspäteten sich am vergangenen Freitag oder mussten teilweise storniert beziehungsweise auf andere Flughäfen in benachbarten Ländern umgeleitet werden, da die Navigationsausrüstung der namibischen Flughäfen nicht funktionierten.
„Das Versagen des Systems hat dazu geführt, dass Passagiere entweder am internationalen Hosea-Kutako-Flughafen festhingen oder ihre nächsten Ziele in Namibia nicht erreichen konnten“, erklärte der namibische Pilotenverband (Aircraft Owners and Pilots Association, AOPA) in einer Presseerklärung am Freitag.
Darüber hinaus stelle es ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und habe ernsthafte Auswirkungen auf den bereits ins Stocken geratenen Luftverkehrs Namibias, warnte AOPA den amtierenden Geschäftsführer der namibischen Luftfahrtbehörde (Namibia Civil Aviation Authority, NCAA), Gordon Elliott. Bereits in einem Schreiben des 29. Januars hatte sich AOPA darüber besorgt gezeigt, dass Flugzeuge nicht mehr Anflüge unter Instrumentenflugbedingungen (Instrument Meteorological Conditions, IMC) an den Flughäfen ausführen können.
„Das ist darauf zurückzuführen, dass die meteorologische Ausrüstung und die Bodennavigationshilfen (NAVAIDS) der Flughäfen nicht kalibriert sind und das Radargerät unbrauchbar ist. Die letzte Option, einen Anflug mithilfe des Instrumentenlandesystems (ILS) auszuführen ist nicht mehr an den namibischen Flughäfen zulässig und somit müssen alle Flugzeuge den visuell-entsprechenden Flugregeln starten und landen“, stellte AOPA fest. Das ILS wird von Flughäfen eingesetzt, um Piloten die Navigation und Landung bei mangelnder Sicht unter schlechten Wetterbedingungen zu ermöglichen.
Solange gutes Wetter am Freitag- und Samstagmorgen anhielt, konnten Flugzeuge auf Hosea Kutako landen, doch nachmaßen Regenwetter einkehrte, mussten Flüge zum Eros-Flughafen oder zu Flughäfen in benachbarten Ländern umgeleitet werden. Dies sei eine Blamage zumal bisher keine Alternativen angeboten werden, so AOPA.
Piloten und Fluggesellschaftsbetreiber hätten der NCAA und dem Ministerium für Transport und öffentliche Arbeiten wiederholt Sicherheitsvorfälle gemeldet, nachdem sie keine Instrumentenanflüge hatten durchführen können. Die mangende Wartung der Instrumente an namibischen Flughäfen sei unzulässig und würde ferner dem Ruf der namibischen Fluggemeinschaft schaden sowie dem Land wirtschaftlichen Schaden zufügen. Es sei allerdings eine Widerspiegelung der mangelnden Kontrolle und Aufsicht seitens der zuständigen Luftfahrtbehörden. AOPA fordert die Regierung auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen.
Am Samstagnachmittag wurde bekannt, dass immerhin die meteorologische Ausrüstung am Hosea-Kutako-Flughafen nun wieder einsatzbereit sei. Laut Elliot ist der Walvis Bayer Flughafen als nächstes dran.
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Allgemeine Zeitung
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