NBC: Die Köpfe rollen
Der Aufsichtsratvorsitzende und der Generalintendant der verschuldeten namibischen Rundfunk- und Fernsehanstalt NBC liegen miteinander im Clinch.
Wenn so hohe Tiere wie Uazuva Kaumbi und Ben Mulongeni ihre Machtkämpfe austragen, dann sind die Leidtragenden aber meistens Kleinere. So haben die Bosse, darunter NBC-Personalchef Theo Karipi, es in der Hitze des Gefechtes doch glatt (oder extra ausversehen?) verschwitzt, die Manager auf mittlerer Ebene und zahlreiche andere Angestellte vorher davon in Kenntnis zu setzen, dass ihre Posten im Rahmen der Umstrukturierung eventuell gekürzt werden müssen. Für die Betroffenen, deren Namen auf der Abschussliste stehen, kann es wohl kaum eine peinlichere Situation geben, als in der Zeitung von ihrer Kündigung zu erfahren. Und zu wissen, dass jeder Laufbote bei der NBC inzwischen Einblick in ihre Gehälter bekommen haben dürfte. Ein Gutes hat diese in Umlauf geratene Liste immerhin: Jetzt erfährt auch die Öffentlichkeit, dass ein Produzent beim Fernsehen oder eine Rezeptionistin mit den richtigen Kontakten mehr verdienen als ein weniger mit verwandschaftlichen Beziehungen gesegneter Abteilungsleiter beim Radio. Eine Umstrukturierung der NBC ist tatsächlich vonnöten. Die Art und Weise, wie diese angepackt wird, zeugt allerdings von der gleichen Unprofessionalität, mit der das NBC-Management seit Jahren die staatliche Rundfunk- und Fernsehanstalt leitet.
Wenn so hohe Tiere wie Uazuva Kaumbi und Ben Mulongeni ihre Machtkämpfe austragen, dann sind die Leidtragenden aber meistens Kleinere. So haben die Bosse, darunter NBC-Personalchef Theo Karipi, es in der Hitze des Gefechtes doch glatt (oder extra ausversehen?) verschwitzt, die Manager auf mittlerer Ebene und zahlreiche andere Angestellte vorher davon in Kenntnis zu setzen, dass ihre Posten im Rahmen der Umstrukturierung eventuell gekürzt werden müssen. Für die Betroffenen, deren Namen auf der Abschussliste stehen, kann es wohl kaum eine peinlichere Situation geben, als in der Zeitung von ihrer Kündigung zu erfahren. Und zu wissen, dass jeder Laufbote bei der NBC inzwischen Einblick in ihre Gehälter bekommen haben dürfte. Ein Gutes hat diese in Umlauf geratene Liste immerhin: Jetzt erfährt auch die Öffentlichkeit, dass ein Produzent beim Fernsehen oder eine Rezeptionistin mit den richtigen Kontakten mehr verdienen als ein weniger mit verwandschaftlichen Beziehungen gesegneter Abteilungsleiter beim Radio. Eine Umstrukturierung der NBC ist tatsächlich vonnöten. Die Art und Weise, wie diese angepackt wird, zeugt allerdings von der gleichen Unprofessionalität, mit der das NBC-Management seit Jahren die staatliche Rundfunk- und Fernsehanstalt leitet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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