NBC greift härter durch
Kontrollen zur Eintreibung der Fernsehgebühren
Windhoek (ab) • Die Namibische Rundfunk- und Fernsehanstalt (NBC) verschärft ihre Maßnahmen zur Erhebung der TV-Lizenzgebühren. Bereits in der letzten Woche hatte die NBC gemeinsam mit der Polizei verschiedene Unternehmen und Privathaushalte innerhalb Windhoeks inspiziert. Die Bilanz der ersten Kontrollbesuche: 37 Mahnungen wurden im Nachgang an Nichtzahler gesendet, insgesamt umfassen die offenen Forderungen einen Betrag von 65 600 N$. Die NBC wird die Inspektionen in den nächsten Wochen fortsetzen, in diesem Zuge wurde die Anzahl der beauftragten Prüfer verdoppelt. Auch an der Küste sowie im Norden und Süden des Landes soll künftig kon-trolliert werden.
Im aktuellen Finanzjahr konnte die staatliche Rundfunkanstalt Gebühren in Höhe von insgesamt 19,6 Millionen N$ sammeln, vor zwei Jahren waren es dagegen noch 25 Millionen N$. Die NBC wertet diesen Rückgang als „Indikator für die Zahlungsmoral“ der Fernsehbesitzer. Die schärferen Maßnahmen sollen nun für einen Aufschwung sorgen.
Dafür hat sich die NBC auch rechtliche Verstärkung an Boot geholt: Die Staatsanwältin Martha Imalwa wird in Zukunft bei der Strafverfolgung von Nichtzahlern unterstützen. Bereits seit 1991 schreibt das Rundfunkgesetz Namibias die Zahlung der Lizenzgebühren vor, ansonsten drohen rechtliche Konsequenzen wie die Auferlegung von Bußgeldern bis zu 2000 N$. Auch Haftstrafen bis zu sechs Monaten sind möglich. Ob das Angebot der NBC tatsächlich genutzt wird, ist dabei unerheblich. „Besitzer von Fernsehgeräten müssen ausstehende TV-Lizenzgebühren zahlen, ganz unabhängig davon, welche Kanäle eingeschaltet werden“, betont Steven Ndorokaze, Verantwortlicher des Rechtsdiensts der NBC.
Im aktuellen Finanzjahr konnte die staatliche Rundfunkanstalt Gebühren in Höhe von insgesamt 19,6 Millionen N$ sammeln, vor zwei Jahren waren es dagegen noch 25 Millionen N$. Die NBC wertet diesen Rückgang als „Indikator für die Zahlungsmoral“ der Fernsehbesitzer. Die schärferen Maßnahmen sollen nun für einen Aufschwung sorgen.
Dafür hat sich die NBC auch rechtliche Verstärkung an Boot geholt: Die Staatsanwältin Martha Imalwa wird in Zukunft bei der Strafverfolgung von Nichtzahlern unterstützen. Bereits seit 1991 schreibt das Rundfunkgesetz Namibias die Zahlung der Lizenzgebühren vor, ansonsten drohen rechtliche Konsequenzen wie die Auferlegung von Bußgeldern bis zu 2000 N$. Auch Haftstrafen bis zu sechs Monaten sind möglich. Ob das Angebot der NBC tatsächlich genutzt wird, ist dabei unerheblich. „Besitzer von Fernsehgeräten müssen ausstehende TV-Lizenzgebühren zahlen, ganz unabhängig davon, welche Kanäle eingeschaltet werden“, betont Steven Ndorokaze, Verantwortlicher des Rechtsdiensts der NBC.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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