NBC kämpft ums Überleben
Windhoek (sno) - Der Vorstandsvorsitzende des staatlichen Nachrichtensenders Namibia Broadcasting Corporation (NBC), Lazarus Jacobs, machte in einer Pressekonferenz am gestrigen Dienstag deutlich, dass die NBC mit den 127,5 Millionen Namibia-Dollar, die dem Sender für das bevorstehende Finanzjahr (2021/22) im nationalen Haushalt zugesprochen wurden, nicht über die Runden kommen kann. Hinzu kommt, dass sich momentan knapp 400 Mitarbeiter (von 528) in einem Streik befinden und somit das tägliche Geschäft der Rundfunk- und Fernsehanstalt zum Erliegen gebracht haben.
Einer Erklärung der Pressegewerkschaft NAMPU (Namibian Media Professionals Union) ist zu entnehmen, dass diese vom NBC-Vorstand eine 8-prozentige Gehaltserhöhung für ihre Mitglieder verlangt. Sie will auch die vom NBC versäumten Zahlungen verschiedener Sozialleistungen (Krankenkasse/Pension) ansprechen. Die auf Zeit befristeten Arbeiter wollen ferner Klarheit über ihre Zukunft erhalten. Jacobs gab zu verstehen, dass die NBC bereit sei, auf Gehaltsverhandlungen mit der Gewerkschaft einzugehen, dass jedoch verständlich sein müsse, dass mit dem zugewiesenen Budget solche Gehaltserhöhung nicht möglich seien.
Die NBC hat im Finanzjahr 2019/20 knapp über 263 Millionen N$ an Gehältern gezahlt, was 68 Prozent des jährlichen Budgets der NBC ausmacht (die Budgetzulage in dem Jahr lag bei knapp über 334 Millionen N$). So, argumentierte der NBC-Generaldirektor Stanley Similo, „ist es einfach nicht möglich, mit den zugewiesenen 127,5 Millionen den Nachrichtensender erfolgreich weiter zu führen.“
Der stellvertretende Vorsitzende der NBC, Timoteus (Tim) Ekandjo, bekräftigte die Aussagen seines Kollegen und meinte, dass die streikenden Mitarbeiter die gesamte NBC insoweit benachteiligten, dass sie sogar die aus eigener Kraft generierten Einnahmen (knapp 100 Mio. N$ jährlich, AZ berichtete) auch noch aufs Spiel setzen. „Damit ist die NBC noch weniger im Stande, eine Gehaltsanhebung finanziell zu verkraften“, so Ekandjo.
Einer Erklärung der Pressegewerkschaft NAMPU (Namibian Media Professionals Union) ist zu entnehmen, dass diese vom NBC-Vorstand eine 8-prozentige Gehaltserhöhung für ihre Mitglieder verlangt. Sie will auch die vom NBC versäumten Zahlungen verschiedener Sozialleistungen (Krankenkasse/Pension) ansprechen. Die auf Zeit befristeten Arbeiter wollen ferner Klarheit über ihre Zukunft erhalten. Jacobs gab zu verstehen, dass die NBC bereit sei, auf Gehaltsverhandlungen mit der Gewerkschaft einzugehen, dass jedoch verständlich sein müsse, dass mit dem zugewiesenen Budget solche Gehaltserhöhung nicht möglich seien.
Die NBC hat im Finanzjahr 2019/20 knapp über 263 Millionen N$ an Gehältern gezahlt, was 68 Prozent des jährlichen Budgets der NBC ausmacht (die Budgetzulage in dem Jahr lag bei knapp über 334 Millionen N$). So, argumentierte der NBC-Generaldirektor Stanley Similo, „ist es einfach nicht möglich, mit den zugewiesenen 127,5 Millionen den Nachrichtensender erfolgreich weiter zu führen.“
Der stellvertretende Vorsitzende der NBC, Timoteus (Tim) Ekandjo, bekräftigte die Aussagen seines Kollegen und meinte, dass die streikenden Mitarbeiter die gesamte NBC insoweit benachteiligten, dass sie sogar die aus eigener Kraft generierten Einnahmen (knapp 100 Mio. N$ jährlich, AZ berichtete) auch noch aufs Spiel setzen. „Damit ist die NBC noch weniger im Stande, eine Gehaltsanhebung finanziell zu verkraften“, so Ekandjo.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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