NBC knackt digitale Nuss
Windhoek - Bei der digitalen Umstellung handelt es sich laut Aochamub um die Migration von der analogen Fernsehübertragung zu der digitalen Variante, genannt digitales terrestrisches Fernsehen (Digital Terrestrial Television, DTT). Wie Aochamub gestern in Windhoek erklärte, werde das digitale Signal über Sendemasten übertragen, von herkömmlichen Antennen empfangen und mittels einer Empfangseinheit (Decoder) - aus chinesischer Produktion - auf den Fernseher übertragen. Dabei verspricht NBC, dass im Hinblick auf auf Namibier mit geringem oder keinem Einkommen auf die Erschwinglichkeit dieser Dienstleistung geachtet werde. Informationsminister Joel Kaapanda begrüßt die Umstellung und erklärte gestern, dass Namibia in dieser Hinsicht vielen Ländern des südlichen Afrika bereits voraus sei.
Laut Angaben der staatlichen Fernseh- und Rundfunkanstalt wurden während der vergangenen zwei Jahre für die Umstellung knapp 100 Millionen Namibia-Dollar investiert. Bis zur Frist für die Umstellung im Dezember kommenden Jahres sollen weitere 200 Millionen Namibia-Dollar folgen. Allerdings erklärte der NBC-Intendant auch, dass die Frist "nicht realistisch" und deshalb noch eine Revision nötig sei. Dagegen kündigte er an, dass bis Dezember 2013 der zweite NBC-Kanal (NBC 2) ausgestrahlt werde. "Das ist ein Versprechen, das ich halten werde", sagte Aochamub.
Die Fernsehreform bringt dem NBC-Leiter zufolge viele Vorteile: "Für DTT-Nutzer wird es mehr Kanäle und mehr Auswahl geben." Zudem sollen alle neun Radiosender der NBC mittels der neuen Technik ausgestrahlt werden. Den Angaben von NBC zufolge sind auch Bild und Ton durch die digitale Umstellung in weitaus besserer Qualität verfügbar. Außerdem ermögliche die Technik, dass mehr Kanäle auf einem Netzwerk laufen, was ein geringeres Spektrum beanspruche. "Dieser Dienst kann aber auch helfen, die digitale Kluft zu überwinden, da wir in der Zukunft auch Internetzugang ermöglichen wollen", kündigte Aochamub an.
Ein Problem stellen laut Aochamub hingegen die Kosten dar. "DTT ist kapitalintensiv und verlangt enorme Investitionen", so der NBC-Intendant, der erklärte, dass die Finanzierung eine große Herausforderung sei. "Wir wissen, dass die staatlichen Gelder beschränkt sind", sagte der Unternehmensleiter. "Aber wir finanzieren die Umstellung im Rahmen der uns zustehenden Ressourcen. Außerdem hat das Ministerium für Information und Kommunikation Gelder bereitgestellt." Darüberhinaus sei auch die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal ein Hindernis. "Fachkenntnisse sind Mangelware und müssen entwickelt und gefördert werden", so Aochamub gestern.
Im ersten Quartal des Jahres 2013 sollen der Decoder im Handel erhältlich und zudem der Empfang der ersten Kanäle (NBC, One Africa, TBN, NBC-Radio) möglich sein - allerdings nur in der Hauptstadt. Während der ersten Phase wolle man bis März 2014 mit dem DTT-Dienst 69,4 Prozent der Bevölkerung erreichen. Mit Beginn der zweiten Phase werden laut Aochamub weitere Kanäle aufgenommen und die Abdeckung auf 76,2 Prozent der Bevölkerung ausgeweitet. Nach der dritten Phase - zwischen April 2015 und März 2016 - soll das Programm noch weiter ausgedehnt werden: Dann sollen 80,2 Prozent der Bevölkerung Zugang zu digitalen Programmen haben. In der mehrjährigen Übergangsperiode werde auch noch das analoge Signal gesendet, hieß es gestern.
Laut Angaben der staatlichen Fernseh- und Rundfunkanstalt wurden während der vergangenen zwei Jahre für die Umstellung knapp 100 Millionen Namibia-Dollar investiert. Bis zur Frist für die Umstellung im Dezember kommenden Jahres sollen weitere 200 Millionen Namibia-Dollar folgen. Allerdings erklärte der NBC-Intendant auch, dass die Frist "nicht realistisch" und deshalb noch eine Revision nötig sei. Dagegen kündigte er an, dass bis Dezember 2013 der zweite NBC-Kanal (NBC 2) ausgestrahlt werde. "Das ist ein Versprechen, das ich halten werde", sagte Aochamub.
Die Fernsehreform bringt dem NBC-Leiter zufolge viele Vorteile: "Für DTT-Nutzer wird es mehr Kanäle und mehr Auswahl geben." Zudem sollen alle neun Radiosender der NBC mittels der neuen Technik ausgestrahlt werden. Den Angaben von NBC zufolge sind auch Bild und Ton durch die digitale Umstellung in weitaus besserer Qualität verfügbar. Außerdem ermögliche die Technik, dass mehr Kanäle auf einem Netzwerk laufen, was ein geringeres Spektrum beanspruche. "Dieser Dienst kann aber auch helfen, die digitale Kluft zu überwinden, da wir in der Zukunft auch Internetzugang ermöglichen wollen", kündigte Aochamub an.
Ein Problem stellen laut Aochamub hingegen die Kosten dar. "DTT ist kapitalintensiv und verlangt enorme Investitionen", so der NBC-Intendant, der erklärte, dass die Finanzierung eine große Herausforderung sei. "Wir wissen, dass die staatlichen Gelder beschränkt sind", sagte der Unternehmensleiter. "Aber wir finanzieren die Umstellung im Rahmen der uns zustehenden Ressourcen. Außerdem hat das Ministerium für Information und Kommunikation Gelder bereitgestellt." Darüberhinaus sei auch die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal ein Hindernis. "Fachkenntnisse sind Mangelware und müssen entwickelt und gefördert werden", so Aochamub gestern.
Im ersten Quartal des Jahres 2013 sollen der Decoder im Handel erhältlich und zudem der Empfang der ersten Kanäle (NBC, One Africa, TBN, NBC-Radio) möglich sein - allerdings nur in der Hauptstadt. Während der ersten Phase wolle man bis März 2014 mit dem DTT-Dienst 69,4 Prozent der Bevölkerung erreichen. Mit Beginn der zweiten Phase werden laut Aochamub weitere Kanäle aufgenommen und die Abdeckung auf 76,2 Prozent der Bevölkerung ausgeweitet. Nach der dritten Phase - zwischen April 2015 und März 2016 - soll das Programm noch weiter ausgedehnt werden: Dann sollen 80,2 Prozent der Bevölkerung Zugang zu digitalen Programmen haben. In der mehrjährigen Übergangsperiode werde auch noch das analoge Signal gesendet, hieß es gestern.
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Allgemeine Zeitung
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