NCCI fordert Steuersenkung
Windhoek - "Im vergangenen Jahr waren die Handlungen der Regierung und anderer Interessenvertreter schnell und bestimmt. Das Ausmaß der Flut konnte so gebremst und der Schaden minimiert werden. In diesem Jahr haben wir allerdings bei der Umsetzung von langfristigen Lösungen zu langsam gehandelt", sagte NCCI-Präsident John Endjala gestern bei einer Pressekonferenz in Windhoek.
Endjala fügte hinzu, dass das Ausmaß der Flut viel schlimmer als im Vorjahr sei: "Wir glauben, dass jetzt mehr Straßen und andere Infrastruktur beschädigt worden sind." Ihm zufolge mussten über 1600 Betriebe und Shops ihre Türen für drei Monate schließen, während unzählige weitere Unternehmen an Folgen der Flut litten bzw. das Geschäft rückläufig sei. Wie Tarah Shaanika, Geschäftsführer der NCCI, erklärte, verlören nach Schätzungen über 10000 Menschen drei Monate lang ihre Arbeit und damit ihr Einkommen. Genaue Angaben könnten derzeit aber noch nicht gemacht werden, so Shaanika.
Weil die Flut im Zuge der "verwüstenden weltweiten Finanzrezession" aufgetreten sei, leide auch die namibische Ökonomie massiv. Diese "Doppeltragödie" übe großen Druck auf die Firmen aus. Endjala rief deshalb die Regierung auf, die Steuern für kleine und mittelständische Unternehmen zu senken, da diese Firmen ohnehin schwer betroffen seien. "Die Gewerkschaften müssen die Situation der kleinen Unternehmen verstehen, wenn es keine Gehaltserhöhungen gibt", so der NCCI-Präsident.
Indes werde die Kammer mit der Entwicklungsbank in Verbindung treten, damit diese ihr Kreditvergabesystem derart anpasse, dass NCCI-Mitglieder einfacher Geld bekämen, wenn sie ihre Geschäfte künftig erweitern wollten. "Die meisten durch das Hochwasser betroffenen Unternehmen sind im Einzelhandel tätig. Wegen finanzieller Probleme können viele nicht expandieren", betonte Endjala.
Des Weiteren sei die NCCI sehr besorgt, dass sich im Zuge des Klimawandels die Erderwärmung fortsetze und Namibia weitere "verheerende Fluten" drohten. Die Nation müsse jetzt zusammenarbeiten und angemessene Entwässerungssysteme sowie Wasserauffanginfrastrukturen errichten. So könne erheblicher Schaden an Straßen, Gebäuden und Unternehmen vermieden werden und das Wasser nutzbar gemacht werden. Die Entwässerungssysteme müssten in Städten wie Katima Mulilo, Rundu, Helao, Nafidi, Ondangwa, Ongwediva, Oshakati und Outapi gebaut werden.
Abschließend betonte Endjala: "Wir müssen uns schon jetzt angemessen auf das nächste Jahr vorbereiten. Wenn die Flut wiederkommt, müssen wir in der Lage sein, ihr Ausmaß einzudämmen."
Endjala fügte hinzu, dass das Ausmaß der Flut viel schlimmer als im Vorjahr sei: "Wir glauben, dass jetzt mehr Straßen und andere Infrastruktur beschädigt worden sind." Ihm zufolge mussten über 1600 Betriebe und Shops ihre Türen für drei Monate schließen, während unzählige weitere Unternehmen an Folgen der Flut litten bzw. das Geschäft rückläufig sei. Wie Tarah Shaanika, Geschäftsführer der NCCI, erklärte, verlören nach Schätzungen über 10000 Menschen drei Monate lang ihre Arbeit und damit ihr Einkommen. Genaue Angaben könnten derzeit aber noch nicht gemacht werden, so Shaanika.
Weil die Flut im Zuge der "verwüstenden weltweiten Finanzrezession" aufgetreten sei, leide auch die namibische Ökonomie massiv. Diese "Doppeltragödie" übe großen Druck auf die Firmen aus. Endjala rief deshalb die Regierung auf, die Steuern für kleine und mittelständische Unternehmen zu senken, da diese Firmen ohnehin schwer betroffen seien. "Die Gewerkschaften müssen die Situation der kleinen Unternehmen verstehen, wenn es keine Gehaltserhöhungen gibt", so der NCCI-Präsident.
Indes werde die Kammer mit der Entwicklungsbank in Verbindung treten, damit diese ihr Kreditvergabesystem derart anpasse, dass NCCI-Mitglieder einfacher Geld bekämen, wenn sie ihre Geschäfte künftig erweitern wollten. "Die meisten durch das Hochwasser betroffenen Unternehmen sind im Einzelhandel tätig. Wegen finanzieller Probleme können viele nicht expandieren", betonte Endjala.
Des Weiteren sei die NCCI sehr besorgt, dass sich im Zuge des Klimawandels die Erderwärmung fortsetze und Namibia weitere "verheerende Fluten" drohten. Die Nation müsse jetzt zusammenarbeiten und angemessene Entwässerungssysteme sowie Wasserauffanginfrastrukturen errichten. So könne erheblicher Schaden an Straßen, Gebäuden und Unternehmen vermieden werden und das Wasser nutzbar gemacht werden. Die Entwässerungssysteme müssten in Städten wie Katima Mulilo, Rundu, Helao, Nafidi, Ondangwa, Ongwediva, Oshakati und Outapi gebaut werden.
Abschließend betonte Endjala: "Wir müssen uns schon jetzt angemessen auf das nächste Jahr vorbereiten. Wenn die Flut wiederkommt, müssen wir in der Lage sein, ihr Ausmaß einzudämmen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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