Nächste Anhörung in New York
Windhoek/New York (fis) – Vor einem US-Bezirksgericht in New York hat heute eine weitere Anhörung zur Klage von Herero- und Nama-Gruppen gegen die Bundesrepublik Deutschland stattgefunden. Wie die Nachrichtenagentur dpa vor wenigen Minuten mitteilte, war diesmal der US-Anwalt Jeffrey Harris als offizieller Vertreter für Deutschland vertreten, der aber die Gerichtsbarkeit ablehnt. Die Herero- und Nama-Gruppen wollen die Bundesrepublik wegen des Kolonialkrieges 1904-08 in Deutsch-Südwestafrika, den die Regierungen Namibias und Deutschlands als Völkermord bezeichnen, auf Entschädigung wahrscheinlich in zweistelliger Milliardenhöhe verklagen. Es ging heute erneut lediglich um Fragen für ein mögliches Verfahren, dann wurde ein neuer Termin festgelegt. Mehr dazu morgen in der AZ. (Foto: dpa-Archiv)
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Allgemeine Zeitung
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