Ndaitwah appelliert an hiesige Presse
Windhoek - Die Ministerin für Rundfunk und Information, Netumbo Nandi-Ndaitwah, hat auf die besondere Verantwortung der Medien im Kampf gegen die Kriminalität verwiesen.
"Ohne die Medien wären uns viele der Gräueltaten nicht bekannt, die sich täglich in Namibia ereignen", erklärte sie am Dienstag in ihrem Beitrag zu einem gestern abgeschlossenen Seminar über die Ursachen und Folgen der Kriminalität. Demnach hätten die Medien eine wichtige Aufgabe, die Bevölkerung für das Problem der Kriminalität zu sensibilisieren und über die Notwendigkeit aufzuklären, der Polizei Hinweise auf die Identität und den möglichen Aufenthaltsort gesuchter Verbrecher zu geben.
Außerdem könnten die Medien durch ihre Berichterstattung dazu beitragen, die Wachsamkeit der Einwohner zu erhöhen, die ihrerseits durch aufmerksame Beobachtung ihres Umfelds zur Aufklärung von Verbrechen beitragen könnten. Nandi-Ndaitwah nannte in diesem Zusammenhang Fahndungsprogramme im Fernsehen, die Informationen über und Beschreibungen von gesuchten Verdächtigen transportieren und damit die Wahrscheinlichkeit einer Festnahme deutlich erhöhen könnten.
Abgesehen davon könnten die Medien die Öffentlichkeit darüber aufklären, wie sie sich und ihr Eigentum vor Kriminellen schützen könnten. Derlei vorbeugende Maßnahmen hätten speziell für Frauen in Namibia derzeit besondere Aktualität, da es "verschiedene Hinweise darauf gibt, dass wir zum ersten Male mit einem Serienmörder zu tun haben".
"Zum besseren Schutz wehrloser Frauen ist es dringend notwendig, dass die Polizei und die Medien über Strategien beraten, wie Frauen durch entsprechende Informationskampagnen davor bewahrt werden könnten, Opfer dieses Monsters zu werden", betonte Nandi-Ndaitwah. Eine solche Form der Bewusstseinsförderung habe ferner den Vorteil, Kriminellen klar zu machen, dass "sie beobachtet werden".
Abgesehen von der Berichterstattung über Gewaltverbrechen haben die Medien nach Einschätzung von Nandi-Ndaitwah ferner die Pflicht, den Missbrauch öffentlicher Gelder und "alle Formen der Korruption wie Vetternwirtschaft und Betrug" öffentlich zu machen. Demnach dürfe sich die Presse nicht darauf beschränken, Berichte über bereits verübte Verbrechen zu veröffentlichen, sondern müsse aktiv dazu beitragen, Fälle der Korruption zu exponieren, wie dies in Namibia bereits im Falle der SSC und ODC geschehen sei.
Gleichzeitig jedoch warnte Nandi-Ndaitwah auch davor, dass die Medien durch "Sensationsmache" dem Kampf gegen die Kriminalität schaden könnten, indem sie beispielsweise vertrauliche oder unbestätigte Informationen veröffentlichten bzw. Panik verbreiteten und damit potenzielle Touristen abschreckten.
Die dreitägige Konferenz hat sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, welche Rolle die Polizei, die Gerichte, die Privatwirtschaft, die Kirchen, die Schulen, das Gefängniswesen und die Regierung im Kampf gegen die Kriminalität spielen können. Das Seminar ging gestern mit einer Abschlussrede des Ministers für innere Sicherheit, Polizei und Justizvollzug, Peter Tshirumbu Tsheehama, zu Ende.
"Ohne die Medien wären uns viele der Gräueltaten nicht bekannt, die sich täglich in Namibia ereignen", erklärte sie am Dienstag in ihrem Beitrag zu einem gestern abgeschlossenen Seminar über die Ursachen und Folgen der Kriminalität. Demnach hätten die Medien eine wichtige Aufgabe, die Bevölkerung für das Problem der Kriminalität zu sensibilisieren und über die Notwendigkeit aufzuklären, der Polizei Hinweise auf die Identität und den möglichen Aufenthaltsort gesuchter Verbrecher zu geben.
Außerdem könnten die Medien durch ihre Berichterstattung dazu beitragen, die Wachsamkeit der Einwohner zu erhöhen, die ihrerseits durch aufmerksame Beobachtung ihres Umfelds zur Aufklärung von Verbrechen beitragen könnten. Nandi-Ndaitwah nannte in diesem Zusammenhang Fahndungsprogramme im Fernsehen, die Informationen über und Beschreibungen von gesuchten Verdächtigen transportieren und damit die Wahrscheinlichkeit einer Festnahme deutlich erhöhen könnten.
Abgesehen davon könnten die Medien die Öffentlichkeit darüber aufklären, wie sie sich und ihr Eigentum vor Kriminellen schützen könnten. Derlei vorbeugende Maßnahmen hätten speziell für Frauen in Namibia derzeit besondere Aktualität, da es "verschiedene Hinweise darauf gibt, dass wir zum ersten Male mit einem Serienmörder zu tun haben".
"Zum besseren Schutz wehrloser Frauen ist es dringend notwendig, dass die Polizei und die Medien über Strategien beraten, wie Frauen durch entsprechende Informationskampagnen davor bewahrt werden könnten, Opfer dieses Monsters zu werden", betonte Nandi-Ndaitwah. Eine solche Form der Bewusstseinsförderung habe ferner den Vorteil, Kriminellen klar zu machen, dass "sie beobachtet werden".
Abgesehen von der Berichterstattung über Gewaltverbrechen haben die Medien nach Einschätzung von Nandi-Ndaitwah ferner die Pflicht, den Missbrauch öffentlicher Gelder und "alle Formen der Korruption wie Vetternwirtschaft und Betrug" öffentlich zu machen. Demnach dürfe sich die Presse nicht darauf beschränken, Berichte über bereits verübte Verbrechen zu veröffentlichen, sondern müsse aktiv dazu beitragen, Fälle der Korruption zu exponieren, wie dies in Namibia bereits im Falle der SSC und ODC geschehen sei.
Gleichzeitig jedoch warnte Nandi-Ndaitwah auch davor, dass die Medien durch "Sensationsmache" dem Kampf gegen die Kriminalität schaden könnten, indem sie beispielsweise vertrauliche oder unbestätigte Informationen veröffentlichten bzw. Panik verbreiteten und damit potenzielle Touristen abschreckten.
Die dreitägige Konferenz hat sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, welche Rolle die Polizei, die Gerichte, die Privatwirtschaft, die Kirchen, die Schulen, das Gefängniswesen und die Regierung im Kampf gegen die Kriminalität spielen können. Das Seminar ging gestern mit einer Abschlussrede des Ministers für innere Sicherheit, Polizei und Justizvollzug, Peter Tshirumbu Tsheehama, zu Ende.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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