Ndeikwila plädiert für umfassendes Kriegsgedenken
Bei der Vorstellung der zweiten erweiterten Neuausgabe seiner Autobiographie „Agony of Truth“ plädiert Samson Ndeikwila, Bild Mitte, für ein umfassendes Gedenken aller namibischen Kriegsopfer anstelle des derzeitigen Heldengedenktages, der nur auf den 26. August 1966 beruht, als südafrikanische Polizisten bei Omugulu-Gwombashe ein kleines Lager der Swapo-Guerillas überfallen haben. Erika von Wietersheim, Redakteurin des Buches, und Lukas Katenda, gewählter Bischofsanwärter der reformierten evangelisch-anglikanischen Kirche, flankieren den Autor bei der Buchvorstellung aus dem Kuiseb-Verlag der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft am Dienstagabend. Ndeikwila schildert sein Leben von Jugend auf über das Exil mit seiner Einkerkerung zusammen mit dem individuellen Los vieler Insassen der Straflager der Swapo im Ausland sowie sein Engagement im kirchlich-diakonischen Bereich. Eine Rezension der Ausgabe folgt demnächst in der AZ. Foto: Eberhard Hofmann
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Allgemeine Zeitung
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