NDP5 stützt sich auf multiple Beiträge
General-Direktor Alweendo benötigt 177 Millionen N$ für Planungskommission
Von Frank Steffen, Windhoek
In seiner Motivationsrede des Jahreshaushalts, aus dem sich Tom Alweendo, der Exekutivdirektor der Nationalen Planungskommission, den Zuspruch von knapp 177 Millionen N$ erhofft, berief er sich auf das Grundgesetz, welches die Kommission, als Unterabteilung des Präsidentenbüros, mit der Planung und Richtungsangabe der nationalen Entwicklung beauftragt. Alweendo erinnerte bei der Besprechung des Jahreshaushalts alle Parlamentsmitglieder nochmals daran, dass es bei der Verteilung des Jahresbudgets um die Wirtschaft gehe, welche einen direkten Einfluss auf die Bevölkerung, bzw. Menschen ausübe. „Es ist unsere Pflicht den Einwohnern Namibias die besten Chancen einzuräumen in einer Zeit, in der so viel Unsicherheit herrscht. Es gilt den Bürgern Zuversicht einzuflößen indem wir ihnen zeigen, dass der Staat geeignete und realistisch-verwirklichbare Strategien vorbereitet hat und diese auch verfolgt, sodass der Wohlstand der Bevölkerung gesichert werden kann“, erklärte der NPC-Direktor.
Für den Nationalen-Entwicklungsplan-5 (NDP5), der ab dem 1. April 2017 in Kraft trat, habe sich die NPC das Motto „Gemeinsamer Einsatz zu einem verbesserten Wohlstand“ ausgesucht. Dies folge dem NDP4, der am 31. März 2017 ausgelaufen sei. „Eine der Lehren die wir aus dem NDP4-Plan ziehen, ist der Wert, diese Pläne nicht allein und ohne den Beitrag der Nutznießer - also unserer Bevölkerung - zu erstellen“, stellte Alweendo fest und fügte dem zu, dass der neue Entwicklungsplan außerdem auf nationalen, kontinentalen und internationalen Beiträgen beruhe. Daten aus den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (UN-Agenda 2030) sowie der afrikanischen AU-Agenda 2063 und dem integrierten strategischen Plan der SADC für Vision-2030, und selbst der Harambee-Wohlstandsplan, das Swapo-Partei-Manifest und die Öffentlichkeit seien zu Rate gezogen worden damit der NDP5 den Ansprüchen der nächsten fünf Jahren gerecht werden könne.
In den Jahren des NDP4 habe das durchschnittliche Wirtschaftswachstum trotz des negativen Einflusses eines niedrigen Wachstums von 0,2% im Jahre 2016, bei 4,7% gelegen. Das Armutsniveau sei von 28% in den Jahren 2009/2010 auf 18% in der Zeit 2015/16 geschrumpft. Wenngleich geringfügig, so sei der Gini-Faktor doch von 0,59 in den Jahren 2009/2010 auf 0,57 verringert worden. Arbeitslosigkeit - vor allem unter Jugendlichen - sei die größte Herausforderung der Zukunft. „Die Situation verlangt unorthodoxe Beschlüsse unsererseits, weswegen wir Geld entgegen der normalen Regeln umschichten und anwenden müssen“, meint Alweendo.
Die vier Hauptziele des NDP5 seien: Ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zum Vorteil aller Einwohner, der Ausbau einer fähigen und gesunden Arbeiterschaft, eine gesicherte, nachhaltige und widerstandsfähige Landesentwicklung und eine verantwortungsvolle und -bewusste Führung von leistungsfähigen Staatsinstanzen. Dies werde in Zukunft anhand von Leistungsbewertungen gemessen damit das Land insgesamt in den Vorteil von leistungs-orientierten Gewohnheiten käme.
BU: Deutschland unterstützt Namibia maßgeblich: Gerade im Oktober 2016 hatten der deutsche Botschafter Christian Schlaga und der NPC-Minister Tom Alweendo rückwirkend Verträge über die Entwicklungsarbeit des Zeitraums 2015/16 zum Wert von nahezu 77 Millionen Euro unterschrieben. Foto: Stefan Fischer
In seiner Motivationsrede des Jahreshaushalts, aus dem sich Tom Alweendo, der Exekutivdirektor der Nationalen Planungskommission, den Zuspruch von knapp 177 Millionen N$ erhofft, berief er sich auf das Grundgesetz, welches die Kommission, als Unterabteilung des Präsidentenbüros, mit der Planung und Richtungsangabe der nationalen Entwicklung beauftragt. Alweendo erinnerte bei der Besprechung des Jahreshaushalts alle Parlamentsmitglieder nochmals daran, dass es bei der Verteilung des Jahresbudgets um die Wirtschaft gehe, welche einen direkten Einfluss auf die Bevölkerung, bzw. Menschen ausübe. „Es ist unsere Pflicht den Einwohnern Namibias die besten Chancen einzuräumen in einer Zeit, in der so viel Unsicherheit herrscht. Es gilt den Bürgern Zuversicht einzuflößen indem wir ihnen zeigen, dass der Staat geeignete und realistisch-verwirklichbare Strategien vorbereitet hat und diese auch verfolgt, sodass der Wohlstand der Bevölkerung gesichert werden kann“, erklärte der NPC-Direktor.
Für den Nationalen-Entwicklungsplan-5 (NDP5), der ab dem 1. April 2017 in Kraft trat, habe sich die NPC das Motto „Gemeinsamer Einsatz zu einem verbesserten Wohlstand“ ausgesucht. Dies folge dem NDP4, der am 31. März 2017 ausgelaufen sei. „Eine der Lehren die wir aus dem NDP4-Plan ziehen, ist der Wert, diese Pläne nicht allein und ohne den Beitrag der Nutznießer - also unserer Bevölkerung - zu erstellen“, stellte Alweendo fest und fügte dem zu, dass der neue Entwicklungsplan außerdem auf nationalen, kontinentalen und internationalen Beiträgen beruhe. Daten aus den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (UN-Agenda 2030) sowie der afrikanischen AU-Agenda 2063 und dem integrierten strategischen Plan der SADC für Vision-2030, und selbst der Harambee-Wohlstandsplan, das Swapo-Partei-Manifest und die Öffentlichkeit seien zu Rate gezogen worden damit der NDP5 den Ansprüchen der nächsten fünf Jahren gerecht werden könne.
In den Jahren des NDP4 habe das durchschnittliche Wirtschaftswachstum trotz des negativen Einflusses eines niedrigen Wachstums von 0,2% im Jahre 2016, bei 4,7% gelegen. Das Armutsniveau sei von 28% in den Jahren 2009/2010 auf 18% in der Zeit 2015/16 geschrumpft. Wenngleich geringfügig, so sei der Gini-Faktor doch von 0,59 in den Jahren 2009/2010 auf 0,57 verringert worden. Arbeitslosigkeit - vor allem unter Jugendlichen - sei die größte Herausforderung der Zukunft. „Die Situation verlangt unorthodoxe Beschlüsse unsererseits, weswegen wir Geld entgegen der normalen Regeln umschichten und anwenden müssen“, meint Alweendo.
Die vier Hauptziele des NDP5 seien: Ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zum Vorteil aller Einwohner, der Ausbau einer fähigen und gesunden Arbeiterschaft, eine gesicherte, nachhaltige und widerstandsfähige Landesentwicklung und eine verantwortungsvolle und -bewusste Führung von leistungsfähigen Staatsinstanzen. Dies werde in Zukunft anhand von Leistungsbewertungen gemessen damit das Land insgesamt in den Vorteil von leistungs-orientierten Gewohnheiten käme.
BU: Deutschland unterstützt Namibia maßgeblich: Gerade im Oktober 2016 hatten der deutsche Botschafter Christian Schlaga und der NPC-Minister Tom Alweendo rückwirkend Verträge über die Entwicklungsarbeit des Zeitraums 2015/16 zum Wert von nahezu 77 Millionen Euro unterschrieben. Foto: Stefan Fischer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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