Neckartal-Damm läuft über
PDM fordert die Regierung auf, den Ackerbau im Süden zu fördern
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Der Zufluss des Neckartal-Damms ist ein Hoffnungsschimmer für alle Einwohner im Süden und Namibier insgesamt, um die Ernährungssicherheit zu garantieren, die Armut zu verringern und der wachsenden ländlichen Bevölkerung einen Lebensunterhalt zu sichern.“ So reagierte Inna Hengari, Sprecherin des Präsidenten der Partei PDM, gestern schriftlich auf die Wassermassen im neuen Neckartal-Damm.
Der Damm hat nach rekordverdächtig hohen Regenfällen in diesem Jahr gewaltigen Zulauf erhalten. Gestern ist das Wasser erstmals seit der Fertigstellung des Stausees über die Mauer geflossen, teilte der staatliche Wasserversorger mit. Der Damm war um 10 Uhr zu 99,3 Prozent gefüllt und hat insgesamt 851 Mio. m³ beinhaltet. Das ist viermal so viel wie der Hardap-Damm aktuell beinhaltet (69,8 Prozent; 205 Mio. m³) oder 20-mal so viel wie der für Windhoek wichtige Von-Bach-Damm (88,2 Prozent; 41,9 Mio. m³).
„Dieser Zufluss ist eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte und ermöglicht unter anderem die Bewässerung einer Wein- oder Luzerneplantage“, teilte Hengari mit. Es sei nun von größter Bedeutung, dass die Regierung mit der wichtigsten Phase beginne und sich auf die Bewässerung von Plantagen konzentriere. Hengari ruft die Regierung und regionalen Politiker auf, zusammenzuarbeiten und gemeinsam Finanzierungsmaßnahmen zu entwickeln, um die Wasserinfrastruktur von Neckartal zu erschließen. „Dies ist eine nationale Aufgabe, an der wir alle und beteiligen müssen“, erklärte sie.
Indessen hat das namibische Wetteramt einen Zwischenbericht über die im Januar verzeichneten Regenfälle veröffentlicht. Demnach wurde auf der Farm Naos in der Region Kharas ein neuer Rekord verzeichnet: 102 mm binnen 24 Stunden. Auf der Farm Otjirukaku in der Region Otjozondjupa wurden 98 mm binnen 24 Stunden gemeldet. Es seien insgesamt überdurchschnittliche Regenfälle in den meisten Gebieten der Regionen Kharas, Hardap, Khomas, Omaheke sowie in Teilen von Otjozondjupa, Kavango-West und Ost verzeichnet worden. Die stärksten Niederschläge seien südöstlich von Keetmanshoop gemeldet worden - bei den meisten Messstationen seien die Regenfälle im Januar drei- oder fünfmal mehr als der monatliche Durchschnitt gewesen. Lediglich im extremen Westen bzw. in den Regionen Erongo, Kunene und Omusati und anderen nördlichen Regionen seien unterdurchschnittliche Niederschläge beobachtet worden.
Laut dem Wetterdienst bleiben Regenprognosen gut: bis Sonntag soll es über dem zentralen Norden und Nordwesten regnen. Starke Regenschauer werden in den Regionen Tsumkwe, Kavango und Sambesi angesagt, derweil in den zentralen und südlichen Regionen vereinzelte Regenfälle zu erwarten sind.
Indessen hat der hydrologische Dienst von Namibia vor Überschwemmungen entlang des Oranje-Flusses gewarnt, nachdem aus Dämmen in Südafrika und in Namibia (gestern 500 m³ pro Sekunde aus dem Naute-Damm) Wasser gelassen wurde. Der Pegel des Oranje lag gestern bei Blouputs bei 3,49 Meter - vor einer Woche waren es noch 1,48 Meter.
„Der Zufluss des Neckartal-Damms ist ein Hoffnungsschimmer für alle Einwohner im Süden und Namibier insgesamt, um die Ernährungssicherheit zu garantieren, die Armut zu verringern und der wachsenden ländlichen Bevölkerung einen Lebensunterhalt zu sichern.“ So reagierte Inna Hengari, Sprecherin des Präsidenten der Partei PDM, gestern schriftlich auf die Wassermassen im neuen Neckartal-Damm.
Der Damm hat nach rekordverdächtig hohen Regenfällen in diesem Jahr gewaltigen Zulauf erhalten. Gestern ist das Wasser erstmals seit der Fertigstellung des Stausees über die Mauer geflossen, teilte der staatliche Wasserversorger mit. Der Damm war um 10 Uhr zu 99,3 Prozent gefüllt und hat insgesamt 851 Mio. m³ beinhaltet. Das ist viermal so viel wie der Hardap-Damm aktuell beinhaltet (69,8 Prozent; 205 Mio. m³) oder 20-mal so viel wie der für Windhoek wichtige Von-Bach-Damm (88,2 Prozent; 41,9 Mio. m³).
„Dieser Zufluss ist eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte und ermöglicht unter anderem die Bewässerung einer Wein- oder Luzerneplantage“, teilte Hengari mit. Es sei nun von größter Bedeutung, dass die Regierung mit der wichtigsten Phase beginne und sich auf die Bewässerung von Plantagen konzentriere. Hengari ruft die Regierung und regionalen Politiker auf, zusammenzuarbeiten und gemeinsam Finanzierungsmaßnahmen zu entwickeln, um die Wasserinfrastruktur von Neckartal zu erschließen. „Dies ist eine nationale Aufgabe, an der wir alle und beteiligen müssen“, erklärte sie.
Indessen hat das namibische Wetteramt einen Zwischenbericht über die im Januar verzeichneten Regenfälle veröffentlicht. Demnach wurde auf der Farm Naos in der Region Kharas ein neuer Rekord verzeichnet: 102 mm binnen 24 Stunden. Auf der Farm Otjirukaku in der Region Otjozondjupa wurden 98 mm binnen 24 Stunden gemeldet. Es seien insgesamt überdurchschnittliche Regenfälle in den meisten Gebieten der Regionen Kharas, Hardap, Khomas, Omaheke sowie in Teilen von Otjozondjupa, Kavango-West und Ost verzeichnet worden. Die stärksten Niederschläge seien südöstlich von Keetmanshoop gemeldet worden - bei den meisten Messstationen seien die Regenfälle im Januar drei- oder fünfmal mehr als der monatliche Durchschnitt gewesen. Lediglich im extremen Westen bzw. in den Regionen Erongo, Kunene und Omusati und anderen nördlichen Regionen seien unterdurchschnittliche Niederschläge beobachtet worden.
Laut dem Wetterdienst bleiben Regenprognosen gut: bis Sonntag soll es über dem zentralen Norden und Nordwesten regnen. Starke Regenschauer werden in den Regionen Tsumkwe, Kavango und Sambesi angesagt, derweil in den zentralen und südlichen Regionen vereinzelte Regenfälle zu erwarten sind.
Indessen hat der hydrologische Dienst von Namibia vor Überschwemmungen entlang des Oranje-Flusses gewarnt, nachdem aus Dämmen in Südafrika und in Namibia (gestern 500 m³ pro Sekunde aus dem Naute-Damm) Wasser gelassen wurde. Der Pegel des Oranje lag gestern bei Blouputs bei 3,49 Meter - vor einer Woche waren es noch 1,48 Meter.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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