Neckartal-Dammbau rückt näher
Windhoek - Mit den drei strategischen Ressorts Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft rangiert Mutorwas Ministerium nach der Größe seines Haushalspostens an 6. Stelle. Mutorwa verlangt insgesamt 1,52 Milliarden N$, wovon 819 Mio. N$ (54%) für laufende Ausgaben und 696,7 Mio. NS als Kapitalausgaben, bzw. für Infrastruktur angefordert werden. Gleich zu Beginn der Motivierung des Haushaltspostens hat Mutorwa auf die hohe Priorität hingewiesen, die die Regierung dem Wasserbau einräumt. 36,4 Prozent (551,9 Mio. N$) des gesamten Etats sind für die Versorgung ländlicher Gemeinden und Neusiedlungen vorgesehen. Das Neckartal-Projekt ist in dieser Summe nicht inbegriffen. Der Minister meldet jedoch, dass die Rentabilitätsstudie für den Neckartal-Damm gerade im März 2010 fertiggestellt wurde und der Entwurf bis Dezember dieses Jahres vorliegen soll, um im nächsten Jahr gleich mit der Ausschreibung zu beginnen.
Mutorwa hat seinen Haushaltsposten in sechs Hauptbereiche unterteilt, die jeweils mit einer beträchtlichen Summe rechnen können. Für den Getreide- und Gemüseanbau sowie Gartenbau hat das Ministerium 385,4 Mio. N$ veranschlagt. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei das Grünschema der Regierung, das im vergangenen Jahr in Gang gekommen ist. Auch die Produktions- und Siedlungsprojekte Etunda nahe des Kunene, Tandjieskoppe in der Region Karas und Sikondo in der Region Kavango stehen hier im Mittelpunkt. Das vormalige und später verwahrloste Vorzeigeprojekt, die Milchfarm Uvungu-Vungu am Okavango, soll mit Haushaltsmitteln wieder zur Produktion gebracht werden.
Mutorwa freut sich, dass der Ertrag von weißem Mais zwischen 2007 und 2009 von 46008 auf 50489 Tonnen gestiegen ist. Dennoch kann der namibische Bedarf damit nicht gedeckt werden. Der Import ist im gleichen Zeitraum noch drastischer angestiegen, nämlich von 60141 auf 11714 Tonnen.
Das Viehzucht- und Tiergesundheitsprogramm des Ressorts erfordert rund 343 Mio. N$. Diesen Betrag sieht Mutorwa als völlig gerechtfertigt, da die Viehzucht und der Fleischabsatz rund eine Milliarde N$ zum Bruttoinlandsprodukt beitragen. Die meisten Einnahmen stammen aus dem Fleischexport.
Für Genossenschaften, Regelwerke und die Förderung von technischem Beistand veranschlagt der Minister rund 126 Mio. N$. Für integrierten Wasserbau verlangt Mutorwa 100,2 Mio. N$. Daraus bestreitet Namibia auch die Teilnahme an bilateralen, multilateralen, regionalen und internationalen Körperschaften wie Kommissionen von Anrainerstaaten von Grenzflüssen, darunter die Oranje-Senqu River Commission, die ständige Wasserkommission Namibias und Südafrikas für den unteren Oranje, die Okavango-Becken-Kommission (OKACOM), die Sambesi-Kommission sowie die ständige technische Kommission für den Kunene, woran Namibia und Angola beteiligt sind. Für die ländliche Wasserbeschaffung und -entsorgung sind noch einmal 451,7 Mio. N$ veranschlagt.
Schließlich gewinnt die Forstwirtschaft im Ressort Mutorwas immer größere Bedeutung, wofür zunächst 109,5 Mio. N$ veranschlagt werden, unter Anderem zur Aufforstung in den nördlichen Regionen, wo über die Maßen Abholzung vorkommt.
Mutorwa hat seinen Haushaltsposten in sechs Hauptbereiche unterteilt, die jeweils mit einer beträchtlichen Summe rechnen können. Für den Getreide- und Gemüseanbau sowie Gartenbau hat das Ministerium 385,4 Mio. N$ veranschlagt. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei das Grünschema der Regierung, das im vergangenen Jahr in Gang gekommen ist. Auch die Produktions- und Siedlungsprojekte Etunda nahe des Kunene, Tandjieskoppe in der Region Karas und Sikondo in der Region Kavango stehen hier im Mittelpunkt. Das vormalige und später verwahrloste Vorzeigeprojekt, die Milchfarm Uvungu-Vungu am Okavango, soll mit Haushaltsmitteln wieder zur Produktion gebracht werden.
Mutorwa freut sich, dass der Ertrag von weißem Mais zwischen 2007 und 2009 von 46008 auf 50489 Tonnen gestiegen ist. Dennoch kann der namibische Bedarf damit nicht gedeckt werden. Der Import ist im gleichen Zeitraum noch drastischer angestiegen, nämlich von 60141 auf 11714 Tonnen.
Das Viehzucht- und Tiergesundheitsprogramm des Ressorts erfordert rund 343 Mio. N$. Diesen Betrag sieht Mutorwa als völlig gerechtfertigt, da die Viehzucht und der Fleischabsatz rund eine Milliarde N$ zum Bruttoinlandsprodukt beitragen. Die meisten Einnahmen stammen aus dem Fleischexport.
Für Genossenschaften, Regelwerke und die Förderung von technischem Beistand veranschlagt der Minister rund 126 Mio. N$. Für integrierten Wasserbau verlangt Mutorwa 100,2 Mio. N$. Daraus bestreitet Namibia auch die Teilnahme an bilateralen, multilateralen, regionalen und internationalen Körperschaften wie Kommissionen von Anrainerstaaten von Grenzflüssen, darunter die Oranje-Senqu River Commission, die ständige Wasserkommission Namibias und Südafrikas für den unteren Oranje, die Okavango-Becken-Kommission (OKACOM), die Sambesi-Kommission sowie die ständige technische Kommission für den Kunene, woran Namibia und Angola beteiligt sind. Für die ländliche Wasserbeschaffung und -entsorgung sind noch einmal 451,7 Mio. N$ veranschlagt.
Schließlich gewinnt die Forstwirtschaft im Ressort Mutorwas immer größere Bedeutung, wofür zunächst 109,5 Mio. N$ veranschlagt werden, unter Anderem zur Aufforstung in den nördlichen Regionen, wo über die Maßen Abholzung vorkommt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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