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Neckartal: Noch ein Normalfall
Neckartal: Noch ein Normalfall

Neckartal: Noch ein Normalfall

Frank Steffen
Es wäre schön wenn der namibische Staat tatsächlich imstande wäre, sich einmal objektiv von außen zu betrachten.

Der Masse wurde eine kostenlose Bildung versprochen und diese ohne Rücksicht eingeführt. Der Etsip-Fonds, zur Entwicklung einer verbesserten Bildung bis 2030, wurde hemmungslos an Betriebskosten verschwendet und als das Geld weg war, wurde die erzwungenen Abschaffung von Schulgebühren zur Farce - die Bildungsministerin bettelt unverschämt, verweigert aber die Neueinführung des Schulgeldes!

Straßen werden erst gebaut und danach geht man bei Deutschland, China oder sonst wo betteln. Das Treibstoffdepot in Walvis Bay kostet täglich mehr, aber es droht keine Konsequenz. Am Flughafen setzt man erst ein Immigrations-Kontrollsystem ein und guckt blöd wenn unsere Touristen sich diese unüberlegte und schlecht geplante Schikane auf Dauer nicht gefallen lassen und Namibia fernbleiben.

Nahezu alle Projekte werden ohne ordentliche Strategie und vollständige Finanzplanung vorgenommen, weil man als perfekte Bettelnation gewohnt ist, dass immer jemand zur Not einspringt. Ja, die Agenturen wussten schon warum sie Namibia herabstufen!

Genau wie die obigen „Normalfälle“ entgleist jetzt der Bau des Neckartal-Damms, der so viel Gutes bedeuten könnte, wegen unbezahlter Rechnungen! Deswegen wird jetzt wieder Geld geliehen - diesmal bei NamWater - aber verdammt noch mal, unser namibisches Verteidigungsministerium verzeichnet eine Haushaltszunahme in Personalausgaben von 1 Milliarde N$ und plant Kapitalausgaben von 442 Millionen N$!

Aber Namibia leiht lieber weiteres Geld und verschont den Haushalt der goldenen Kuh!

Von Frank Steffen

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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