Neckartal -Streik dauert an
Von Marc Springer, Windhoek
Wie unter anderem die Nachrichtenagentur Nampa berichtet, fordert die NTLA die Entlassung von fünf Managern des italienischen Bauunternehmens Salini SpA, das den Auftrag für die Errichtung des rund 2,4 Milliarden N$ teuren Staudamms in der Nähe von Keetmanshoop erhalten hat. Den Betroffenen wird von streikenden Angestellten vorgeworfen, sie beschimpft zu haben und ihnen ausstehende Gehälter vorzuenthalten. Außerdem hätten sie zahlreiche Beschäftigte unrechtmäßig entlassen und damit die schlechten Arbeitsbeziehungen verschuldet.
Der Stammesführer David Frederick, der die traditionelle Behörde der !Amam in Bethanien vertritt und sich den streikenden Angestellten angeschlossen hat, wirft der Regierung vor, Salini-Angestellte sich selbst zu überlassen. Anstatt sich für deren Belange einzusetzen, habe die Regierung nur das „leere Versprechen“ abgegeben, dass die Einwohner im Süden des Landes unmittelbar von dem Bauprojekt profitieren würden.
In einer Erklärung der NTLA, die am Dienstag von deren Generalsekretär Lazarus Khairabeb vor dem von Streikenden blockierten Eingangstor zur Baustelle verlesen wurde, werden die Teilnehmer des Ausstands aufgefordert, den Arbeitskampf so lange fortzusetzen, bis Salini ihre Forderungen erfülle. Außerdem beschuldigte er die Geschäftsführung des Bauunternehmens, die Beschwerden der Angestellten zu ignorieren und sie „kontinuierlich (zu) belügen“.
Khairabeb zufolge habe die NTLA das Landwirtschaftsministerium ersucht, in dem Disput zu intervenieren. Dort sei man allerding mit der Begründung vertröstet worden, die Regierung könne nicht ohne konkrete Beweise für angebliche Verfehlungen auf Seiten von Salini aktiv werden. Dies seit ihm (Khairabeb) unverständlich, da „unsere Briefe, in denen wir die Subunternehmen von Salini um das uns zustehende Geld anbetteln, eigentlich Beweis genug sein sollte.“
Ferner warf Khairabeb der Regierung vor, durch ihre angebliche Zurückhaltung Angestellte und hiesige Auftragsnehmer von Salini, einer weiteren Ausbeutung auszusetzen. Weil die Regierung ihre Aufsicht über Salini vernachlässige, sei es kaum verwunderlich, „dass sich das Bauprojekt in solchen Schwierigkeiten befindet“.
Die Geschäftsführung von Salini hält dem entgegen, es seien keinerlei Belege für vermeintliche Missstände vorgelegt worden, auf die sie reagieren könnte. Außerdem betont die Firma, die Arbeitsniederlegung würde gegen geltendes Arbeitsrecht verstoßen und sei somit illegal. Deshalb erwäge das Unternehmen eventuell schon heute das Gericht anzurufen und dort ein Interdikt gegen den Streik zu erwirken.
Wie unter anderem die Nachrichtenagentur Nampa berichtet, fordert die NTLA die Entlassung von fünf Managern des italienischen Bauunternehmens Salini SpA, das den Auftrag für die Errichtung des rund 2,4 Milliarden N$ teuren Staudamms in der Nähe von Keetmanshoop erhalten hat. Den Betroffenen wird von streikenden Angestellten vorgeworfen, sie beschimpft zu haben und ihnen ausstehende Gehälter vorzuenthalten. Außerdem hätten sie zahlreiche Beschäftigte unrechtmäßig entlassen und damit die schlechten Arbeitsbeziehungen verschuldet.
Der Stammesführer David Frederick, der die traditionelle Behörde der !Amam in Bethanien vertritt und sich den streikenden Angestellten angeschlossen hat, wirft der Regierung vor, Salini-Angestellte sich selbst zu überlassen. Anstatt sich für deren Belange einzusetzen, habe die Regierung nur das „leere Versprechen“ abgegeben, dass die Einwohner im Süden des Landes unmittelbar von dem Bauprojekt profitieren würden.
In einer Erklärung der NTLA, die am Dienstag von deren Generalsekretär Lazarus Khairabeb vor dem von Streikenden blockierten Eingangstor zur Baustelle verlesen wurde, werden die Teilnehmer des Ausstands aufgefordert, den Arbeitskampf so lange fortzusetzen, bis Salini ihre Forderungen erfülle. Außerdem beschuldigte er die Geschäftsführung des Bauunternehmens, die Beschwerden der Angestellten zu ignorieren und sie „kontinuierlich (zu) belügen“.
Khairabeb zufolge habe die NTLA das Landwirtschaftsministerium ersucht, in dem Disput zu intervenieren. Dort sei man allerding mit der Begründung vertröstet worden, die Regierung könne nicht ohne konkrete Beweise für angebliche Verfehlungen auf Seiten von Salini aktiv werden. Dies seit ihm (Khairabeb) unverständlich, da „unsere Briefe, in denen wir die Subunternehmen von Salini um das uns zustehende Geld anbetteln, eigentlich Beweis genug sein sollte.“
Ferner warf Khairabeb der Regierung vor, durch ihre angebliche Zurückhaltung Angestellte und hiesige Auftragsnehmer von Salini, einer weiteren Ausbeutung auszusetzen. Weil die Regierung ihre Aufsicht über Salini vernachlässige, sei es kaum verwunderlich, „dass sich das Bauprojekt in solchen Schwierigkeiten befindet“.
Die Geschäftsführung von Salini hält dem entgegen, es seien keinerlei Belege für vermeintliche Missstände vorgelegt worden, auf die sie reagieren könnte. Außerdem betont die Firma, die Arbeitsniederlegung würde gegen geltendes Arbeitsrecht verstoßen und sei somit illegal. Deshalb erwäge das Unternehmen eventuell schon heute das Gericht anzurufen und dort ein Interdikt gegen den Streik zu erwirken.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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