Nedbank-Konto hat Eigenleben
Eine eher zufällige Überprüfung seines Nedbank-Girokontos zog für Herrn B. aus Otjiwarongo eine wochenlange Odysse nach sich. Um einen Betrag von knapp 4000 Namibia Dollar hatte sich sein Guthaben über Nacht reduziert. Jedoch: Eine dem Betrag entsprechende Transaktion war jedoch nirgends zu finden. N$ 3804,85 fehlten einfach. Weg.
Auch der monatliche Kontoüberblick von Oktober bestätigte, dass das Konto mit N$ 3804,85 weniger Guthaben in den November gestartet war, als es rechnerisch sollte. Keine den Betrag erklärende Transaktion war verzeichnet.
Zahllose Versuche, den Geldverbleib per Telefon zu klären, verliefen im Sande: Gespräche mit der persönlichen Kunden-Betreuerin ergaben nichts außer dem Verweis an die hierarchisch nächst höher gestellte Person. "Es war unmöglich, die Filialleiterin Frau Drotzky zu sprechen" , so Herr B. Drei bis vier mal täglich habe er erfolglos versucht zu ihr durchzudringen. Es liege nahe, dass sie sich am Telefon hat verleugnen lassen, sagt er.
Da durch die zahllosen Telefonate nichts zu erreichen war, habe er sich entschlossen, persönlich nach Windhoek zu fahren um im Gespräch das Problem zu klären: "Ich musste schließlich damit drohen, wegen Betrugs Anzeige bei der Polizei zu erstatten um einen persönlichen Termin in seiner Filiale an der Indipendence-Avenue zu bekommen", so B.
Nachdem dort sämtliche Buchungen über Monate Schritt für Schritt zurück gerechnet wurden, sei der Nedbank-Mitarbeiter "plötzlich sehr bleich" geworden: Derselbe Betrag fehlte im gleichen Zeitraum des Vorjahres - wieder ohne entsprechende Buchung. "Das ist nun ganz problematisch, ich kläre die Angelegenheit mit der Filialleiterin" wurde versprochen. Dabei sei es dann geblieben; der Nedbank-Angestellte habe sich nie wieder gemeldet.
"Der Skandal ist aus meiner Sicht, mit welchen Mitteln die Nedbank arbeitet. Dass sie nämlich solche Ungereimtheiten gar nicht interessieren und Kundenprobleme mit bestem Gewissen ignoriert werden", so B. gegenüber der AZ. Fehler würden jedem passieren, aber dass diese dann in keiner Weise korrigiert, sondern ignoriert würden, sei "unglaublich". Inzwischen hatte Herr B. die Kontrollabteilung für Banken bei der namibischen Staatsbank eingeschaltet.
"Und ganz plötzlich starteten hektische Aktivitäten", so B. Plötzlich sei es möglich gewesen, mit dem Regionalleiter B. Herunga und der Filialleiterin A. Drotsky einen Termin in der Nedbank-Zentrale zu vereinbaren. "Die beiden saßen da wie Kinder, die beim Äpfel stehlen erwischt worden sind und reagierten überhaupt nicht." Man verwies lediglich auf das neue südafrikanische Globus-Verwaltungs-System, dem die Schuld in die Schuhe geschoben wurde. B. wurde versichert, ihn von nun an wöchentlich auf den neuesten Stand zu bringen. Außerdem sei der Fehlbetrag bereits wieder auf sein Konto überweisen worden - jedoch ohne dem Betrag Zinsen hinzugefügt zu haben.
Auch der monatliche Kontoüberblick von Oktober bestätigte, dass das Konto mit N$ 3804,85 weniger Guthaben in den November gestartet war, als es rechnerisch sollte. Keine den Betrag erklärende Transaktion war verzeichnet.
Zahllose Versuche, den Geldverbleib per Telefon zu klären, verliefen im Sande: Gespräche mit der persönlichen Kunden-Betreuerin ergaben nichts außer dem Verweis an die hierarchisch nächst höher gestellte Person. "Es war unmöglich, die Filialleiterin Frau Drotzky zu sprechen" , so Herr B. Drei bis vier mal täglich habe er erfolglos versucht zu ihr durchzudringen. Es liege nahe, dass sie sich am Telefon hat verleugnen lassen, sagt er.
Da durch die zahllosen Telefonate nichts zu erreichen war, habe er sich entschlossen, persönlich nach Windhoek zu fahren um im Gespräch das Problem zu klären: "Ich musste schließlich damit drohen, wegen Betrugs Anzeige bei der Polizei zu erstatten um einen persönlichen Termin in seiner Filiale an der Indipendence-Avenue zu bekommen", so B.
Nachdem dort sämtliche Buchungen über Monate Schritt für Schritt zurück gerechnet wurden, sei der Nedbank-Mitarbeiter "plötzlich sehr bleich" geworden: Derselbe Betrag fehlte im gleichen Zeitraum des Vorjahres - wieder ohne entsprechende Buchung. "Das ist nun ganz problematisch, ich kläre die Angelegenheit mit der Filialleiterin" wurde versprochen. Dabei sei es dann geblieben; der Nedbank-Angestellte habe sich nie wieder gemeldet.
"Der Skandal ist aus meiner Sicht, mit welchen Mitteln die Nedbank arbeitet. Dass sie nämlich solche Ungereimtheiten gar nicht interessieren und Kundenprobleme mit bestem Gewissen ignoriert werden", so B. gegenüber der AZ. Fehler würden jedem passieren, aber dass diese dann in keiner Weise korrigiert, sondern ignoriert würden, sei "unglaublich". Inzwischen hatte Herr B. die Kontrollabteilung für Banken bei der namibischen Staatsbank eingeschaltet.
"Und ganz plötzlich starteten hektische Aktivitäten", so B. Plötzlich sei es möglich gewesen, mit dem Regionalleiter B. Herunga und der Filialleiterin A. Drotsky einen Termin in der Nedbank-Zentrale zu vereinbaren. "Die beiden saßen da wie Kinder, die beim Äpfel stehlen erwischt worden sind und reagierten überhaupt nicht." Man verwies lediglich auf das neue südafrikanische Globus-Verwaltungs-System, dem die Schuld in die Schuhe geschoben wurde. B. wurde versichert, ihn von nun an wöchentlich auf den neuesten Stand zu bringen. Außerdem sei der Fehlbetrag bereits wieder auf sein Konto überweisen worden - jedoch ohne dem Betrag Zinsen hinzugefügt zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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