NEPRU präsentiert Bericht

Windhoek - Am Dienstag hatte das Wirtschaftsforschungsinstitut (NEPRU) seinen vierteljährlichen Wirtschaftsbericht präsentiert. Hierbei wurden die ökonomischen Trends, das Abkommen über den wirtschaftlichen Freihandel (EPA) und der Fall Ramatex unter die Lupe genommen.

Laut NEPRUSs Untersuchung liegt das erwartete Wirtschaftwachstum für dieses Jahr bei vier Prozent. Jedoch müsste das Wachstum bei sieben Prozent liegen, um die Planziele der Vision 2030 zu erreichen, erklärte Dr. Joel Hinauye Eita von NEPRU. Das Institut beruft sich hauptsächlich darauf, dass vor allem der Kaufkraftverlust durch den erhöhten Ölpreis, die steigende Inflation sowie die Auswirkungen der US-Immobilienkrise als Bremsfaktoren gewertet würden. Deshalb belief sich die Abwertung des namibischen Dollars gegenüber dem Euro im ersten Quartal dieses Jahres auf 28,5 %.

"Eine Analyse zur Wettbewerbsfähigkeit Namibias ergab, dass Namibias Stärken in der Transportinfrastruktur, in den natürlichen Ressourcen und in der preislichen Wettbewerbsfähigkeit liegen", sagte NEPRU in einer Pressemittelung zur Vorstellung des Berichts. Ferner erklärte das Institut, dass die informations- und kommunikationstechnische Infrastruktur sowie das Bildungswesen erhebliche Mängel aufwiesen. Es mangele auch an qualifizierten Arbeitskräften.

Weitere Informationen zu den aktuellen Wirtschaftsentwicklungen können im Internet unter www.nepru.org.na und www.hsf.org.na abgerufen werden.