Neuanlauf zur Einheit
Die zweijährlich einberufene Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (Elkin/Delk) hat bei ihrer jüngsten Tagung erneut den Willen bezeugt, mit Verhandlungen über die Einheit der drei lutherischen Kirchen in Namibia fortzufahren.
Windhoek - Die Bemühungen um lutherische Einheit stehen bei der Elkin/Delk jedoch zunehmend unter dem Zeichen der Auflösung kleinerer Landgemeinden wie Keetmanshoop und Mariental sowie des Schwunds aktiver Mitgliedszahlen in allen noch bestehenden 13 deutschsprachigen Gemeinden. Nur Swakopmund, wo die Mitgliedszahlen gleich geblieben sind, bildet eine Ausnahme.
Die Synode hatte am Donnerstagabend in Windhoek begonnen und wurde gestern mit einem Festgottesdienst in der Christuskirche abgeschlossen. Ausgehend vom Bericht der Kirchenleitung über die abgelaufenen zwei Jahre fassten die 40 Synodalen aus den 13 Gemeinden des Landes drei Beschlüsse zur Förderung des Einheitsstrebens unter den drei lutherischen Kirchen des Landes. Ferner verabschiedete die Synode den Haushaltsvoranschlag für die Jahre 2003 und 2004 setzte sich mit den Berichten aus den Gemeinden sowie aus kirchlichen Arbeitsgremien wie der Diakonie und der Jugendarbeit auseinander.
Dankbar äußerte sich das Kirchenparlament darüber, dass die Verhandlungen um lutherische Einheit in Namibia "nicht mehr" unter Druck von außen stünden. Vor der Unabhängigkeit 1990 waren diese Bemühungen vielfach kirchlichen Zerreißproben ausgesetzt. Enttäuschung herrschte unter den Synodalen, dass bei der langen Beratung zum Thema der Kircheneinheit keine Vertreter aus den Schwesterkirchen - der Evangelical Lutheran Church in Namibia, Elcin, (früher luth. Ovambo/Kavango-Kirche) und der Evangelical Lutheran Church in the Republic of Namibia, ELCRN, (früher Rheinische Missionskirche) - anwesend waren. Allein zur Eröffnung der Synode überbrachte Dr. Abisai Shejavali Grußworte des Elcin-Generalsekretärs Dr. Veikko Munyika und sprach darin unter anderem den "überfälligen" Zusammenschluss der drei Schwesterkirchen an. Die Generalsekretärin des Namibischen Kirchenrats, CCN, vermittelte ihre Grußbotschaft über Pastorin Angela Veii, die das Namibische Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes, LWB-NNC, während der gesamten Synode vertrat.
Die Synodalen beschäftigten sich ausführlich mit dem Anliegen lutherischer Einheit und verabschiedeten dazu drei Beschlüsse. Darin wird das Mandat der Elkin/Delk an das Namibische Nationalkomitee des LWB erneuert, "mit den Verhandlungen über die Einheit der drei lutherischen Kirchen fortzufahren". Auf Reizworte wie "Föderation" oder "Merger", die solche Verhandlungen blockieren können, hat die Synode verzichtet, aber die Unterhändler der Elkin/Delk "sollen jedoch die Wünsche und Bedenken der deutschsprachigen Gemeinden im Auge behalten".
Windhoek - Die Bemühungen um lutherische Einheit stehen bei der Elkin/Delk jedoch zunehmend unter dem Zeichen der Auflösung kleinerer Landgemeinden wie Keetmanshoop und Mariental sowie des Schwunds aktiver Mitgliedszahlen in allen noch bestehenden 13 deutschsprachigen Gemeinden. Nur Swakopmund, wo die Mitgliedszahlen gleich geblieben sind, bildet eine Ausnahme.
Die Synode hatte am Donnerstagabend in Windhoek begonnen und wurde gestern mit einem Festgottesdienst in der Christuskirche abgeschlossen. Ausgehend vom Bericht der Kirchenleitung über die abgelaufenen zwei Jahre fassten die 40 Synodalen aus den 13 Gemeinden des Landes drei Beschlüsse zur Förderung des Einheitsstrebens unter den drei lutherischen Kirchen des Landes. Ferner verabschiedete die Synode den Haushaltsvoranschlag für die Jahre 2003 und 2004 setzte sich mit den Berichten aus den Gemeinden sowie aus kirchlichen Arbeitsgremien wie der Diakonie und der Jugendarbeit auseinander.
Dankbar äußerte sich das Kirchenparlament darüber, dass die Verhandlungen um lutherische Einheit in Namibia "nicht mehr" unter Druck von außen stünden. Vor der Unabhängigkeit 1990 waren diese Bemühungen vielfach kirchlichen Zerreißproben ausgesetzt. Enttäuschung herrschte unter den Synodalen, dass bei der langen Beratung zum Thema der Kircheneinheit keine Vertreter aus den Schwesterkirchen - der Evangelical Lutheran Church in Namibia, Elcin, (früher luth. Ovambo/Kavango-Kirche) und der Evangelical Lutheran Church in the Republic of Namibia, ELCRN, (früher Rheinische Missionskirche) - anwesend waren. Allein zur Eröffnung der Synode überbrachte Dr. Abisai Shejavali Grußworte des Elcin-Generalsekretärs Dr. Veikko Munyika und sprach darin unter anderem den "überfälligen" Zusammenschluss der drei Schwesterkirchen an. Die Generalsekretärin des Namibischen Kirchenrats, CCN, vermittelte ihre Grußbotschaft über Pastorin Angela Veii, die das Namibische Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes, LWB-NNC, während der gesamten Synode vertrat.
Die Synodalen beschäftigten sich ausführlich mit dem Anliegen lutherischer Einheit und verabschiedeten dazu drei Beschlüsse. Darin wird das Mandat der Elkin/Delk an das Namibische Nationalkomitee des LWB erneuert, "mit den Verhandlungen über die Einheit der drei lutherischen Kirchen fortzufahren". Auf Reizworte wie "Föderation" oder "Merger", die solche Verhandlungen blockieren können, hat die Synode verzichtet, aber die Unterhändler der Elkin/Delk "sollen jedoch die Wünsche und Bedenken der deutschsprachigen Gemeinden im Auge behalten".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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