Neubeginn für über 300 San
Windoek/Uitkomst - Nachdem die Regierung die San-Bevölkerung im Jahr 2005 "entdeckt" hat, stehen Förderprogramme ständig auf der Tagesordnung, wobei - wie im Falle des Aufbaus der Neusiedlerfarm Uitkomst - der Staat großzügige Spenden von Gönnern erhalten hat. Vizepremier Dr. Libertine Amathila und Präsident Hifikepunye Pohamba haben am vergangenen Samstag 32 Wohnungen, zusätzlich zwei Lehrerhäuser und Flats, 44 Trockentoiletten, 35 Duschen, ein Gemeinschaftsbüro, einen Kindergarten sowie drei Schulgebäude, eine Klinik mit Wohnung für einen Krankenpfleger und schließlich eine Wasseranlage formal der Nutzung und dem Gebrauch übergeben. Pohamba erwähnte, dass im Ressort des Premiers jetzt speziell ein Direktorat für San-Entwicklungsprogramme eingerichtet worden sei.
Amathila erinnerte sich, wie sie vor einem Jahr bei der Firma für sozialen Wohnungsbau (NHE) einen Kostenvoranschlag für 30 kleine Häuser eingeholt und "den Schock ihres Lebens" erhalten habe, als ihr fünf Millionen Namibia Dollar genannt wurden. Dann sei jedoch ein "guter Samariter" über ihren Weg gelaufen, der das Projekt mit einer halben Million N$ angestoßen habe. Insgesamt erwähnt sie 14 Gönner, vom Michelle McLean-Trust bis zur Namibia Brauerei und Women's Action for Development, nicht zuletzt benachbarte kommerzielle Farmer, die sich an dem Uitkomst-Projekt beteiligt haben, wodurch der größte Teil der Kosten abgedeckt wurde und viele Sachspenden wie Betten eingegangen sind. Als nächsten Schritt zur Förderung der neuen Landkommune will Amathila Landbauprojekte anstoßen und für Fortbildung sorgen. Sie stehe bereits mit dem Umweltministerium in Verbindung, um Uitkomst in ein Hegegebiet einzugliedern. Überhaupt spricht sie das Entwicklungsziel an, die Gemeinschaft in die "mainstream"-Gesellschaft zu integrieren, so dass die San auch "die Früchte der Unabhängigkeit" genießen könnten. Bei der Neusiedlung sollten die San "als entwurzelte Menschen" den Vorzug erhalten, da viele von ihnen keinen festen Wohnsitz hätten.
Amathila betonte, dass zuständige Ministerien, der Regionalrat von Otjozondjupa und Entwicklungsorganisationen die kleine Gemeinde von Uitkomst weiter begleiten werden, um das Projekt als Modell und Vorbild für weitere Kommunalgründungen zu pflegen. In diesem Zusammenhang verwies Präsident Pohamba auch auf die marginalisierten Gemeinschaften der Ovatjimba und Ovatue in der Region Kunene, für die die Farmen Seringkop und Koppies in selbiger Region erwähnt werden. Die Landgemeinde von Uitkomst besteht aus 306 Seelen mit 54 Haushalten. Amathila nannte 49 Kinder im schulpflichtigen Alter. Bei der Schilderung der Herkunft der San-Leute verwendete Amathila ohne konkreten Anhaltspunkt das Klischee, dass es sich um Buschleute handle, die von den Farmen "davongejagt wurden". Sie meldete gleichzeitig weiteren Bedarf an Siedlungsraum für die San in den Regionen Oshikoto/Oshivelo und der Omaheke an.
Vorbildlich für ein Siedlungsprojekt weit entfernt von den größeren Ortschaften dürfte die Versorgung mit Elektrizität sein, wofür sich NamPower als Entwicklungspartner stark gemacht hat.
Amathila erinnerte sich, wie sie vor einem Jahr bei der Firma für sozialen Wohnungsbau (NHE) einen Kostenvoranschlag für 30 kleine Häuser eingeholt und "den Schock ihres Lebens" erhalten habe, als ihr fünf Millionen Namibia Dollar genannt wurden. Dann sei jedoch ein "guter Samariter" über ihren Weg gelaufen, der das Projekt mit einer halben Million N$ angestoßen habe. Insgesamt erwähnt sie 14 Gönner, vom Michelle McLean-Trust bis zur Namibia Brauerei und Women's Action for Development, nicht zuletzt benachbarte kommerzielle Farmer, die sich an dem Uitkomst-Projekt beteiligt haben, wodurch der größte Teil der Kosten abgedeckt wurde und viele Sachspenden wie Betten eingegangen sind. Als nächsten Schritt zur Förderung der neuen Landkommune will Amathila Landbauprojekte anstoßen und für Fortbildung sorgen. Sie stehe bereits mit dem Umweltministerium in Verbindung, um Uitkomst in ein Hegegebiet einzugliedern. Überhaupt spricht sie das Entwicklungsziel an, die Gemeinschaft in die "mainstream"-Gesellschaft zu integrieren, so dass die San auch "die Früchte der Unabhängigkeit" genießen könnten. Bei der Neusiedlung sollten die San "als entwurzelte Menschen" den Vorzug erhalten, da viele von ihnen keinen festen Wohnsitz hätten.
Amathila betonte, dass zuständige Ministerien, der Regionalrat von Otjozondjupa und Entwicklungsorganisationen die kleine Gemeinde von Uitkomst weiter begleiten werden, um das Projekt als Modell und Vorbild für weitere Kommunalgründungen zu pflegen. In diesem Zusammenhang verwies Präsident Pohamba auch auf die marginalisierten Gemeinschaften der Ovatjimba und Ovatue in der Region Kunene, für die die Farmen Seringkop und Koppies in selbiger Region erwähnt werden. Die Landgemeinde von Uitkomst besteht aus 306 Seelen mit 54 Haushalten. Amathila nannte 49 Kinder im schulpflichtigen Alter. Bei der Schilderung der Herkunft der San-Leute verwendete Amathila ohne konkreten Anhaltspunkt das Klischee, dass es sich um Buschleute handle, die von den Farmen "davongejagt wurden". Sie meldete gleichzeitig weiteren Bedarf an Siedlungsraum für die San in den Regionen Oshikoto/Oshivelo und der Omaheke an.
Vorbildlich für ein Siedlungsprojekt weit entfernt von den größeren Ortschaften dürfte die Versorgung mit Elektrizität sein, wofür sich NamPower als Entwicklungspartner stark gemacht hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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