Neudeutung von Verbrechen
Windhoek - Der stellvertretende Vorsitzende des Rates traditioneller Stammesführer, Immanuel /Gâseb, hat die Vergewaltigung und Ermordung der 17-jährigen Magdalena Stoffels als Symptom der Globalisierung bezeichnet.
In einer Pressemitteilung von Dienstag charakterisiert er das Verbrechen als eine jener "Sünden", die der afrikanischen Kultur früher fremd gewesen seien. Durch die Globalisierung seien afrikanische Werte und Normen jedoch dem "Einfluss ausländischer Kräfte" ausgesetzt und in Frage gestellt worden.
Demnach fordert /Gâseb eine Rückbesinnung auf bewährte Moralvorstellungen, die vor "unziemlichen Verhalten" bewahren würden. "Traditionelle Werte sind das beste Instrument zur Festigung des sozialen Gefüges einer Gesellschaft", heißt es in der Presseerklärung. Darin fordert /Gâseb die traditionellen Führer ferner auf, die Regierung im Kampf gegen die Kriminalität zu unterstützen und dem Alkoholmissbrauch im Lande entgegenzuwirken, der eine wesentliche Ursache für die anhaltende Gewalt an Frauen und Kindern sei.
In einer Pressemitteilung von Dienstag charakterisiert er das Verbrechen als eine jener "Sünden", die der afrikanischen Kultur früher fremd gewesen seien. Durch die Globalisierung seien afrikanische Werte und Normen jedoch dem "Einfluss ausländischer Kräfte" ausgesetzt und in Frage gestellt worden.
Demnach fordert /Gâseb eine Rückbesinnung auf bewährte Moralvorstellungen, die vor "unziemlichen Verhalten" bewahren würden. "Traditionelle Werte sind das beste Instrument zur Festigung des sozialen Gefüges einer Gesellschaft", heißt es in der Presseerklärung. Darin fordert /Gâseb die traditionellen Führer ferner auf, die Regierung im Kampf gegen die Kriminalität zu unterstützen und dem Alkoholmissbrauch im Lande entgegenzuwirken, der eine wesentliche Ursache für die anhaltende Gewalt an Frauen und Kindern sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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