Neue Allianz will DTA stärken
Nachdem die Republikanische Partei (RP) unter Leitung von Henk Mudge vor rund zwei Monaten aus der DTA von Namibia ausgetreten ist, haben nun einige ehemalige Mitglieder der RP mit anderen DTA-Vertretern eine neue politische Organisation "Allianz für Demokratischen Wandel" gegründet.
Windhoek - "Die Allianz wird den Platz der RP innerhalb der DTA einnehmen und für diese Partei Wähler werben. Wir wollen als repräsentative Vereinigung politisch frustrierte Bürger aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Schichten motivieren, sich aktiver in der Politik zu engagieren", bestätigte Hans-Erik Staby, einer der Gründungsmitglieder der "Allianz für Demokratischen Wandel" und ehemaliges Mitglied der RP gestern gegenüber der AZ. Ferner will die Allianz laut einer gestrigen Presseerklärung "im Besonderen größere Kompetenz in der Landesverwaltung und striktere Einhaltung von Recht und Ordnung zu erwirken." Staby zufolge ist das langfristige Ziel der Organisation, eine effektive, starke Opposition zur regierenden Partei Swapo zu etablieren, um die Mehrparteien-Demokratie zu förden. Solch eine Opposition könne nur durch Bündnisse und Koalitionen geschaffen werden. Die Allianz werde nicht als politische Partei fungieren, also nicht selber an Wahlen teilnehmen.
Die RP unter Henk Mudge führe eine "brutale Fragmentierung" der Opposition herbei. "Die Intention der RP ist es, vielrassig zu sein. In der Funktion wird sie jedoch fast ausschließlich weiße Mitglieder haben", meinte Staby.
Die neue Verfassung der von der DTA losgelösten RP sei unrechtmäßig zu Stande gekommen, weil sich viele Mitglieder nicht zu den Veränderungen äußern konnten. "Alle Mitglieder hätten benachrichtigt werden müssen. Nach dem zehnjährigen Dornröschen-Schlaf der RP wurden wir plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir sind nicht ausgetreten, wir wurden ausgeschlossen", kritisierte Staby.
Die Gründungsmitglieder der "Allianz für Demokratischen Wandel" haben sich Staby zufolge schon über die Grundsätze einer Verfassung der neuen Organisation geeinigt. Diese Grundsätze sollen demnächst bei einer Hauptversammlung vorgelegt werden.
Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Staby, Johan de Waal (DTA-Vorsitzender ), Ken Howes (DTA-Regionalrat ), Barbara Rattay (DTA-Abgeordnete), Ilme Schneider (Windhoeker Stadträtin), Hans-Dieter Göthje (Swakopmunder Stadtrat) und Hardap-Regionalgouverneur Pieter Boltman.
Eine Sprecherin der RP bezeichnete die Vorwürfe von Staby gegen ihre Partei als "substanzlos". Staby sei aufgefordert worden, bei der Wiederbelebung der RP innerhalb der DTA behilflich zu sein, so eine offizielle Reaktion der RP. Dies habe er abgelehnt. Die RP bezweifelt ferner die Motive der Gründungsmitgleider der Allianz. So seien einige von ihnen durch lukrative Posten an die DTA gebunden. Ferner bezweifelt die RP, dass die Allianz innerhalb der DTA Fuß fassen kann.
Windhoek - "Die Allianz wird den Platz der RP innerhalb der DTA einnehmen und für diese Partei Wähler werben. Wir wollen als repräsentative Vereinigung politisch frustrierte Bürger aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Schichten motivieren, sich aktiver in der Politik zu engagieren", bestätigte Hans-Erik Staby, einer der Gründungsmitglieder der "Allianz für Demokratischen Wandel" und ehemaliges Mitglied der RP gestern gegenüber der AZ. Ferner will die Allianz laut einer gestrigen Presseerklärung "im Besonderen größere Kompetenz in der Landesverwaltung und striktere Einhaltung von Recht und Ordnung zu erwirken." Staby zufolge ist das langfristige Ziel der Organisation, eine effektive, starke Opposition zur regierenden Partei Swapo zu etablieren, um die Mehrparteien-Demokratie zu förden. Solch eine Opposition könne nur durch Bündnisse und Koalitionen geschaffen werden. Die Allianz werde nicht als politische Partei fungieren, also nicht selber an Wahlen teilnehmen.
Die RP unter Henk Mudge führe eine "brutale Fragmentierung" der Opposition herbei. "Die Intention der RP ist es, vielrassig zu sein. In der Funktion wird sie jedoch fast ausschließlich weiße Mitglieder haben", meinte Staby.
Die neue Verfassung der von der DTA losgelösten RP sei unrechtmäßig zu Stande gekommen, weil sich viele Mitglieder nicht zu den Veränderungen äußern konnten. "Alle Mitglieder hätten benachrichtigt werden müssen. Nach dem zehnjährigen Dornröschen-Schlaf der RP wurden wir plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir sind nicht ausgetreten, wir wurden ausgeschlossen", kritisierte Staby.
Die Gründungsmitglieder der "Allianz für Demokratischen Wandel" haben sich Staby zufolge schon über die Grundsätze einer Verfassung der neuen Organisation geeinigt. Diese Grundsätze sollen demnächst bei einer Hauptversammlung vorgelegt werden.
Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Staby, Johan de Waal (DTA-Vorsitzender ), Ken Howes (DTA-Regionalrat ), Barbara Rattay (DTA-Abgeordnete), Ilme Schneider (Windhoeker Stadträtin), Hans-Dieter Göthje (Swakopmunder Stadtrat) und Hardap-Regionalgouverneur Pieter Boltman.
Eine Sprecherin der RP bezeichnete die Vorwürfe von Staby gegen ihre Partei als "substanzlos". Staby sei aufgefordert worden, bei der Wiederbelebung der RP innerhalb der DTA behilflich zu sein, so eine offizielle Reaktion der RP. Dies habe er abgelehnt. Die RP bezweifelt ferner die Motive der Gründungsmitgleider der Allianz. So seien einige von ihnen durch lukrative Posten an die DTA gebunden. Ferner bezweifelt die RP, dass die Allianz innerhalb der DTA Fuß fassen kann.
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Allgemeine Zeitung
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