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Neue Anti-Korruptionsstrategie
Neue Anti-Korruptionsstrategie

Neue Anti-Korruptionsstrategie

Katjavivi: Namibier sollen Korruption als Kollektiv ablehnen
Frank Steffen
Von Frank Steffen & Nampa - Windhoek

Der namibische Parlamentsvorsitzende, Peter Katjavivi, stellte am Mittwoch während der Nationalen Konferenz zur Entwicklung einer zweiten Anti-Korruptionsstrategie und des entsprechenden Aktionsplanes für den Zeitraum 2021 bis 2025, fest, dass der Kampf gegen die Korruption nicht allein in der Verantwortung der Anti-Korruptionskommission (ACC) liege, sondern einen kollektiven Ansatz erfordere.

Die Bevölkerung müsse mit der nationalen Führung - traditionelle Führer, kirchliche Institutionen, die Zivilgesellschaft generell sowie die Medien und internationale Organisationen - zusammenarbeiten, damit die Korruption erfolgreich bekämpft werden könne, forderte Katjavivi. „Es ist zwingend erforderlich, dass wir weiterhin ein strategisches Netzwerk vorantreiben und fördern, damit die Arbeit der ACC einen Mehrwert erhält. Als Nation ist es unsere Pflicht, Korruption zu jeder Zeit kollektiv abzulehnen und wir müssen unsere Anstrengungen verdoppeln, um das öffentliche Bewusstsein und das Interesse zu erwecken - es muss Teil des Nationalstolzes werden“, sagte der Speaker.

Der Generaldirektor des ACC, Paulus Noa, meinte indessen: „Die Umsetzung nationaler Anti-Korruptionsstrategien und die Teilnahme der Gesellschaft an solchen Initiativen, darf nicht geschehen, nur um Regeln zu befolgen oder die Weltgemeinschaft zu beeindrucken. Im Gegenteil geht es darum, das Richtige zu tun.“ Maßnahmen gelte, dringend die Korruption einzudämmen.

Die neue Strategie geht von einer starken Zusammenarbeit zwischen allen Interessenträgern aus. „Strategien zur Korruptionsbekämpfung schaffen ein institutionelles Umfeld, das der Eindämmung der Korruption und der Verbesserung einer effektiven Regierungsführung förderlich ist“, sagte Noa.

Laut Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila enthält der neue Anti-Korruptionsplan viele positive Anzeichen dafür, dass „dieser Feind von Wohlstand und Gleichberechtigung besiegt werden kann“. Der Plan gebe ihr viel Hoffnung und so bezeichnete die Premierministerin die rege Teilnahme an einem Treffen, das dazu diene, eine neue strategische Planung abzuschließen, als Beweis für das „unerschütterliche Engagement“ des Landes für Transparenz, Rechenschaftspflicht und den Kampf gegen alle Formen von Korruption, Misswirtschaft und Missmanagement.

Das „unerschütterliche Engagement“ wird mancherorts zynisch betrachtet, hatte die Premierministerin doch erst unlängst für Schlagzeilen gesorgt indem sie dem Staat auf scheinbar fragwürdige Art ihre brachliegenden Farmen teuer verkauft hatte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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