Neue Bank sucht gutes Image
Windhoek - Bis Ende April 2004 will die neue Entwicklungsbank Namibias vollständig nach ihrem Gründungsgesetz von Oktober 2002 flügge sein. Schon jetzt gibt sich der Vorstand Mühe, den Verdacht abzuschütteln, dass diese Institution als Rettungshelfer maroder Staatsunternehmen dienen könne.
"Wir agieren nach dem Gesetz autonom und es findet keine Verschmelzung mit der Namibian Development Corporation, NDC, statt", betonte das DBN-Vorstandsmitglied Aznake Getachew gestern auf eine Frage der AZ. Die Namibia Development Corporation gehört zu den etwa zwei Dutzend Staatsunternehmen, die chronisch Millionenverluste einfahren, durch Fehlentscheidungen auffallen und wiederholt vom Kabinett oder von der Nationalversammlung zu ihrer Rettung zusätzliche Subventionen erhalten.
"Wir übernehmen von der NDC nur rentable Betriebe", räumte Getachew später dennoch ein, um damit auszudrücken, dass die Entwicklungsbank bei bestimmten NDC-Projekten engagiert sei. Der Vorstand der DBN stellte gestern sein neues Emblem vor, das er aus einer Beteiligung von insgesamt 667 Entwürfen ausgesucht hat. Die Bank wartet nicht nur mit einem neuen Logo, sondern seit dem 1. November 2003 auch mit einem neuen Hauptgeschäftsführer auf: David Nuyoma, der die vergangenen Jahre die Investment-Abteilung des Ministeriums für Handel und Industrie geleitet hat.
Das Parlament hat im Oktober 2002 die DBN per Gesetz (Development Bank of Namibia Act, Nr. 8 von 2002) aus der Taufe gehoben, aber der Bankbetrieb erfordert eine längere Anlaufzeit. Der DBN-Vorsitzende Sven Thieme erläuterte diesen Vorgang gestern im Rahmen des neuen Emblems der Bank. Er kündigte eine "magere" und effiziente Personalstruktur an, für die demnächst noch Schlüsselpositionen besetzt werden müssen.
Die DBN fungiert derzeit mit einem Startkapital von etwa N$ 500 Millionen und will in ihrer Funktion auch eng mit lokalen Banken, der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und anderen internationalen Instituten zusammenarbeiten. Die Förderung der DBN gilt laut Getachew Projekten der Regierung, der halbstaatlichen Organisationen und der Privatwirtschaft. Ein Sonderfonds ist dem Aufbau von Klein- und Kleinstunternehmen bestimmt.
"Wir agieren nach dem Gesetz autonom und es findet keine Verschmelzung mit der Namibian Development Corporation, NDC, statt", betonte das DBN-Vorstandsmitglied Aznake Getachew gestern auf eine Frage der AZ. Die Namibia Development Corporation gehört zu den etwa zwei Dutzend Staatsunternehmen, die chronisch Millionenverluste einfahren, durch Fehlentscheidungen auffallen und wiederholt vom Kabinett oder von der Nationalversammlung zu ihrer Rettung zusätzliche Subventionen erhalten.
"Wir übernehmen von der NDC nur rentable Betriebe", räumte Getachew später dennoch ein, um damit auszudrücken, dass die Entwicklungsbank bei bestimmten NDC-Projekten engagiert sei. Der Vorstand der DBN stellte gestern sein neues Emblem vor, das er aus einer Beteiligung von insgesamt 667 Entwürfen ausgesucht hat. Die Bank wartet nicht nur mit einem neuen Logo, sondern seit dem 1. November 2003 auch mit einem neuen Hauptgeschäftsführer auf: David Nuyoma, der die vergangenen Jahre die Investment-Abteilung des Ministeriums für Handel und Industrie geleitet hat.
Das Parlament hat im Oktober 2002 die DBN per Gesetz (Development Bank of Namibia Act, Nr. 8 von 2002) aus der Taufe gehoben, aber der Bankbetrieb erfordert eine längere Anlaufzeit. Der DBN-Vorsitzende Sven Thieme erläuterte diesen Vorgang gestern im Rahmen des neuen Emblems der Bank. Er kündigte eine "magere" und effiziente Personalstruktur an, für die demnächst noch Schlüsselpositionen besetzt werden müssen.
Die DBN fungiert derzeit mit einem Startkapital von etwa N$ 500 Millionen und will in ihrer Funktion auch eng mit lokalen Banken, der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und anderen internationalen Instituten zusammenarbeiten. Die Förderung der DBN gilt laut Getachew Projekten der Regierung, der halbstaatlichen Organisationen und der Privatwirtschaft. Ein Sonderfonds ist dem Aufbau von Klein- und Kleinstunternehmen bestimmt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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