Neue Chance für Air Namibia
Windhoek - Der Geschäftsführer von Air Namibia, Gernot Riedel, hat gestern erstmals offiziell Stellung zu dem Inhalt des neuen Geschäftsplans, der die staatliche Fluggesellschaft wieder auf Kurs bringen soll, genommen.
Vorher wurde von Informationsminister Nangolo Mbumba offiziell bestätigt, dass der Plan vom Kabinett abgesegnet wurde.
Riedel zufolge wird Air Namibia nun so schnell wie möglich die Boeing 747-400 Combi, die derzeit auf der Route Windhoek-Frankfurt eingesetzt wird, verkaufen. Gespräche in "der arabischen Welt" über so eine Transaktion seien weit fortgeschritten. Auf Grund des Fastenmonats Ramadan hätten sich die Verhandlungen jedoch leicht verzögert. In der Zwischenzeit sucht Air Namibia auf dem internationalen Markt dringend einen Airbus vom Typ A 330/200, der auf der internationalen Route anstelle der Boeing eingesetzt werden soll. Dieses Flugzeug soll Riedel zufolge jedoch nicht gekauft, sondern gemietet werden.
Im Rahmen des neuen Geschäftsplans soll im Juli kommenden Jahres ein zweiter internationaler Flug von Air Namibia zwischen Gatwick (London), Windhoek und Kapstadt eingeführt werden. Hierzu soll ein zweiter Airbus geleast werden.
Riedel bestätigte gestern auch, dass in dem neuen Geschäftsplan, anders als ursprünglich geplant, bislang keine Privatbeteiligung an der Fluggesellschaft vorgesehen ist. "Dieses Thema soll noch einmal gesondert behandelt werden", meinte er. Auch wie die Schuldenlast von Air Namibia, hauptsächlich bedingt durch ehemalige Misswirtschaft und die hohen Finanzierungs- und Betriebskosten der Boeing 747-400 Combi, abgebaut werden soll, werde nicht in dem neuen Plan besprochen. "Das Wichtigste ist, dass wir die Boeing so schnell wie möglich verkaufen. Wir haben jedoch von der Regierung einen Mindestpreis vorgeschrieben bekommen, an den wir uns halten müssen." Grundsätzliche sei der neue Plan auf betriebliche Aspekte von Air Namibia ausgerichtet und nicht auf die finanzielle Umstrukturierung des Unternehmens. Hierfür gebe es auch noch keinen konkreten Zeitplan. Ursprünglich wurde die Umstrukturierung der Fluggesellschaft, einschließlich der Beteiligung von Privataktionären, schon für Anfang Juni 2002 anvisiert.
Mbumba wies darauf hin, "dass die Regierung alles Notwendige tun wird, um Air Namibia zu helfen, die Fluggesellschaft jedoch nicht abhängig von Staatsgeldern bleiben darf."
Vorher wurde von Informationsminister Nangolo Mbumba offiziell bestätigt, dass der Plan vom Kabinett abgesegnet wurde.
Riedel zufolge wird Air Namibia nun so schnell wie möglich die Boeing 747-400 Combi, die derzeit auf der Route Windhoek-Frankfurt eingesetzt wird, verkaufen. Gespräche in "der arabischen Welt" über so eine Transaktion seien weit fortgeschritten. Auf Grund des Fastenmonats Ramadan hätten sich die Verhandlungen jedoch leicht verzögert. In der Zwischenzeit sucht Air Namibia auf dem internationalen Markt dringend einen Airbus vom Typ A 330/200, der auf der internationalen Route anstelle der Boeing eingesetzt werden soll. Dieses Flugzeug soll Riedel zufolge jedoch nicht gekauft, sondern gemietet werden.
Im Rahmen des neuen Geschäftsplans soll im Juli kommenden Jahres ein zweiter internationaler Flug von Air Namibia zwischen Gatwick (London), Windhoek und Kapstadt eingeführt werden. Hierzu soll ein zweiter Airbus geleast werden.
Riedel bestätigte gestern auch, dass in dem neuen Geschäftsplan, anders als ursprünglich geplant, bislang keine Privatbeteiligung an der Fluggesellschaft vorgesehen ist. "Dieses Thema soll noch einmal gesondert behandelt werden", meinte er. Auch wie die Schuldenlast von Air Namibia, hauptsächlich bedingt durch ehemalige Misswirtschaft und die hohen Finanzierungs- und Betriebskosten der Boeing 747-400 Combi, abgebaut werden soll, werde nicht in dem neuen Plan besprochen. "Das Wichtigste ist, dass wir die Boeing so schnell wie möglich verkaufen. Wir haben jedoch von der Regierung einen Mindestpreis vorgeschrieben bekommen, an den wir uns halten müssen." Grundsätzliche sei der neue Plan auf betriebliche Aspekte von Air Namibia ausgerichtet und nicht auf die finanzielle Umstrukturierung des Unternehmens. Hierfür gebe es auch noch keinen konkreten Zeitplan. Ursprünglich wurde die Umstrukturierung der Fluggesellschaft, einschließlich der Beteiligung von Privataktionären, schon für Anfang Juni 2002 anvisiert.
Mbumba wies darauf hin, "dass die Regierung alles Notwendige tun wird, um Air Namibia zu helfen, die Fluggesellschaft jedoch nicht abhängig von Staatsgeldern bleiben darf."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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