Neue Firma in der EPZ
Walvis Bay - Das russische Unternehmen Mars Investment Holding hat gestern in Walvis Bay eine Diamantschleiferei und -polieranlage mit einem Investitionsvolumen von mehreren Millionen Namibia-Dollar eröffnet. Namibias Präsident Sam Nujoma war Ehrengast dieser Zeremonie.
Die Eröffnung der in der Walvis Bayer Export-Verarbeitungszone (EPZ) liegenden Schleiferei ist eine direkte Folge des bilateralen Übereinkommens, das Nujoma im April 1998 in Russland unterzeichnete. Zurzeit beschäftigt Mars 50 hiesige Mitarbeiter, die von russischen Fachleuten ausgebildet wurden. Bei voller Produktionsfähigkeit soll der Angestelltenstab bei 200 liegen.
Der ebenfalls anwesende Bergbau- und Energieminister Jesaya Nyamu lobte das Vertrauen der Investoren in die hiesige Wirtschaft. "Obwohl sich der Diamantenmarkt allmählich erholt, verhalten sich internationale Investoren nach wie vor sehr zurückhaltend", bemerkte Nyamu. Vor diesem Hintergrund sei es umso ermutigender, "dass Firmen wie Mars Investment Holding das Risiko nicht scheuen, eine Investition von solch großem Ausmaß zu tätigen".
"Unsere Investoren und deren Anteilhaber dürfen die Hoffnung auf das Ertragspotenzial nicht aufgeben", forderte der Bergbauminister. Andererseits sollten Gemeinschaften, in denen ausländische Unternehmen investieren, niemals den Glauben daran verlieren, dass die Gast-Unternehmen und die hiesige Regierung ihren Verantwortungsteil zur Umweltpflege tragen. Nyamu: "Für die Industrie ist es wichtig, in einem Maße zum Aufbau beizutragen, das die Dauer ihrer wirtschaftlichen Aktivität um ein Vielfaches überschreitet."
Der Minister gliederte die Beziehung zwischen Mars Investment Holding und der Gemeinschaft von Walvis Bay in drei Phasen: So müsse die wirtschaftliche Macht letzten Endes zur ökonomischen Vielfalt führen. Des Weiteren solle sich die Gemeinschaft vom Abhängigkeitskomplex an den Arbeitgeber verabschieden und die wirtschaftliche Abnabelung anstreben. Drittens solle der Arbeitgeber sein Vormunddenken ablegen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmern suchen. "Um erfolgreich zu sein, brauchen wir die Bestätigung, dass wir einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Aufbau leisten und dass wir dafür die Unterstützung aller Parteien haben. Damit können wir die gemeinsamen Ziele einer finanziell tragfähigen, sozial verantwortungsbewussten und umwelttechnisch gesunden Diamantindustrie erreichen, die zur anhaltenden Entwicklung unserer Gemeinschaften beiträgt."
"Ich bin mir darüber im Klaren, dass Mars Investment Holding besorgt über die mangelnde Verfügbarkeit von Rohdiamanten auf dem hiesigen Markt ist", bemerkte Nyamu. "Ich kann aber versichern, dass die Regierung nach bestem Vermögen für die Interessen ihrer Investoren kämpfen wird." Immerhin zähle Namibia neben Nationen wie Angola, Südafrika, Russland, Australien, der DR Kongo und Botswana zu den diamantenreichsten Ländern der Welt.
Die Eröffnung der in der Walvis Bayer Export-Verarbeitungszone (EPZ) liegenden Schleiferei ist eine direkte Folge des bilateralen Übereinkommens, das Nujoma im April 1998 in Russland unterzeichnete. Zurzeit beschäftigt Mars 50 hiesige Mitarbeiter, die von russischen Fachleuten ausgebildet wurden. Bei voller Produktionsfähigkeit soll der Angestelltenstab bei 200 liegen.
Der ebenfalls anwesende Bergbau- und Energieminister Jesaya Nyamu lobte das Vertrauen der Investoren in die hiesige Wirtschaft. "Obwohl sich der Diamantenmarkt allmählich erholt, verhalten sich internationale Investoren nach wie vor sehr zurückhaltend", bemerkte Nyamu. Vor diesem Hintergrund sei es umso ermutigender, "dass Firmen wie Mars Investment Holding das Risiko nicht scheuen, eine Investition von solch großem Ausmaß zu tätigen".
"Unsere Investoren und deren Anteilhaber dürfen die Hoffnung auf das Ertragspotenzial nicht aufgeben", forderte der Bergbauminister. Andererseits sollten Gemeinschaften, in denen ausländische Unternehmen investieren, niemals den Glauben daran verlieren, dass die Gast-Unternehmen und die hiesige Regierung ihren Verantwortungsteil zur Umweltpflege tragen. Nyamu: "Für die Industrie ist es wichtig, in einem Maße zum Aufbau beizutragen, das die Dauer ihrer wirtschaftlichen Aktivität um ein Vielfaches überschreitet."
Der Minister gliederte die Beziehung zwischen Mars Investment Holding und der Gemeinschaft von Walvis Bay in drei Phasen: So müsse die wirtschaftliche Macht letzten Endes zur ökonomischen Vielfalt führen. Des Weiteren solle sich die Gemeinschaft vom Abhängigkeitskomplex an den Arbeitgeber verabschieden und die wirtschaftliche Abnabelung anstreben. Drittens solle der Arbeitgeber sein Vormunddenken ablegen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmern suchen. "Um erfolgreich zu sein, brauchen wir die Bestätigung, dass wir einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Aufbau leisten und dass wir dafür die Unterstützung aller Parteien haben. Damit können wir die gemeinsamen Ziele einer finanziell tragfähigen, sozial verantwortungsbewussten und umwelttechnisch gesunden Diamantindustrie erreichen, die zur anhaltenden Entwicklung unserer Gemeinschaften beiträgt."
"Ich bin mir darüber im Klaren, dass Mars Investment Holding besorgt über die mangelnde Verfügbarkeit von Rohdiamanten auf dem hiesigen Markt ist", bemerkte Nyamu. "Ich kann aber versichern, dass die Regierung nach bestem Vermögen für die Interessen ihrer Investoren kämpfen wird." Immerhin zähle Namibia neben Nationen wie Angola, Südafrika, Russland, Australien, der DR Kongo und Botswana zu den diamantenreichsten Ländern der Welt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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