Neue Grenzübergänge geplant
Die Regierung will vermutlich bereits im kommenden Jahr die zwei Grenzposten bei Mata Mata und Sendelingsdrift für den Touristenverkehr wieder öffnen, die seit geraumer Zeit geschlossen sind.
Windhoek - Dies geht aus den jüngsten Kabinettsbeschlüssen hervor, die Ende vergangener Woche vom Informationsministerium veröffentlicht wurden. Darin heißt es, das Kabinett habe das Ministerium für Inneres und Einwanderung beauftragt, ein Angebot der Minengesellschaften anzunehmen, die in der Umgebung von Rosh Pinah aktiv sind und die bei der Errichtung der nötigen Infrastruktur behilflich sein wollen. Dabei solle auch die Peace-Parks-Stiftung einbezogen werden, die für die Verwaltung des grenzübergreifenden Parks Ai-Ais/Richtersfeld zuständig ist.
Das Kabinett hat das Innenministerium ferner beauftragt, zusätzliches Personal zu verpflichten, das die beiden Grenzposten besetzen und dort als Immigrationsbeamte dienen soll. Außerdem sollen im Finanzjahr 2006/07 Mittel für den Bau von Unterkünften bei diesen Grenzposten bereitgestellt und die geplante Neueröffnung der beiden Übergänge mit den südafrikanischen Behörden abgestimmt werden.
Nach Angaben des Kabinetts sei die Wiedereröffnung der Grenzposten bereits im Jahre 2004 angedacht worden, als die Gründung des Richtersveld-Parks mit der südafrikanischen Regierung formal besiegelt wurde. Sendelingsdrift in der Nähe von Rosh Pinah sei dabei als geeigneter Standort für einen solchen Grenzübergang identifiziert worden, weil dort vor der Unabhängigkeit bereits eine Pontonbrücke am Oranje-Fluss bestanden habe. Die Minengesellschaften bei Rosh Pinah und Oranjemund hätten umfangreiche Renovierungen an der Brücke finanziert und diese sei für den Passagierverkehr inzwischen wieder freigegeben.
Nach Darstellung des Kabinetts habe Namibia "seit der Unabhängigkeit" mit der südafrikanischen Regierung über die Wiedereröffnung des Grenzpostens Mata Mata verhandelt, der Zugang zu dem Kalahari-Gemsbock-Park auf südafrikanischer Seite ermöglicht. Studien hätten ergeben, dass dieser Grenzposten für die Entwicklung des Fremdenverkehrs im Süden Namibias besonders wichtig ist und 80 Prozent der Besucher im Kalahari-Gemsbock-Park von dort nach Namibia einreisen würden, wenn dies möglich wäre.
"Südafrika hat sich nun zu der Öffnung des Grenzpostens Mata Mata bereiterklärt und die Peace-Parks-Stiftung hat Namibia einen Betrag von N$ 1 Millionen für die Errichtung eines Grenzpostens und den Bau von Unterkünften für das benötigte Personal bereitgestellt", heißt es in dem Kabinettsbeschluss.
Dieser weist ferner darauf hin, dass die beiden Grenzposten zunächst nur für "Tourismus-Aktivitäten" genutzt werden sollen und kein "kommerzieller Verkehr" dort passieren dürfe. Deshalb werde es auch nicht notwendig sein, dort Zollbeamte zu stationieren.
Windhoek - Dies geht aus den jüngsten Kabinettsbeschlüssen hervor, die Ende vergangener Woche vom Informationsministerium veröffentlicht wurden. Darin heißt es, das Kabinett habe das Ministerium für Inneres und Einwanderung beauftragt, ein Angebot der Minengesellschaften anzunehmen, die in der Umgebung von Rosh Pinah aktiv sind und die bei der Errichtung der nötigen Infrastruktur behilflich sein wollen. Dabei solle auch die Peace-Parks-Stiftung einbezogen werden, die für die Verwaltung des grenzübergreifenden Parks Ai-Ais/Richtersfeld zuständig ist.
Das Kabinett hat das Innenministerium ferner beauftragt, zusätzliches Personal zu verpflichten, das die beiden Grenzposten besetzen und dort als Immigrationsbeamte dienen soll. Außerdem sollen im Finanzjahr 2006/07 Mittel für den Bau von Unterkünften bei diesen Grenzposten bereitgestellt und die geplante Neueröffnung der beiden Übergänge mit den südafrikanischen Behörden abgestimmt werden.
Nach Angaben des Kabinetts sei die Wiedereröffnung der Grenzposten bereits im Jahre 2004 angedacht worden, als die Gründung des Richtersveld-Parks mit der südafrikanischen Regierung formal besiegelt wurde. Sendelingsdrift in der Nähe von Rosh Pinah sei dabei als geeigneter Standort für einen solchen Grenzübergang identifiziert worden, weil dort vor der Unabhängigkeit bereits eine Pontonbrücke am Oranje-Fluss bestanden habe. Die Minengesellschaften bei Rosh Pinah und Oranjemund hätten umfangreiche Renovierungen an der Brücke finanziert und diese sei für den Passagierverkehr inzwischen wieder freigegeben.
Nach Darstellung des Kabinetts habe Namibia "seit der Unabhängigkeit" mit der südafrikanischen Regierung über die Wiedereröffnung des Grenzpostens Mata Mata verhandelt, der Zugang zu dem Kalahari-Gemsbock-Park auf südafrikanischer Seite ermöglicht. Studien hätten ergeben, dass dieser Grenzposten für die Entwicklung des Fremdenverkehrs im Süden Namibias besonders wichtig ist und 80 Prozent der Besucher im Kalahari-Gemsbock-Park von dort nach Namibia einreisen würden, wenn dies möglich wäre.
"Südafrika hat sich nun zu der Öffnung des Grenzpostens Mata Mata bereiterklärt und die Peace-Parks-Stiftung hat Namibia einen Betrag von N$ 1 Millionen für die Errichtung eines Grenzpostens und den Bau von Unterkünften für das benötigte Personal bereitgestellt", heißt es in dem Kabinettsbeschluss.
Dieser weist ferner darauf hin, dass die beiden Grenzposten zunächst nur für "Tourismus-Aktivitäten" genutzt werden sollen und kein "kommerzieller Verkehr" dort passieren dürfe. Deshalb werde es auch nicht notwendig sein, dort Zollbeamte zu stationieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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