Neue Kommission will fairen Wettbewerb durchsetzen
Windhoek - Die junge namibische Wettbewerbsbehörde "Namibian Competition Commission" hat am Freitag nach ihrer formalen Gründung im Dezember 2009 ihre erst Intervention bekannt gegeben. Die Arbeitsberatungsfirma "SEESA Labour Namibia (Pty) Ltd." sollte auf Initiative einer kürzlich gegründeten, aber ruhenden Gesellschaft (shelf Co.), RZT Zelpy 5506 (Pty) Ltd., mit der letzteren fusioniert werden. RZT Zelpy hatte zuvor die Schwesterfirma in Südafrika, SEESA-SA, aufgekauft. Die Wettbewerbskommission hat in Zusammenarbeit mit der Anwaltskanzlei Fischer, Quarmby & Pfeifer im Rahmen der namibischen Gesetzgebung (Competition Act, Nr. 2 von 2003) untersucht.
Interessenträger der Arbeitsberatungsbranche hatten am 12. August 2009 in der Sache eine Tagung abgehalten, um die Auswirkung auf den Wettbewerb in diesem Gewerbebereich zu erwägen. Die Kommission hat danach Bedenken zur angestrebten Fusion von SEESA und RZT Zelpy erhalten. Daraufhin hat die Kommission der SEESA-Zelpy-Fusion am 14. September 2009 unter folgenden Vorbehalten zugestimmt:
- SEESA Labour Namibia ist für einen Zeitraum von fünf Jahren im Bereich der Arbeitsberatung (Labour consultancy) vom Firmenerwerb sowie von weiteren Fusionen ausgeschlossen.
- SEESA Labour Namibia verpflichtet sich vertraglich gegenüber der Wettbewerbskommission, vorgegebene Wettbewerbsregeln einzuhalten.
Der Sekretär der Wettbewerbskommission, Mihe Gaomab II, und die Geschäftsführerin von SEESA Namibia, Charlotte Williams, haben den besagten Vertrag unterschrieben. Eine solche Intervention soll nach der Verordnung des Wettbewerbsgesetzes binnen 30 Tagen geschehen. In diesem Fall hat es acht Monate gedauert, wobei die Kommission geltend machen kann, dass ihr Sekretariat erst seit Dezember 2009 formal funktioniert.
Interessenträger der Arbeitsberatungsbranche hatten am 12. August 2009 in der Sache eine Tagung abgehalten, um die Auswirkung auf den Wettbewerb in diesem Gewerbebereich zu erwägen. Die Kommission hat danach Bedenken zur angestrebten Fusion von SEESA und RZT Zelpy erhalten. Daraufhin hat die Kommission der SEESA-Zelpy-Fusion am 14. September 2009 unter folgenden Vorbehalten zugestimmt:
- SEESA Labour Namibia ist für einen Zeitraum von fünf Jahren im Bereich der Arbeitsberatung (Labour consultancy) vom Firmenerwerb sowie von weiteren Fusionen ausgeschlossen.
- SEESA Labour Namibia verpflichtet sich vertraglich gegenüber der Wettbewerbskommission, vorgegebene Wettbewerbsregeln einzuhalten.
Der Sekretär der Wettbewerbskommission, Mihe Gaomab II, und die Geschäftsführerin von SEESA Namibia, Charlotte Williams, haben den besagten Vertrag unterschrieben. Eine solche Intervention soll nach der Verordnung des Wettbewerbsgesetzes binnen 30 Tagen geschehen. In diesem Fall hat es acht Monate gedauert, wobei die Kommission geltend machen kann, dass ihr Sekretariat erst seit Dezember 2009 formal funktioniert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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