Neue Maßnahme gegen HIV/Aids
Windhoek - Die Regierung will die männliche Beschneidung als Möglichkeit zur Eindämmung von HIV-Infektionen in Namibia empfehlen.
Wie Gesundheitsminister Richard Kamwi vor kurzem unter Berufung auf eine Studie der Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) im Parlament mitteilte, deuten wissenschaftliche Untersuchungen in Kenia, Südafrika und Uganda darauf hin, dass die Ansteckungsgefahr bei beschnittenen Männern um 60 Prozent verringert sei. Deshalb biete sich die Beschneidung von Männern als eine Maßnahme im Kampf gegen die Verbreitung von HIV/Aids an.
Gleichzeitig hob Kamwi hervor, dass die Beschneidung nur einen begrenzten Infektionsschutz biete und deshalb durch bewährte Maßnahmen wie die Abstinenz und den Gebrauch von Kondomen ergänzt werden müsse. Außerdem betonte er, dass das Infektionsrisiko der weiblichen Sexualpartner beschnittener und HIV-positiver Männer nicht verringert sei.
Des Weiteren machte der Gesundheitsminister darauf aufmerksam, ein Aufklärungsprogramm über die HIV-relevanten Vorzüge der Beschneidung müsse die "kulturellen, religiösen und traditionellen Werte in Afrika" berücksichtigen und entsprechende Überzeugungsarbeit leisten. Abgesehen davon müssten die Gesundheitsbehörden gewährleisten, dass klinisch sichere Beschneidungen auch in jenen Regionen möglich werden, in denen es bisher kaum Zugang zu medizinischer Versorgung gebe und qualifizierte Ärzte nötig seien.
Wie Gesundheitsminister Richard Kamwi vor kurzem unter Berufung auf eine Studie der Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) im Parlament mitteilte, deuten wissenschaftliche Untersuchungen in Kenia, Südafrika und Uganda darauf hin, dass die Ansteckungsgefahr bei beschnittenen Männern um 60 Prozent verringert sei. Deshalb biete sich die Beschneidung von Männern als eine Maßnahme im Kampf gegen die Verbreitung von HIV/Aids an.
Gleichzeitig hob Kamwi hervor, dass die Beschneidung nur einen begrenzten Infektionsschutz biete und deshalb durch bewährte Maßnahmen wie die Abstinenz und den Gebrauch von Kondomen ergänzt werden müsse. Außerdem betonte er, dass das Infektionsrisiko der weiblichen Sexualpartner beschnittener und HIV-positiver Männer nicht verringert sei.
Des Weiteren machte der Gesundheitsminister darauf aufmerksam, ein Aufklärungsprogramm über die HIV-relevanten Vorzüge der Beschneidung müsse die "kulturellen, religiösen und traditionellen Werte in Afrika" berücksichtigen und entsprechende Überzeugungsarbeit leisten. Abgesehen davon müssten die Gesundheitsbehörden gewährleisten, dass klinisch sichere Beschneidungen auch in jenen Regionen möglich werden, in denen es bisher kaum Zugang zu medizinischer Versorgung gebe und qualifizierte Ärzte nötig seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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