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Neue Pferdestrecke im Bau

Für den Bau von Namibias zweiter Vielseitigkeitspferdestrecke – die erste befindet sich auf der Farm Sphinxblick – ist die letzte Hürde aus dem Weg geräumt. Der Reiterverein Swakopmund (RVS) hat jetzt vom Stadtrat das Ja-Wort bekommen und kann das etwa 200000 Quadratmeter große Areal entwickeln. Die neue Vielseitigkeitsstrecke soll nahe des bestehenden Reitstalls zwischen dem Swakop-Rivier und dem Friedhof hinter dem Sitz des Tierschutzvereins SPCA entstehen. Besonders an dieser Strecke ist, dass sie nach der Norm der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) gebaut werde. „Es wird die zweite Vielseitigkeitsstrecke in der SADC-Region sein, die diesem Standard entspricht“, sagte Holger Kleyenstüber, Veranstaltungskoordinator vom RVS, jetzt im Gespräch mit der AZ. Laut Kleyenstüber wird die gesamte Strecke bzw. der Parcours etwa zweieinhalb Kilometer messen. Die Bauarbeiten hätten bereits begonnen, mit einem Bagger sei das Areal begradigt worden. Jetzt sei der Reiterverein damit beschäftigt, etliche Hindernisse zu bauen. Insgesamt würden 65 Hindernisse geschaffen, für das FEI-Vielseitigkeitsturnier im Mai 2014 würden 26 auf der Strecke stehen. Bei dieser Aufgabe würden drei FEI-Beamte dem Reiterverein zur Seite stehen: Andrew Griffith, David Evans und Christina Klingspor. „Die Strecke wurde von David Evans entworfen und entspricht internationalem Niveau“, sagte Kleyenstüber. Insgesamt würden alle Hindernisse knapp 500000 Namibia-Dollar kosten. Der Reiterverein will daher Sponsoren (auch international) an Bord holen, die Hindernisse „kaufen“ könnten. Genauso seien vor allem Materialspenden (Holz) sehr willkommen. Wenn alles planmäßig verläuft, soll dort vom 25. bis 27. Oktober 2013 das namibische Vielseitkeits-Championat stattfinden. Das große FEI-Turnier sei für den 2. bis 4. Mai 2014 geplant, worüber auch internationale Fernsehsender und Medienhäuser berichten würden. „Das FEI-Turnier sollte recht groß werden und wir hoffen, dass es sich für Swakopmund lohnt“, so Kleyenstüber weiter. Laut dem ursprünglichen Plan soll die Landschaft um die Strecke verschönert werden, so dass die Swakopmunder Gemeinschaft davon profitieren kann. Dazu werde der Reiterverein Modelle von Swakopmunder Wahrzeichen, wie zum Beispiel der Leuchtturm oder das Woermannhaus, bauen. „Mit dieser Strecke können wir internationale Turniere anbieten. Das bedeutet, dass Swakopmund enorme internationale Aufmerksamkeit bekommt, was auch den Tourismus ankurbeln wird“, so Kleyenstüber. Von Erwin Leuschner, Swakopmund

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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