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Neue Stromleitung eingeweiht

Windhoek/Katima Mulilo - Bei der Zeremonie im Sportstadion von Katima Mulilo haben sowohl Präsident Hifikepunye Pohamba als auch sein Amtskollege Levy Mwanawasa die Bedeutung der 231 Kilometer langen 220kv-Leitung betont, die zunächst hauptsächlich Energie von Sambia nach Namibia transportieren soll.

Sie ermögliche nicht nur den schnellen Austausch von Strom zwischen beiden Ländern, sondern erschließe auch darüber hinaus neues Handelspotenzial zwischen den Nachbarstaaten, zitiert die Nachrichtenagentur Nampa den Präsidenten. Ganz praktisch biete die Stromleitung sowie eine technische Aufwertung der Umspannstation Shesheke im Nachbarland vor allem aber auch mehr Energiesicherheit für die Bewohner von Katima Mulilo, die in der Vergangenheit immer wieder von Stromausfällen heimgesucht worden seien. "Dieses Projekt ist ein Ergebnis von guter Nachbarschaft und gegenseitigem Verständnis", lobte Pohamba die Zusammenarbeit mit Sambia. Mwanawasa betonte, die Hochspannungsleitung stehe in einer Reihe mit anderen erfolgreichen Infrastrukturprojekten, an denen beide Länder gemeinsam beteiligt seien, und nannte hier den Trans-Caprrivi-Highway und die Shesheke-Brücke über den Sambesi.

In einer zweiten Phase sollen im Rahmen des so genannten ZIZABONA-Abkommens zwischen Namibia, Sambia, Simbabwe und Botswana bis Ende 2009 von Katima Mulilo weitere 970 km Stromleitung bis zum Umspannwerk Gerus bei Otjiwarongo gebaut werden. Nach deren Fertigstellung kann Namibia seine Energie direkt über das simbabwische Umspannwerk Hwange beziehen und somit Leitungsverluste abschwächen, die auf dem derzeit genutzten langen Transportweg via Botswana und das Eskom-Strommetz in Südafrika hingenommen werden müssen.

Nach der offiziellen Zeremonie reisten die beiden Präsidenten mit einem Tross ausgewählter Gäste, darunter Minister beider Länder, per Flugzeug zunächst zum Umspannwerk Shesheke, wo anlässlich der Einweihung eine Tafel enthüllt wurde, und dann wieder zurück zur Station Sambesi in Katima Mulilo, wo das Prozedere wiederholt wurde.

Finanziert wurde das 17,5 Mio. US-Dollar teure Projekt mit einer Bauzeit von rund drei Jahren von der Afrikanischen Entwicklungsbank, der südafrikanischen Entwicklungsbank, dem sambischen Stromversorger Zesco sowie NamPower, das allerdings nur mit US$ 500000 beteiligt war.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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