Neue Trainer, neuer Kader
Brave Gladiators stellen sich für den Cosafa-Cup in Südafrika neu auf
Von Jan Christoph Freybott/Nampa
Windhoek
Am Dienstag hat der namibische Fußballverband (NFA) den Kader und das Trainerteam bekannt gegeben, mit dem sie an der Meisterschaft des Council of Southern Africa Football Associations (Cosafa) teilnehmen wird. Nicht nur den 30-köpfigen Kader galt es zu benennen; auch der Trainerposten war bis dato vakant. Uerikondjera „Mamie“ Kasaona, die in der Olympiaqualifikation gegen Botswana im April noch selbst auf dem Platz stand, soll bis auf weiteres die Geschicke des Nationalteams leiten, wie der Verband auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt gab.
„Ich weiß sehr gut, was von mir erwartet wird“, konstatierte Kasaona am Dienstag. „Als ehemalige Mannschaftskapitänin habe ich das Zeug, um die Spielerinnen zu motivieren und zu fördern“. Die Ex-Nationalspielerin zeigte sich von der Ernennung zum Coach geehrt und sagte, sie sei bereit, dem namibischen Frauenfußball mit Stolz zu dienen. „Für mich wird ein Traum war“, so die 32-Jährige, die bereits die U15- und U20- Nationalteams trainierte. Als Co-Trainer wird sie vom ehemaligen Außenspieler der Brave Warriors, Robert Nauseb, begleitet. Mervin Mbakera übernimmt das Team der U20-Frauen, deren Cosafa-Cup parallel zu dem der Damen stattfindet.
Eine langfristige Lösung für den Trainerposten sei derweil noch nicht in Sicht, wie Hilda Basson-Namundjebo vom NFA einräumte. Denn wie bereits ihr Vorgänger, Brian Isacks, steht auch Kasaona nur als Interimscoach zur Verfügung. Nach dem Cosafa-Cup geht die Suche weiter. „Besonders im Bereich Coaching wird der NFA in Kürze einige Stellen ausschreiben, da wir nicht genügend qualifizierte Trainer für die Frauenmannschaften haben“, so Basson-Namundjebo.
Der diesjährige Cosafa-Cup der Frauen findet vom 31. Juli bis zum 11. August in und um das südafrikanisches Port Elizabeth statt. Als heißer Favorit gelten erneut die südafrikanischen Gastgeberinnen, die ihren Titel vor heimischen Publikum verteidigen wollen. Neben Südafrika und Namibia werden außerdem Angola, Botswana, die Komoren, Swasiland, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Simbabwe und Sambia teilnehmen. Nach dem bitteren Aus in der Qualifikation für die Olympischen Spiele ist die Marschroute für Kasaona klar; sie möchte nicht nur mitspielen, sondern auch punkten. „Zu gewinnen ist nicht immer das Wichtigste“, sagte die neu ernannte Trainerin. „Allerdings ist es das einzige, was in Turnieren zählt. Meine Ziele sind gute Resultate und ein Weiterkommen“.
Die erfahrene Nationalmannschaft wird erneut von Kapitänin Zenatha Coleman angeführt, die beim spanischen Erstligisten FC Valencia unter Vertrag steht. Dass Kasaona nun ihre ehemaligen Mitspielerinnen trainiert, sei für ihre Autorität als Coach nicht hinderlich, wie sie beteuert. Immerhin habe sie die meisten ihrer Spielerinnen bereits in der U20 trainiert. „Ich kenne sie und sie kennen mich, da muss ich mich nicht umstellen. Wir werden eine normale Trainer-Spieler-Beziehung haben.“
Der Kader der Brave Gladiators:
Tor: Lydia Eixas, Melissa Matheus, Agnes Kauzuu und Rejoice Tjituere.
Abwehr: Ndapewa Katuta, Selma Enkali, Lorraine Jossop, Lydiana Nanamus, Veronica Van Wyk, Emma Naris, Lovisa Mulunga, Veweziwa Kotjipati, Kamunikire Tjituka und Ivone Kooper.
Mittelfeld: Twelikondjela Amukoto, Tomalina Adams, Millicent Hikuam, Zenatha Coleman (C), Juliana Blou, Elmarie Fredricks, Annoushka Kordom, Asteria Angula, Eva Uulumbu, Meltret Ujamba und Lydia Ligamens Nanuno.
Sturm: Anna-Marie Shikusho, Beverly Uueziua, Memory Ngonda, Fiola Vliete und Kylie Van Wyk.
Windhoek
Am Dienstag hat der namibische Fußballverband (NFA) den Kader und das Trainerteam bekannt gegeben, mit dem sie an der Meisterschaft des Council of Southern Africa Football Associations (Cosafa) teilnehmen wird. Nicht nur den 30-köpfigen Kader galt es zu benennen; auch der Trainerposten war bis dato vakant. Uerikondjera „Mamie“ Kasaona, die in der Olympiaqualifikation gegen Botswana im April noch selbst auf dem Platz stand, soll bis auf weiteres die Geschicke des Nationalteams leiten, wie der Verband auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt gab.
„Ich weiß sehr gut, was von mir erwartet wird“, konstatierte Kasaona am Dienstag. „Als ehemalige Mannschaftskapitänin habe ich das Zeug, um die Spielerinnen zu motivieren und zu fördern“. Die Ex-Nationalspielerin zeigte sich von der Ernennung zum Coach geehrt und sagte, sie sei bereit, dem namibischen Frauenfußball mit Stolz zu dienen. „Für mich wird ein Traum war“, so die 32-Jährige, die bereits die U15- und U20- Nationalteams trainierte. Als Co-Trainer wird sie vom ehemaligen Außenspieler der Brave Warriors, Robert Nauseb, begleitet. Mervin Mbakera übernimmt das Team der U20-Frauen, deren Cosafa-Cup parallel zu dem der Damen stattfindet.
Eine langfristige Lösung für den Trainerposten sei derweil noch nicht in Sicht, wie Hilda Basson-Namundjebo vom NFA einräumte. Denn wie bereits ihr Vorgänger, Brian Isacks, steht auch Kasaona nur als Interimscoach zur Verfügung. Nach dem Cosafa-Cup geht die Suche weiter. „Besonders im Bereich Coaching wird der NFA in Kürze einige Stellen ausschreiben, da wir nicht genügend qualifizierte Trainer für die Frauenmannschaften haben“, so Basson-Namundjebo.
Der diesjährige Cosafa-Cup der Frauen findet vom 31. Juli bis zum 11. August in und um das südafrikanisches Port Elizabeth statt. Als heißer Favorit gelten erneut die südafrikanischen Gastgeberinnen, die ihren Titel vor heimischen Publikum verteidigen wollen. Neben Südafrika und Namibia werden außerdem Angola, Botswana, die Komoren, Swasiland, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Simbabwe und Sambia teilnehmen. Nach dem bitteren Aus in der Qualifikation für die Olympischen Spiele ist die Marschroute für Kasaona klar; sie möchte nicht nur mitspielen, sondern auch punkten. „Zu gewinnen ist nicht immer das Wichtigste“, sagte die neu ernannte Trainerin. „Allerdings ist es das einzige, was in Turnieren zählt. Meine Ziele sind gute Resultate und ein Weiterkommen“.
Die erfahrene Nationalmannschaft wird erneut von Kapitänin Zenatha Coleman angeführt, die beim spanischen Erstligisten FC Valencia unter Vertrag steht. Dass Kasaona nun ihre ehemaligen Mitspielerinnen trainiert, sei für ihre Autorität als Coach nicht hinderlich, wie sie beteuert. Immerhin habe sie die meisten ihrer Spielerinnen bereits in der U20 trainiert. „Ich kenne sie und sie kennen mich, da muss ich mich nicht umstellen. Wir werden eine normale Trainer-Spieler-Beziehung haben.“
Der Kader der Brave Gladiators:
Tor: Lydia Eixas, Melissa Matheus, Agnes Kauzuu und Rejoice Tjituere.
Abwehr: Ndapewa Katuta, Selma Enkali, Lorraine Jossop, Lydiana Nanamus, Veronica Van Wyk, Emma Naris, Lovisa Mulunga, Veweziwa Kotjipati, Kamunikire Tjituka und Ivone Kooper.
Mittelfeld: Twelikondjela Amukoto, Tomalina Adams, Millicent Hikuam, Zenatha Coleman (C), Juliana Blou, Elmarie Fredricks, Annoushka Kordom, Asteria Angula, Eva Uulumbu, Meltret Ujamba und Lydia Ligamens Nanuno.
Sturm: Anna-Marie Shikusho, Beverly Uueziua, Memory Ngonda, Fiola Vliete und Kylie Van Wyk.
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Allgemeine Zeitung
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