Loading svg Please wait while we translate the article
Neue Unterkünfte im Khaudum
Neue Unterkünfte im Khaudum

Neue Unterkünfte im Khaudum

Dirk Heinrich
Von Dirk Heinrich, Khaudum

Für jeden Arbeitgeber sei es wichtig darauf zu achten, dass seine Angestellten zufrieden und gesund sind, eine hohe Moral an den Tag legen, um die geforderten Aufgaben bewältigen zu können. „Ein verärgerter Arbeitnehmer, dessen Wert nicht erkannt und gewürdigt wird, wird nicht die Leistung bringen, die von ihm verlangt wird, zum Nachteil des Unternehmens, des Ministeriums oder des Landes“, betonte der Vizeminister für Umwelt und Tourismus, Tommy Nambahu am Dienstag dieser Woche im Khaudum-Nationalpark im Nordosten des Landes. Nambahu legte zusammen mit Christian Grün von der deutschen Botschaft den Grundstein für das neue Khaudum-Camp nahe der Nordgrenze des Parks.

Seit der Gründung des Khaudum-Parks im Jahre 1989 lebten die Parkangestellten in einem etwa neun Kilometer weiter südlich gelegenen Camp sowie im knapp 100 km südlich gelegenen Sikeretti-Camp nahe der Südgrenze des 3842 Quadratkilometer großen Schutzgebietes, welches im Jahr 2008 als Nationalpark proklamiert wurde. Die neuen Wohnungen, Büros, Empfangsbüros und Werkstätten, die im Rahmen eines von 2006 bis 2020 andauerndem Namibia-National-Park- Programms (NamPark) und 38 Millionen Euro schweren Projekts, derzeit errichtet werden, sind im Khaudum-National in der Kavango-Ost-Region gelegen, sowie eine Station im Nkasa-Rupara-Nationalpark in der Sambesi-Region.

„Deutschland trägt durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau zu den Baukosten der drei Stationen 107 Millionen Namibia-Dollar bei und das namibische Umweltministerium 29 Mio. N$. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel von Ko-Finanzierung. Wir können alle beobachten, wie die Entwicklung der Parks vorangetrieben wird“, sagte Grün. Es sei keine leichte Aufgabe ein Naturschutzbeamter in einem solch abgelegenen Gebiet wie im Khaudum-Nationalpark zu sein, so der Vertreter der deutschen Botschaft.

Vizeminister Nambahu betonte, dass ein Entwicklungsland wie Namibia das Beste aus jeden Dollar herausholen müsse, der zur Verfügung stehe. Zudem müssen die Einwohner des Landes ihre Fauna und Flora schützen. „Wir müssen den Umweltschutz im Sinne des Tourismus vorantreiben. Zudem müssen wir sorgen, dass sich Besucher hier bei uns sicher fühlen“, sagte Nambahu. Es müsse besser geplant werden, um die Umwelt und die Touristen zu schützen. „Ich bin schwarz und habe nichts gegen schwarze Menschen, aber wir können nicht planen. Wir planen nur bis zu unserem Tod, wir planen nicht für die nächsten Generationen“, sagte der Vizeminister. Was jetzt neu errichtet werde, sei zum Wohle der Naturschutzbeamten, der Tiere, des Parks und für die Gemeinschaften die in der Nähe des Parks leben, so Nambahu, der mit dem neuen 46 Mio. N$ teuren Hubschrauber des Ministeriums von Rundu in den Khaudum-Nationalpark gereist war. Tourismus sei jedermanns Sache, aber Namibier sollten sich nicht vorschreiben lassen, was sie zu tun hätten. Namibia sei jedoch bereit mit anderen zum Wohle des Tourismus und der hiesigen Umwelt zusammenzuarbeiten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!