Neue Wähler fordern mehr Zeit
In Swakopmund warten Einwohner mehr als 24 Stunden auf die Wahlregistrierung
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Bis zum gestrigen Redaktionsschluss hat die Namibische Wahlkommission (ECN) keine Andeutung gegeben, ob die am Dienstag abgeschlossene Erfassung neuer Wähler wiederholt bzw. verlängert wird. Wie viele neue Wähler sich landesweit für die bevorstehenden Regionalrats- und Stadtratswahlen angemeldet haben, ist noch unklar. Die Wahlkommission erklärte lediglich, dass das vorläufige Wählerregister (PVR) vom 30. September bis 5. Oktober zur Einsicht ausliegen werde.
„Es wurden sehr wenige Registrierungspunkte eingerichtet (...) Lange Warteschlangen sind landesweit angesagt“, heißt es unterdessen in einer Onlinepetition, die bis gestern von knapp 1 000 Personen unterzeichnet wurde. Und: „Die Tatsache, dass der Registrierungsprozess im Schneckentempo voranschreitet, ist ein Anlass zur Sorge.“ Dies trage dazu bei, dass einige Wahlberechtigte nicht die faire Chance bekämen, sich zu registrieren. Die Signataren fordern daher, dass der Registrierungszeitraum verlängert oder eine andere Alternative eingeführt werde.
Auch Knowledge Ipinge, Regionalratsmitglied für den Wahlkreis Walvis Bay (Stadt), forderte eine Verlängerung der Registrierung. Ihm zufolge herrscht Verwirrung über die Grenze zwischen den Wahlkreisen Walvis Bay (Stadt) und Walvis Bay (ländlich), weshalb geschätzte 1 200 Personen sich im falschen Wahlkreis registriert hätten. Dies sei Anfang dieser Woche aufgefallen und die Betroffenen hätten daher nicht ausreichend Zeit, dies zu korrigieren. „Es muss auch eine Sonderregelung für Fischer gemacht werden, die sich auf See befinden“, erklärte Ipinge.
Unterdessen haben zahlreiche Namibier am Dienstag und somit letzten Tag vergebens versucht, sich für die Wahlen anzumelden. Das Verfahren verlief aber in der Tat schleppend. „Ich habe aufgegeben, nachdem ich von 13 bis 23 Uhr in der Reihe gewartet habe und mir einfach zu kalt wurde. Ich habe mich in zwei Stunden nur zwei Meter bewegt“, sagte der Swakopmunder Kyle Cyriax. „Wir haben versucht Personen zu ermutigen, nicht aufzugeben und haben daher gratis Suppe und Kaffee verteilt“, sagte der Swakopmunder Matthias Henrichsen, der dies zusammen mit einigen Freunden am späten Abend bei einem Registrierungslokal gemacht hat. Einige Einwohner haben insgesamt mehr als 24 Stunden auf die Registrierung in der Reihe gewartet. Im Schnitt lag die Wartezeit am letzten Tag bei rund 15 Stunden und dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
Bis zum gestrigen Redaktionsschluss hat die Namibische Wahlkommission (ECN) keine Andeutung gegeben, ob die am Dienstag abgeschlossene Erfassung neuer Wähler wiederholt bzw. verlängert wird. Wie viele neue Wähler sich landesweit für die bevorstehenden Regionalrats- und Stadtratswahlen angemeldet haben, ist noch unklar. Die Wahlkommission erklärte lediglich, dass das vorläufige Wählerregister (PVR) vom 30. September bis 5. Oktober zur Einsicht ausliegen werde.
„Es wurden sehr wenige Registrierungspunkte eingerichtet (...) Lange Warteschlangen sind landesweit angesagt“, heißt es unterdessen in einer Onlinepetition, die bis gestern von knapp 1 000 Personen unterzeichnet wurde. Und: „Die Tatsache, dass der Registrierungsprozess im Schneckentempo voranschreitet, ist ein Anlass zur Sorge.“ Dies trage dazu bei, dass einige Wahlberechtigte nicht die faire Chance bekämen, sich zu registrieren. Die Signataren fordern daher, dass der Registrierungszeitraum verlängert oder eine andere Alternative eingeführt werde.
Auch Knowledge Ipinge, Regionalratsmitglied für den Wahlkreis Walvis Bay (Stadt), forderte eine Verlängerung der Registrierung. Ihm zufolge herrscht Verwirrung über die Grenze zwischen den Wahlkreisen Walvis Bay (Stadt) und Walvis Bay (ländlich), weshalb geschätzte 1 200 Personen sich im falschen Wahlkreis registriert hätten. Dies sei Anfang dieser Woche aufgefallen und die Betroffenen hätten daher nicht ausreichend Zeit, dies zu korrigieren. „Es muss auch eine Sonderregelung für Fischer gemacht werden, die sich auf See befinden“, erklärte Ipinge.
Unterdessen haben zahlreiche Namibier am Dienstag und somit letzten Tag vergebens versucht, sich für die Wahlen anzumelden. Das Verfahren verlief aber in der Tat schleppend. „Ich habe aufgegeben, nachdem ich von 13 bis 23 Uhr in der Reihe gewartet habe und mir einfach zu kalt wurde. Ich habe mich in zwei Stunden nur zwei Meter bewegt“, sagte der Swakopmunder Kyle Cyriax. „Wir haben versucht Personen zu ermutigen, nicht aufzugeben und haben daher gratis Suppe und Kaffee verteilt“, sagte der Swakopmunder Matthias Henrichsen, der dies zusammen mit einigen Freunden am späten Abend bei einem Registrierungslokal gemacht hat. Einige Einwohner haben insgesamt mehr als 24 Stunden auf die Registrierung in der Reihe gewartet. Im Schnitt lag die Wartezeit am letzten Tag bei rund 15 Stunden und dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
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Allgemeine Zeitung
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