Neuer Anlauf gegen Shebeens
Windhoek - Der Windhoeker Stadtrat will einen neuen Anlauf zur besseren Kontrolle der wachsenden Anzahl an so genannten Shebeens (Alkoholschänken) in der Hauptstadt unternehmen.
Im Zuge der neuen Initiative, die bei der letzten Stadtratssitzung am Mittwoch beschlossen wurde, soll "so schnell wie möglich" eine Strategie zum Umgang mit den Kaschemmen erstellt werden. Neuerung diesmal: Der Stadtrat will einen Koeffizienten erarbeiten, der die "Shebeendichte" für bestimmte Wohngebiete festlegen und in Zukunft nicht überschritten werden soll. Damit soll verhindert werden, dass sich in einzelnen Wohnbezirken eine überproportional große Anzahl an Schenken ansiedeln und zu Unannehmlichkeiten für die dort lebenden Bewohner führen.
Bis die neuen Bestimmungen verabschiedet sind, will der Stadtrat nur noch eine Pinte pro Straße zulassen und diese auch nur dann erlauben, wenn ihr Eigentümer die geltenden Voraussetzungen für eine geschäftliche Nutzung seines Grundstücks erfüllt. Dazu gehört unter anderem, dass die Shebeen mindestens eine Toilette haben und in einem angemessenen Abstand zu umliegenden Schulen und Kirchen liegen muss.
Im Zuge der derzeit geltenden Vorschriften müssen Shebeen-Besitzer zunächst bei der Stadtverwaltung eine geschäftliche Nutzung ihres Grundstücks beantragen und sich anschließend bei der regionalen Alkohol-Lizenzbehörde um eine Gewerbegenehmigung für ihre Kneipe bemühen. Ohne die Nutzungs-Änderung ihres Grundstücks, darf die Lizenzbehörde in Zukunft keine Erlaubnis für den Betrieb einer Pinte erteilen.
Nach Angaben des Stadtrats sind bisher 612 Anträge auf eine geschäftliche Nutzung von Grundstücken eingegangen, auf denen sich bereits Kaschemmen befinden. Gegen einige der Bewerber lägen jedoch Beschwerden gegen den Betrieb ihrer Schenken aus der Nachbarschaft vor, weshalb ihr Antrag abgelehnt worden sei.
Der neue Vorstoß des Stadtrates soll primär die Anwohner von Shebeens schützen, die die meist illegal betriebenen Kneipen vor allem wegen der dort erzeugten Lärmbelästigung und der Ruhestörung durch betrunkene Gäste als Ärgernis betrachten. Bisher gibt es keine Vorschriften, die das Gleichgewicht zwischen der Anzahl Grundstücke und der Anzahl Shebeens in einem jeweiligen Wohngebiet halten und somit eine weitere Zunahme der über 6000, meist illegal betriebenen, Kaschemmen in Windhoek verhindern.
Im Zuge der neuen Initiative, die bei der letzten Stadtratssitzung am Mittwoch beschlossen wurde, soll "so schnell wie möglich" eine Strategie zum Umgang mit den Kaschemmen erstellt werden. Neuerung diesmal: Der Stadtrat will einen Koeffizienten erarbeiten, der die "Shebeendichte" für bestimmte Wohngebiete festlegen und in Zukunft nicht überschritten werden soll. Damit soll verhindert werden, dass sich in einzelnen Wohnbezirken eine überproportional große Anzahl an Schenken ansiedeln und zu Unannehmlichkeiten für die dort lebenden Bewohner führen.
Bis die neuen Bestimmungen verabschiedet sind, will der Stadtrat nur noch eine Pinte pro Straße zulassen und diese auch nur dann erlauben, wenn ihr Eigentümer die geltenden Voraussetzungen für eine geschäftliche Nutzung seines Grundstücks erfüllt. Dazu gehört unter anderem, dass die Shebeen mindestens eine Toilette haben und in einem angemessenen Abstand zu umliegenden Schulen und Kirchen liegen muss.
Im Zuge der derzeit geltenden Vorschriften müssen Shebeen-Besitzer zunächst bei der Stadtverwaltung eine geschäftliche Nutzung ihres Grundstücks beantragen und sich anschließend bei der regionalen Alkohol-Lizenzbehörde um eine Gewerbegenehmigung für ihre Kneipe bemühen. Ohne die Nutzungs-Änderung ihres Grundstücks, darf die Lizenzbehörde in Zukunft keine Erlaubnis für den Betrieb einer Pinte erteilen.
Nach Angaben des Stadtrats sind bisher 612 Anträge auf eine geschäftliche Nutzung von Grundstücken eingegangen, auf denen sich bereits Kaschemmen befinden. Gegen einige der Bewerber lägen jedoch Beschwerden gegen den Betrieb ihrer Schenken aus der Nachbarschaft vor, weshalb ihr Antrag abgelehnt worden sei.
Der neue Vorstoß des Stadtrates soll primär die Anwohner von Shebeens schützen, die die meist illegal betriebenen Kneipen vor allem wegen der dort erzeugten Lärmbelästigung und der Ruhestörung durch betrunkene Gäste als Ärgernis betrachten. Bisher gibt es keine Vorschriften, die das Gleichgewicht zwischen der Anzahl Grundstücke und der Anzahl Shebeens in einem jeweiligen Wohngebiet halten und somit eine weitere Zunahme der über 6000, meist illegal betriebenen, Kaschemmen in Windhoek verhindern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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