Neuer Ansatz im Corona-Kampf
Virusfälle steigen weiter - Unsicherheit über Schulbeginn an der Küste
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/WBY/Windhoek
In der Erongo-Region sei ein allumfassender Ansatz erforderlich, um die Verbreitung des COVID-19 einzudämmen. Die Meinung vertrat der Gouverneur der Erongo-Region, Neville Andre, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Swakopmund, nachdem in den vergangenen zwei Wochen knapp 350 Corona-Fälle in der Region bestätigt wurden. „Angesichts der vielen Fälle müssen wir Bilanz ziehen. Was haben wir bisher erreicht und was können wir künftig verbessern?“, wollte Andre wissen.
Mehrfach betonte er in seiner Rede, dass sämtliche Interessenvertreter ihren Ansatz bei der Bekämpfung des Virus überprüfen müssten. Ständig müssten alle geltenden Grundsätze neu betrachtet werden, um eine breitere Beteiligung und Eigenverantwortung zu gewährleisten. Darum werde Andre in dieser Woche alle Mitwirkenden des Katastrophenschutzausschusses beauftragen, „einen allumfassenden Ansatz zu entwickeln“.
In seiner Rede erinnerte Andre an Italien und Spanien, die im März während des Höhepunktes der Pandemie jeweils mehr als 6500 Fälle täglich verzeichnet hätten. Beide Länder hätten das Virus mit einer Kombination bestehend aus Führung, Demut, aktiver Beteiligung der Gesellschaft und der Umsetzung eines allumfassenden Ansatzes unter Kontrolle gebracht. „In unserem Fall liegt der Unterschied lediglich darin, dass wir bisher keine Todesfälle zu verzeichnen haben“, sagte er.
Indessen ist in Walvis Bay nach der Fertigstellung des Feldlazaretts vom Militär, die Anzahl der Krankenbetten um 18 Stück gestiegen. Das mobile Krankenhaus wurde am Freitag dem örtlichen Personal des Gesundheitsministeriums übergeben. Es wurde an der Stelle errichtet, an der die Privatsektor-Initiative das gescheiterte Containerhospital mit den geplanten 150 Bettenhatte hatte errichten wollen (AZ berichtete). „Es gibt täglich mehr Fälle und das Feldlazarett erweitert unsere bestehende Einrichtung“, sagte die regionale Gesundheitsdirektorion, Anna Jonas. Die Kapazität des Hospitals lasse eine Erweiterung auf 32 Betten zu.
Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula kündigte gestern 38 zusätzliche Virusfälle in Namibia an - 37 in Walvis Bay und ein Fall in Engela. Zu den Neuinfektionen zählt ein zwei Monate altes Baby. Die Anzahl Virusfälle in Namibia ist somit auf insgesamt 412 gestiegen - in den meisten Fällen weisen die Patienten allerdings kaum Symptome auf. Bis gestern galten 25 Personen als genesen. 11207 Personen wurden bisher auf das Virus getestet und unter den jüngsten Fällen ist auch eine Mitarbeiterin des staatlichen Nachrichtensenders NBC aus der Erongo-Region. „Das gesamte Büropersonal befindet sich in Isolation und wird demnächst getestet“, teilte NBC-Sprecherin Umbi Karuaihe-Upi im Gespräch mit dem Internetportal Erongo mit.
Die durch Präsident Hage Geingob für 14 Tage verhängte Reisebeschränkung für Einwohner von Arandis, Swakopmund und Walvis Bay soll um Mitternacht in der Nacht auf Dienstag enden. Erstmals seit Monaten dürften dann voraussichtlich auch Schulen und Kindergärten die Türen öffnen. Angesichts der steigenden Anzahl Fälle in Walvis Bay herrscht allerdings Unsicherheit, ob die aktuelle Lockdown Stufe 3 tatsächlich gelockert wird.
In der Erongo-Region sei ein allumfassender Ansatz erforderlich, um die Verbreitung des COVID-19 einzudämmen. Die Meinung vertrat der Gouverneur der Erongo-Region, Neville Andre, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Swakopmund, nachdem in den vergangenen zwei Wochen knapp 350 Corona-Fälle in der Region bestätigt wurden. „Angesichts der vielen Fälle müssen wir Bilanz ziehen. Was haben wir bisher erreicht und was können wir künftig verbessern?“, wollte Andre wissen.
Mehrfach betonte er in seiner Rede, dass sämtliche Interessenvertreter ihren Ansatz bei der Bekämpfung des Virus überprüfen müssten. Ständig müssten alle geltenden Grundsätze neu betrachtet werden, um eine breitere Beteiligung und Eigenverantwortung zu gewährleisten. Darum werde Andre in dieser Woche alle Mitwirkenden des Katastrophenschutzausschusses beauftragen, „einen allumfassenden Ansatz zu entwickeln“.
In seiner Rede erinnerte Andre an Italien und Spanien, die im März während des Höhepunktes der Pandemie jeweils mehr als 6500 Fälle täglich verzeichnet hätten. Beide Länder hätten das Virus mit einer Kombination bestehend aus Führung, Demut, aktiver Beteiligung der Gesellschaft und der Umsetzung eines allumfassenden Ansatzes unter Kontrolle gebracht. „In unserem Fall liegt der Unterschied lediglich darin, dass wir bisher keine Todesfälle zu verzeichnen haben“, sagte er.
Indessen ist in Walvis Bay nach der Fertigstellung des Feldlazaretts vom Militär, die Anzahl der Krankenbetten um 18 Stück gestiegen. Das mobile Krankenhaus wurde am Freitag dem örtlichen Personal des Gesundheitsministeriums übergeben. Es wurde an der Stelle errichtet, an der die Privatsektor-Initiative das gescheiterte Containerhospital mit den geplanten 150 Bettenhatte hatte errichten wollen (AZ berichtete). „Es gibt täglich mehr Fälle und das Feldlazarett erweitert unsere bestehende Einrichtung“, sagte die regionale Gesundheitsdirektorion, Anna Jonas. Die Kapazität des Hospitals lasse eine Erweiterung auf 32 Betten zu.
Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula kündigte gestern 38 zusätzliche Virusfälle in Namibia an - 37 in Walvis Bay und ein Fall in Engela. Zu den Neuinfektionen zählt ein zwei Monate altes Baby. Die Anzahl Virusfälle in Namibia ist somit auf insgesamt 412 gestiegen - in den meisten Fällen weisen die Patienten allerdings kaum Symptome auf. Bis gestern galten 25 Personen als genesen. 11207 Personen wurden bisher auf das Virus getestet und unter den jüngsten Fällen ist auch eine Mitarbeiterin des staatlichen Nachrichtensenders NBC aus der Erongo-Region. „Das gesamte Büropersonal befindet sich in Isolation und wird demnächst getestet“, teilte NBC-Sprecherin Umbi Karuaihe-Upi im Gespräch mit dem Internetportal Erongo mit.
Die durch Präsident Hage Geingob für 14 Tage verhängte Reisebeschränkung für Einwohner von Arandis, Swakopmund und Walvis Bay soll um Mitternacht in der Nacht auf Dienstag enden. Erstmals seit Monaten dürften dann voraussichtlich auch Schulen und Kindergärten die Türen öffnen. Angesichts der steigenden Anzahl Fälle in Walvis Bay herrscht allerdings Unsicherheit, ob die aktuelle Lockdown Stufe 3 tatsächlich gelockert wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen