Neuer Kapitän der Welwitschias: Bothma folgt auf Burger
Windhoek/Bukarest (re) • Südafrika-Legionär Renaldo Bothma ist neuer Kapitän der Welwitschias. Der 26-Jährige tritt die Nachfolge von Jacques Burger an, der seine Laufbahn in der Auswahl des namibischen Rugby-Verbandes (NRU) nach der Weltmeisterschaft 2015 beendet hatte. „Ich bin sehr stolz. Es ist eine große Verantwortung, aber ich freue mich auf die Herausforderung“, erklärte Bothma, der seit Anfang dieses Jahres bei den Blue Bulls in Pretoria unter Vertrag steht.
Diesen Donnerstag startet Namibias A-Nationalmannschaft gegen Gastgeber Rumänien in den World Rugby Nations Cup. Ihre weiteren Partien in Bukarest bestreiten die Welwitschhias gegen Spanien (13. Juni) und ein italienisches Perspektivteam (18. Juni). „Ziel ist, vor allem den jüngeren Spielern möglichst viel Einsatzzeit auf internationalem Niveau zu geben, um den Kader in der Breite zu verbessern“, kündigte Bothma vor der Abreise am vergangenen Samstag an.
Chefcoach Phil Davies war aus Wales eingeflogen worden, um die NRU-Truppe in Windhoek auf den Nations Cup vorzubereiten. Nach sieben Trainingseinheiten nominierte der 52-Jährige ein 26-köpfiges Aufgebot, darunter 19 Spieler, die Namibia vergangenes Jahr auch bei der WM in England repräsentiert hatten. Einige der im Ausland unter Vertrag stehenden Leistungsträger wie Pieter-Jan van Lill, Conrad Marais (beide Frankreich), Chrysander Botha (England), David Philander (Neuseeland) und Torsten van Jaarsveld (Südafrika) sind indes aus verschiedenen Gründen nicht verfügbar. Zudem fehlen mit Roderique Victor und Thomasau Forbes (beide Western Suburbs) zwei Akteure aus der hiesigen Premier League (RPL).
„Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung, die Jungs haben hart gearbeitet und sind gut drauf“, befand Davies. Sichtlich enttäuscht äußerte sich der Waliser hingegen über Namibias jüngste 0:101-Niederlage im Currie Cup gegen die Griffons (AZ berichtete). „Das Ergebnis war ernüchternd“, gestand Davies, der die deftige Heimpleite der von Coach John Williams betreuten RPL-Auswahl am 28. Juni im Hage-Geingob-Stadion live erlebt hatte. Die Erfahrungen in diesem Wettbewerb seien jedoch für die Entwicklung der Spieler aus der lokalen Liga enorm wichtig.
Der A-Kader kann nach den bevorstehenden Auftritten in Rumänien beim Afrika-Cup weitere Matchpraxis sammeln. Aufgeteilt in vier Leistungsklassen nehmen insgesamt 24 Nationen an dem kontinentalen Kräftemessen teil. Die diesjährige Ausgabe ist zugleich die erste von drei Stufen des Qualifikationsmarathons für die WM 2019 in Japan. Nach jeder Saison gibt es Auf- und Absteiger. Der Sieger der A-Division im Jahr 2018 löst ein direktes Ticket für die Weltmeisterschaft und vertritt den Kontinent neben Südafrika, das dank seines Abschneidens bei der vergangenen Endrunde automatisch gesetzt ist. Die Welwitschias siegten 2014 vor Simbabwe, Kenia und Madagaskar, womit sie ihre fünfte WM-Teilnahme in Serie perfekt machten.
Auch im folgenden Jahr schlossen die Namibier die Top-Kategorie auf dem ersten Platz ab, sodass sie nun als Titelverteidiger an den Start gehen. Zum Auftakt müssen Bothma und Co. am 2. Juli in Kampala beim Aufsteiger Uganda ran. Gegen Kenia (16. Juli) und Simbabwe (6. August) genießt das NRU-Team dann jeweils Heimrecht. Die zum Abschluss des im Modus „jeder gegen jeden“ ausgetragenen Turniers an letzter Stelle platzierte Mannschaft steigt für das kommende Jahr in die B-Division ab. „Das große Ziel ist die Weltmeisterschaft 2019“, betonte Davies. Die ersten Schritte auf dem langen Weg nach Japan sollen seine Schützlinge in den kommenden Wochen und Monaten machen. „Sie müssen sowohl im Training als auch bei den Wettkämpfen jede Chance nutzen, um sich weiterzuentwickeln. Nur so können wir uns kontinuierlich verbessern“, forderte der NRU-Chefcoach.
Kader der Welwitschias für den World Rugby Nations Cup in Rumänien: Casper Viviers, Abel Jacobus de Klerk, Quintin Esterhuizen, Johannes Coetzee, Collen Smith, Gerhard Lötter, Shaun du Preez, Tjiuee Uanivi, Janco Venter, Ruan Ludick, Rohan Kitshoff, Renaldo Bothma (Kapitän), Wian Conradie, Leneve Damens, Tinus du Plessis, Arthur Bouwer, Damien Stevens, Theuns Kotze, Eugene Jantjies, Darryl de la Harpe, Johan Deysel, Johan Corné Greyling, Johann Tromp, Malcolm Moore, Gino Wilson, Russell van Wyk und Heinrich Smit.
Diesen Donnerstag startet Namibias A-Nationalmannschaft gegen Gastgeber Rumänien in den World Rugby Nations Cup. Ihre weiteren Partien in Bukarest bestreiten die Welwitschhias gegen Spanien (13. Juni) und ein italienisches Perspektivteam (18. Juni). „Ziel ist, vor allem den jüngeren Spielern möglichst viel Einsatzzeit auf internationalem Niveau zu geben, um den Kader in der Breite zu verbessern“, kündigte Bothma vor der Abreise am vergangenen Samstag an.
Chefcoach Phil Davies war aus Wales eingeflogen worden, um die NRU-Truppe in Windhoek auf den Nations Cup vorzubereiten. Nach sieben Trainingseinheiten nominierte der 52-Jährige ein 26-köpfiges Aufgebot, darunter 19 Spieler, die Namibia vergangenes Jahr auch bei der WM in England repräsentiert hatten. Einige der im Ausland unter Vertrag stehenden Leistungsträger wie Pieter-Jan van Lill, Conrad Marais (beide Frankreich), Chrysander Botha (England), David Philander (Neuseeland) und Torsten van Jaarsveld (Südafrika) sind indes aus verschiedenen Gründen nicht verfügbar. Zudem fehlen mit Roderique Victor und Thomasau Forbes (beide Western Suburbs) zwei Akteure aus der hiesigen Premier League (RPL).
„Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung, die Jungs haben hart gearbeitet und sind gut drauf“, befand Davies. Sichtlich enttäuscht äußerte sich der Waliser hingegen über Namibias jüngste 0:101-Niederlage im Currie Cup gegen die Griffons (AZ berichtete). „Das Ergebnis war ernüchternd“, gestand Davies, der die deftige Heimpleite der von Coach John Williams betreuten RPL-Auswahl am 28. Juni im Hage-Geingob-Stadion live erlebt hatte. Die Erfahrungen in diesem Wettbewerb seien jedoch für die Entwicklung der Spieler aus der lokalen Liga enorm wichtig.
Der A-Kader kann nach den bevorstehenden Auftritten in Rumänien beim Afrika-Cup weitere Matchpraxis sammeln. Aufgeteilt in vier Leistungsklassen nehmen insgesamt 24 Nationen an dem kontinentalen Kräftemessen teil. Die diesjährige Ausgabe ist zugleich die erste von drei Stufen des Qualifikationsmarathons für die WM 2019 in Japan. Nach jeder Saison gibt es Auf- und Absteiger. Der Sieger der A-Division im Jahr 2018 löst ein direktes Ticket für die Weltmeisterschaft und vertritt den Kontinent neben Südafrika, das dank seines Abschneidens bei der vergangenen Endrunde automatisch gesetzt ist. Die Welwitschias siegten 2014 vor Simbabwe, Kenia und Madagaskar, womit sie ihre fünfte WM-Teilnahme in Serie perfekt machten.
Auch im folgenden Jahr schlossen die Namibier die Top-Kategorie auf dem ersten Platz ab, sodass sie nun als Titelverteidiger an den Start gehen. Zum Auftakt müssen Bothma und Co. am 2. Juli in Kampala beim Aufsteiger Uganda ran. Gegen Kenia (16. Juli) und Simbabwe (6. August) genießt das NRU-Team dann jeweils Heimrecht. Die zum Abschluss des im Modus „jeder gegen jeden“ ausgetragenen Turniers an letzter Stelle platzierte Mannschaft steigt für das kommende Jahr in die B-Division ab. „Das große Ziel ist die Weltmeisterschaft 2019“, betonte Davies. Die ersten Schritte auf dem langen Weg nach Japan sollen seine Schützlinge in den kommenden Wochen und Monaten machen. „Sie müssen sowohl im Training als auch bei den Wettkämpfen jede Chance nutzen, um sich weiterzuentwickeln. Nur so können wir uns kontinuierlich verbessern“, forderte der NRU-Chefcoach.
Kader der Welwitschias für den World Rugby Nations Cup in Rumänien: Casper Viviers, Abel Jacobus de Klerk, Quintin Esterhuizen, Johannes Coetzee, Collen Smith, Gerhard Lötter, Shaun du Preez, Tjiuee Uanivi, Janco Venter, Ruan Ludick, Rohan Kitshoff, Renaldo Bothma (Kapitän), Wian Conradie, Leneve Damens, Tinus du Plessis, Arthur Bouwer, Damien Stevens, Theuns Kotze, Eugene Jantjies, Darryl de la Harpe, Johan Deysel, Johan Corné Greyling, Johann Tromp, Malcolm Moore, Gino Wilson, Russell van Wyk und Heinrich Smit.
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Allgemeine Zeitung
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