Neuer Lehrplan abgelehnt
Bildungsministerium verlangt Qualitätssicherung von IEB-Schulen
Von Henriette Lamprecht und Steffi Balzar, Windhoek
„Wir haben uns mit unserem juristischen Team getroffen und Dinge gehen vorerst ihren gewohnten Gang“, so die Reaktion von Wouter Niehaus, dem Vorsitzenden vom Verein für Privatschulen in Namibia (NAPSO), nachdem das Bildungsministerium bekanntgegeben hatte, dass es die Registrierung des neuen Lehrplans und der Abschlussqualifikation für IEB-Schulen in Namibia nicht genehmigen könne. NAPSO vertritt sechs IEB-Schulen und laut Niehaus ist es die Pflicht des Vereins diese zu unterstützen. Die letztjährigen IEB-Matrikulanten wiesen eine Bestehungsquote von 100 Prozent auf.
Der Anfang Mai an Corona verstobene Henry McCarthy war bis zu seinem Ableben der Vorsitzende der Schulleitervereinigung der sieben Privatschulen des Landes, die sich an den IEB-Curriculum halten und die treibende Kraft in dem Prozess, den neuen Lehrplan genehmigen zu lassen. Er hatte im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass der neue Lehrplan mit dem namibischen Senior Secondary Certificate (SSC) auf Advanced Intermediate Level (AS) vergleichbar sei. Diese Aussage stützte sich auf die Angaben des National Examination, Evaluation and Certification Boards (NEACB).
Laut der Staatssekretärin des Bildungsministeriums, Sanet Steenkamp, muss jedoch erst der Nachweis der Qualitätssicherung und Akkreditierung für die neue SSC-Prüfung und Qualifikation durch eine anerkannte Stelle erbracht werden. Aus Gesprächen mit der Stellenbosch Universität und der Südafrikanischen Qualifikationsbehörde (SAQA) sowie weiteren Treffen zwischen dem Ministerium und IEB-Vertretern gehe hervor, dass letztere Schwierigkeiten hätten, die neuen Lehrgänge zu akkreditieren.
Das Ministerium hat den IEB-Schulen zwei Optionen vorgeschlagen. Demnach könnten diese sich an die namibische Qualifikationsbehörde (NQA) wenden, um das Senior Secondary Certificate (SSC) als neuen namibischen Abschluss im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) zu registrieren. Dadurch werde IEB als Vergabestelle des SSC in Namibia akkreditiert, wie jede andere Bildungs- und Ausbildungseinrichtung im Land. Gemäß Option zwei kann sich IEB an eine etablierte internationale anerkannte Organisation wenden, um einen Akkreditierungsvertrag abzuschließen. Die angebotene Qualifikation wird dann bei der NQA im Nationalen Qualifikationsrahmen registriert. Der Abschluss kann sowohl von der Partnerorganisation (internationale Akkreditierungsstelle) als auch von der IEB zertifiziert werden.
Eine weitere Möglichkeit wäre, sich dafür zu bewerben ab dem nächsten Jahr den namibischen Lehrplan anzubieten und sich als Prüfungszentrum für das Namibian Senior Certificate Ordinary Level (NSSCO) beziehungsweise Klasse 11 und das Advanced (AS) Level beziehungsweise Klasse 12 zu registrieren.
„Wir haben uns mit unserem juristischen Team getroffen und Dinge gehen vorerst ihren gewohnten Gang“, so die Reaktion von Wouter Niehaus, dem Vorsitzenden vom Verein für Privatschulen in Namibia (NAPSO), nachdem das Bildungsministerium bekanntgegeben hatte, dass es die Registrierung des neuen Lehrplans und der Abschlussqualifikation für IEB-Schulen in Namibia nicht genehmigen könne. NAPSO vertritt sechs IEB-Schulen und laut Niehaus ist es die Pflicht des Vereins diese zu unterstützen. Die letztjährigen IEB-Matrikulanten wiesen eine Bestehungsquote von 100 Prozent auf.
Der Anfang Mai an Corona verstobene Henry McCarthy war bis zu seinem Ableben der Vorsitzende der Schulleitervereinigung der sieben Privatschulen des Landes, die sich an den IEB-Curriculum halten und die treibende Kraft in dem Prozess, den neuen Lehrplan genehmigen zu lassen. Er hatte im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass der neue Lehrplan mit dem namibischen Senior Secondary Certificate (SSC) auf Advanced Intermediate Level (AS) vergleichbar sei. Diese Aussage stützte sich auf die Angaben des National Examination, Evaluation and Certification Boards (NEACB).
Laut der Staatssekretärin des Bildungsministeriums, Sanet Steenkamp, muss jedoch erst der Nachweis der Qualitätssicherung und Akkreditierung für die neue SSC-Prüfung und Qualifikation durch eine anerkannte Stelle erbracht werden. Aus Gesprächen mit der Stellenbosch Universität und der Südafrikanischen Qualifikationsbehörde (SAQA) sowie weiteren Treffen zwischen dem Ministerium und IEB-Vertretern gehe hervor, dass letztere Schwierigkeiten hätten, die neuen Lehrgänge zu akkreditieren.
Das Ministerium hat den IEB-Schulen zwei Optionen vorgeschlagen. Demnach könnten diese sich an die namibische Qualifikationsbehörde (NQA) wenden, um das Senior Secondary Certificate (SSC) als neuen namibischen Abschluss im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) zu registrieren. Dadurch werde IEB als Vergabestelle des SSC in Namibia akkreditiert, wie jede andere Bildungs- und Ausbildungseinrichtung im Land. Gemäß Option zwei kann sich IEB an eine etablierte internationale anerkannte Organisation wenden, um einen Akkreditierungsvertrag abzuschließen. Die angebotene Qualifikation wird dann bei der NQA im Nationalen Qualifikationsrahmen registriert. Der Abschluss kann sowohl von der Partnerorganisation (internationale Akkreditierungsstelle) als auch von der IEB zertifiziert werden.
Eine weitere Möglichkeit wäre, sich dafür zu bewerben ab dem nächsten Jahr den namibischen Lehrplan anzubieten und sich als Prüfungszentrum für das Namibian Senior Certificate Ordinary Level (NSSCO) beziehungsweise Klasse 11 und das Advanced (AS) Level beziehungsweise Klasse 12 zu registrieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen