"Neues DRC" wächst täglich illegal weiter
"Wir werden nicht umziehen. Wir wohnen hier und wir werden hier bleiben", sagte ein Siedler im Gespräch mit der AZ. "Die Stadtverwaltung kann uns nicht rauswerfen", fügt der Mann noch hinzu.
Vor wenigen Monaten waren lediglich einige Grundstücke mit der Hand markiert worden. Die Größe des gesamten Areals ist nicht bekannt. Nach Schätzungen sind es weit über 500 Grundstücke. "Wir haben uns bei einem Komitee hier gemeldet und durften dann ein Grundstück aussuchen", sagte der Siedler, der anonym bleiben möchte. Jede Person musste das eigene Grundstück selbst ausmessen. Jeweils 20x20 Schritte seien die Norm. Manche Grundstücke waren beim AZ-Besuch 14x14 Schritte, andere sogar 22x22. "Dies hängt von der Größe der Person ab, die das Stück ausgemessen hat", begründete der Mann den Unterschied.
Neben den über 50 Personen, die bis dato dort wohnen, hat auch ein kleiner Laden vor kurzem eröffnet. Um den Siedlern den weiten Weg zum Supermarkt zu sparen, können sich diese dort schnell das Nötigste holen. Neben Sunlight-Seife, Dosen-Würstchen, Maismehl und Zucker sind auch andere Lebensmittel erhältlich. Eine kleine Packung Erdnüsse kann man für fünf Namibia-Dollar erwerben; eine Packung Streichhölzer kostet 50 Cent.
Viele der Grundstücke sind mit Namen versehen, so dass keine fremde Person sich dort ansiedelt. Auf einem steht das Schild: Abiud Pele Rukoro. Er sei der Eigentümer und wolle das Areal nicht abgeben, sagte dieser auf Nachfrage. In allen Baracken lagern Eimer, die mit Trinkwasser gefüllt sind. Dieses Wasser beziehen die Bewohner von Freunden, Bekannten oder der Familie in DRC. Manche haben sich schon einen kleinen Garten angelegt und ihr Grundstück eingezäunt. Straßen gibt es noch kaum und der Großteil der Personen geht zu Fuß. Die Autos fahren derzeit noch über "unbebaute" Grundstücke.
Viele der Bewohner geben an, dass sie gebürtige Swakopmunder seien und ihr ganzes Leben dort verbracht hätten. Sie hätten ihre Baracken im Stadtteil Mondesa errichtet, in manchen Fällen hätten bis zu fünf auf einem Grundstück gestanden, wo sich schon ein gemauertes Haus befindet. Die Stadtverwaltung habe allerdings beschlossen, dass lediglich drei Baracken pro Grundstück zugelassen seien, um so die Brandgefahr zu verringern. "Wo sollen wir nun hin? Wir sind aus Mondesa rausgeworfen worden und bekommen nirgendwo anders einen Wohnplatz", sagte der Siedler weiter. Und: "Wenn die Stadtverwaltung uns ein Stück Boden gibt, dann werden wir umziehen. Bis dahin werden wir alles machen, um hier zu bleiben."
Am vergangenen Samstag hat vor Ort ein Treffen zwischen der Stadtverwaltung und den Siedlern stattgefunden. Die Ratsmitglieder haben dabei betont, dass die Personen, die sich dort "illegal angesiedelt haben, wieder dahin zurück gehen müssen, wo sie hergekommen sind". "Weil viele der Siedler aus Swakopmund stammen, müssen diese als vertriebene Personen und nicht als illegale Eindringlinge angesehen werden", erklärte RDP-Mitglied Anton von Wietersheim jetzt schriftlich. In einem Schreiben an die Stadtverwaltung schlägt er vor, dass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden müsse. Er bedauert, dass der Stadtrat nicht früher eingegriffen habe, da sich die Ansiedlung offenbar schon seit einigen Monaten vollzieht.
Vor wenigen Monaten waren lediglich einige Grundstücke mit der Hand markiert worden. Die Größe des gesamten Areals ist nicht bekannt. Nach Schätzungen sind es weit über 500 Grundstücke. "Wir haben uns bei einem Komitee hier gemeldet und durften dann ein Grundstück aussuchen", sagte der Siedler, der anonym bleiben möchte. Jede Person musste das eigene Grundstück selbst ausmessen. Jeweils 20x20 Schritte seien die Norm. Manche Grundstücke waren beim AZ-Besuch 14x14 Schritte, andere sogar 22x22. "Dies hängt von der Größe der Person ab, die das Stück ausgemessen hat", begründete der Mann den Unterschied.
Neben den über 50 Personen, die bis dato dort wohnen, hat auch ein kleiner Laden vor kurzem eröffnet. Um den Siedlern den weiten Weg zum Supermarkt zu sparen, können sich diese dort schnell das Nötigste holen. Neben Sunlight-Seife, Dosen-Würstchen, Maismehl und Zucker sind auch andere Lebensmittel erhältlich. Eine kleine Packung Erdnüsse kann man für fünf Namibia-Dollar erwerben; eine Packung Streichhölzer kostet 50 Cent.
Viele der Grundstücke sind mit Namen versehen, so dass keine fremde Person sich dort ansiedelt. Auf einem steht das Schild: Abiud Pele Rukoro. Er sei der Eigentümer und wolle das Areal nicht abgeben, sagte dieser auf Nachfrage. In allen Baracken lagern Eimer, die mit Trinkwasser gefüllt sind. Dieses Wasser beziehen die Bewohner von Freunden, Bekannten oder der Familie in DRC. Manche haben sich schon einen kleinen Garten angelegt und ihr Grundstück eingezäunt. Straßen gibt es noch kaum und der Großteil der Personen geht zu Fuß. Die Autos fahren derzeit noch über "unbebaute" Grundstücke.
Viele der Bewohner geben an, dass sie gebürtige Swakopmunder seien und ihr ganzes Leben dort verbracht hätten. Sie hätten ihre Baracken im Stadtteil Mondesa errichtet, in manchen Fällen hätten bis zu fünf auf einem Grundstück gestanden, wo sich schon ein gemauertes Haus befindet. Die Stadtverwaltung habe allerdings beschlossen, dass lediglich drei Baracken pro Grundstück zugelassen seien, um so die Brandgefahr zu verringern. "Wo sollen wir nun hin? Wir sind aus Mondesa rausgeworfen worden und bekommen nirgendwo anders einen Wohnplatz", sagte der Siedler weiter. Und: "Wenn die Stadtverwaltung uns ein Stück Boden gibt, dann werden wir umziehen. Bis dahin werden wir alles machen, um hier zu bleiben."
Am vergangenen Samstag hat vor Ort ein Treffen zwischen der Stadtverwaltung und den Siedlern stattgefunden. Die Ratsmitglieder haben dabei betont, dass die Personen, die sich dort "illegal angesiedelt haben, wieder dahin zurück gehen müssen, wo sie hergekommen sind". "Weil viele der Siedler aus Swakopmund stammen, müssen diese als vertriebene Personen und nicht als illegale Eindringlinge angesehen werden", erklärte RDP-Mitglied Anton von Wietersheim jetzt schriftlich. In einem Schreiben an die Stadtverwaltung schlägt er vor, dass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden müsse. Er bedauert, dass der Stadtrat nicht früher eingegriffen habe, da sich die Ansiedlung offenbar schon seit einigen Monaten vollzieht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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