Neues Epizentrum verhindern
Haufiku fordert Lehren aus der Situation in der Erongo-Region zu ziehen
Von J-M. Smith, E. Leuschner und S. Balzar, Windhoek
Namibia wird es sich nicht leisten können, während der Corona-Pandemie ein zweites Epizentrum wie in Walvis Bay entstehen zu lassen. Diese Aussage traf vergangene Woche Dr. Bernard Haufiku, der nunmehr ehemalige Gesundheits-Sonderberater des namibischen Präsidenten. Laut Haufiku müssten die Lehren, die aus der Situation in Walvis Bay gezogen wurden, zukunftsweisend sein, da Walvis Bay und die Erongo-Region unvorbereitet von der Pandemie getroffen worden seien. „Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn wir gut vorbereitet sind, können wir eine Situation wie die in Walvis Bay verhindern“, hatte Haufiku festgestellt.
Anlass der Äußerungen sei die Sorge bezüglich steigender COVID-19-Erkrankungen, die beispielweise in Windhoek auf Virus-Übertragungen innerhalb der Gemeinschaft hindeuten würden. Der Statistik des Gesundheitsministeriums zufolge, wurden zwischen dem 21. Juli und dem 3. August allein in Windhoek fast 130 Neuinfektionen verzeichnet. Haufiku warnte davor, dass die Ausbreitung des Virus keinen Raum für „Schuldzuweisungen und politische Spielchen“ lasse. „Um den Anstieg der Corona-Fälle außerhalb der Erongo-Region zu bewältigen, ist eine solide Zusammenarbeit erforderlich, ähnlich wie in einem Land, das inmitten eines tödlichen Krieges gegen einen gefährlichen Feind kämpft“, behauptet Haufiku.
Trotz der Herausforderungen und des Risikos, dass die Fälle in Windhoek in den kommenden Wochen rapide zunehmen könnten, hatte er gehofft, dass „die laufenden Maßnahmen erfolgreich dagegen ankämpfen, indem alle Lücken in den Reaktionsbemühungen schnell geschlossen werden“. Es sei von entscheidender Bedeutung, dass Personen, wenn sie positiv getestet würden, schnell isoliert und die Bearbeitungszeit der Testergebnisse beschleunigt würden. Auch die ausreichende Bereitstellung von medizinischem Personal sei unabdingbar im Kampf gegen die weitere Ausbreitung von COVID-19.
Am Montag hatte Präsident Hage Geingob überraschend den Vertrag des Sonderberaters infolge einer entsprechenden Empfehlung seitens des Gesundheitsministers, Dr. Kalumbi Shangula, aufgekündigt. Haufikus Bereitschaft, den Medien offen Informationen zugänglich gemacht zu haben, wurde als einer der Gründe aufgeführt. Laut Shangula ist Haufiku kein Teamplayer und so habe er ohne Genehmigung interne Informationen weitergeleitet.
Präsident Hage Geingob sei daraufhin nichts anderes übergeblieben, als den Vertrag von Haufiku zu beenden, teilte Alfredo Hengari, Pressesprecher des Staatshauses, am Montagabend schriftlich mit. In der Erklärung relativierte Hengari außerdem Haufikus Wirken als ehemaliger Gesundheitsminister - Haufiku habe bereits zu jener Zeit gezeigt, dass er nicht ein Team zusammenhalten könne.
Laut Hengari habe der Präsident Haufiku erstmals im März 2015 als Minister eingesetzt. Haufiku kurz darauf im Konflikt mit dem eigenen Vizeminister und Staatssekretär gestanden. Darüber hinaus habe er kontinuierlich mit der Presse kommuniziert und damit seine Pflicht und Verantwortung als Mitglied der Exekutive und des Kabinettskollektivs vernachlässigt. Geingob habe Haufiku den Ministerposten am 20. Dezember 2018 gekündigt und ihn zum Sonderberater für Gesundheitsangelegenheiten ernannt. Später sei er unter Aufsicht von Shangula zur Anlaufstelle für Beratungen bezüglich der COVID-19-Pandemie geworden.
Namibia wird es sich nicht leisten können, während der Corona-Pandemie ein zweites Epizentrum wie in Walvis Bay entstehen zu lassen. Diese Aussage traf vergangene Woche Dr. Bernard Haufiku, der nunmehr ehemalige Gesundheits-Sonderberater des namibischen Präsidenten. Laut Haufiku müssten die Lehren, die aus der Situation in Walvis Bay gezogen wurden, zukunftsweisend sein, da Walvis Bay und die Erongo-Region unvorbereitet von der Pandemie getroffen worden seien. „Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn wir gut vorbereitet sind, können wir eine Situation wie die in Walvis Bay verhindern“, hatte Haufiku festgestellt.
Anlass der Äußerungen sei die Sorge bezüglich steigender COVID-19-Erkrankungen, die beispielweise in Windhoek auf Virus-Übertragungen innerhalb der Gemeinschaft hindeuten würden. Der Statistik des Gesundheitsministeriums zufolge, wurden zwischen dem 21. Juli und dem 3. August allein in Windhoek fast 130 Neuinfektionen verzeichnet. Haufiku warnte davor, dass die Ausbreitung des Virus keinen Raum für „Schuldzuweisungen und politische Spielchen“ lasse. „Um den Anstieg der Corona-Fälle außerhalb der Erongo-Region zu bewältigen, ist eine solide Zusammenarbeit erforderlich, ähnlich wie in einem Land, das inmitten eines tödlichen Krieges gegen einen gefährlichen Feind kämpft“, behauptet Haufiku.
Trotz der Herausforderungen und des Risikos, dass die Fälle in Windhoek in den kommenden Wochen rapide zunehmen könnten, hatte er gehofft, dass „die laufenden Maßnahmen erfolgreich dagegen ankämpfen, indem alle Lücken in den Reaktionsbemühungen schnell geschlossen werden“. Es sei von entscheidender Bedeutung, dass Personen, wenn sie positiv getestet würden, schnell isoliert und die Bearbeitungszeit der Testergebnisse beschleunigt würden. Auch die ausreichende Bereitstellung von medizinischem Personal sei unabdingbar im Kampf gegen die weitere Ausbreitung von COVID-19.
Am Montag hatte Präsident Hage Geingob überraschend den Vertrag des Sonderberaters infolge einer entsprechenden Empfehlung seitens des Gesundheitsministers, Dr. Kalumbi Shangula, aufgekündigt. Haufikus Bereitschaft, den Medien offen Informationen zugänglich gemacht zu haben, wurde als einer der Gründe aufgeführt. Laut Shangula ist Haufiku kein Teamplayer und so habe er ohne Genehmigung interne Informationen weitergeleitet.
Präsident Hage Geingob sei daraufhin nichts anderes übergeblieben, als den Vertrag von Haufiku zu beenden, teilte Alfredo Hengari, Pressesprecher des Staatshauses, am Montagabend schriftlich mit. In der Erklärung relativierte Hengari außerdem Haufikus Wirken als ehemaliger Gesundheitsminister - Haufiku habe bereits zu jener Zeit gezeigt, dass er nicht ein Team zusammenhalten könne.
Laut Hengari habe der Präsident Haufiku erstmals im März 2015 als Minister eingesetzt. Haufiku kurz darauf im Konflikt mit dem eigenen Vizeminister und Staatssekretär gestanden. Darüber hinaus habe er kontinuierlich mit der Presse kommuniziert und damit seine Pflicht und Verantwortung als Mitglied der Exekutive und des Kabinettskollektivs vernachlässigt. Geingob habe Haufiku den Ministerposten am 20. Dezember 2018 gekündigt und ihn zum Sonderberater für Gesundheitsangelegenheiten ernannt. Später sei er unter Aufsicht von Shangula zur Anlaufstelle für Beratungen bezüglich der COVID-19-Pandemie geworden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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