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Neues "Jagdrevier" für namibische Tontaubenschützen

Ganze 15 Wurfmaschinen in dem einbetonierten Bunker auf dem Gelände der Namibischen Streitkräfte (NDF) bei Luiperd Valley südlich von Windhoek sollen der Bahn ein ganz besonders Flair geben. "Perfekt. Die Bahn ist einfach perfekt. Hier haben wir alles was wir brauchen, um zu trainieren und uns weiter zu entwickeln", so eine sichtlich glücklich Gaby van Wyk, ihres Zeichens namibische Top-Schützin und Teilnehmerin an den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in China. Noch ist der Stand von einigem Baugeröll der Arbeiten umgeben, doch auch dieses soll sich laut Hasso Ahrens, Präsident des Namibischen Verbandes der Tontaubenschützen (CTSA), schnell ändern.

Bis dato können die rund 20 aktiven Schützen Namibias auf der neuen Anlage zwei der drei olympischen Disziplinen ausüben: Trap und Doppeltrap. Für Skeet müssen jedoch noch weitere Gerätschaften besorgt werden. Knapp 1000000 Namibia-Dollar hat Ahrens mit Hilfe zahlreicher Sponsoren und Helfer in die Anlage gesteckt. Die Wurfmaschinen wurden aus Italien importiert - der Preis bleibt ein Geheimnis. Der Bunker ist Marke Eigenbau: Zwei Container hat Ahrens zusammenschweißen lassen, um den Maschinen einen sicheren Standort zu geben. Die Elektronik, die ebenfalls dem neuesten Stand der Technik entspricht, ist sicher angebracht. Die Öffnung, die den "Tauben" eine freie Flugbahn verschafft, wird mittels einer Winde bedient. Die Tontauben verlassen ihr "Gehäuse" via Sprechimpuls. Sobald der Schütze einen Laut von sich gibt, fliegt die Tontauben-Imitation ins Freie. "Es steckt sehr viel Arbeit in diesem Bau und wir sind noch nicht ganz fertig. Aber jetzt haben wir wenigstens unsere eigene Anlage, die wir nach Belieben nutzen können", erklärte ein zufriedener Ahrens.
Die ersten Schüsse sind bereits abgegeben worden, die Anlage hat den ersten Härtetest überstanden. Auch der Schütze Gielie van Wyk, der erstmals mit seiner neuen Waffe die Bahn unter die Lupe nahm, schien von der neuen Anlage sehr angetan. Immer wieder krachte es gen Osten.

Das Ziel der neuen Anlage ist es, den Schützen aus Windhoek und Umgebung Top-Trainingsbedingungen zu bieten. Auch internationale Wettbewerbe können dank dieser Investition hier nun ausgetragen werden. "Wir trainieren jetzt für die Afrika-Meisterschaften sowie die Commonwealth-Spiele. Das ultimative Ziel ist es natürlich, dass sich einer von uns für die Olympischen Spiele qualifiziert", so Gaby van Wyk. Ahrens plant jedoch noch weiter: "Jetzt können wir Gäste aus dem südlichen Afrika empfangen. Wir sind jetzt neben Südafrika, Angola und Simbabwe das vierte Land in der SADC-Region mit einem Schießstand nach internationalem Standard. Jetzt können wir was bieten. Ich sehe mit viel Zuversicht in die Zukunft", sagte er weiter.

Doch nicht nur Profis sollen von dem Schießstand profitieren, auch Laien können nach Anfrage auf die "Jagd" gehen. Jedoch muss der Schütze seine eigene Waffe mitbringen. Natürlich können Interessierte auch dem Verband beitreten. Weitere Informationen können bei Gaby Ahrens telefonisch (081-2723438) oder per E-Mail ([email protected]) angefragt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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