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Neues Restaurant vor Swakopmund
Neues Restaurant vor Swakopmund

Neues Restaurant vor Swakopmund

Bald können Besucher bei Sophia Dale zehn Kilometer außerhalb von Swakopmund nicht nur übernachten, sondern werden auch mit kulinarischen Köstlichkeiten und kühlem Bier verwöhnt.
Michaela und Manfred Lütz kommen aus Bonn in Deutschland, brachen dort die Zelte ab, und suchten und fanden auf dem Basecamp Sophia Dale ein "neues Zuhause". Gemeinsam führen sie den Gästebetrieb, den sie nun erweitern wollen.

Sophia Dale, das war ihr Einstieg, die Sonne, die angenehmen Temperaturen, die gesunde Luft, die Familie fühlte sich nach knapp zwei Jahren hier pudelwohl. "So haben wir uns das vorgestellt", schwärmen beide. "Erst eine solide Grundlage durch den Gästebetrieb schaffen und dann den zweiten Schritt wagen, um unsere Existenz weiter auszubauen, um auf sicheren Füßen zu stehen", betonen sie. "Ich bin wieder in meinem Beruf, in meinem Metier", wie er immer wieder betont, "deshalb macht mir das auch so viel Spaß, ich bin hier mit meiner Frau richtig glücklich und zufrieden."

Mit "Metier" meinte er seinen erlernten Beruf als Metzger und die Arbeit mit Lebensmitteln und mit dem "zweiten Schritt" den Bau eines Speiserestaurants. Und dafür hat der tüchtige junge Mann klare Vorstellungen. Nachdem im Januar dieses Jahres der erste Spatenstich erfolgte, ging es mit Riesenschritten weiter voran. Sie spuckten alle kräftig in die Hände, denn demnächst soll das neue Restaurant eröffnet werden.

Schon seit Monaten wird auf Sophia Dale gebuddelt und gemauert, um den geplanten Neubau fertigzustellen. Und so soll es mal aussehen: Im Innenraum ist Platz für 30 Gäste vorgesehen, "und draußen wollen wir einen Biergarten mit noch einmal 30 Personen einrichten", so der zukünftige Restaurantbesitzer. Das Areal umfasst 250 Quadratmeter - da ist der Biergarten noch nicht dabei.
Doch Michaela und Manfred Lütz bleiben auf dem Teppich: "Wir möchten hier draußen vor den Toren Swakopmunds eine Atmosphäre schaffen, wo sich jeder wohlfühlt, nichts überspitzt aus dem Boden stampfen, alles recht bürgerlich, auch ein Plätzchen zum Entspannen," betonen sie. "Wir möchten auch unseren Gästen, die bei uns campen oder in den festen Unterkünften wohnen, die Möglichkeit bieten, eine warme Mahlzeit einzunehmen. Jeder ist bei uns herzlich willkommen, dieses Restaurant ist für alle geöffnet", unterstreichen beide.

Was der Speiseplan künftig zu bieten hat? Eine gutbürgerliche Küche schwebt den beiden vor. Darunter verstehen sie Wildgerichte und natürlich die typisch deutsche Spezialität: "Eisbein mit Sauerkraut". "In der Küche habe ich das Sagen", gibt uns Manfred Lütz zu verstehen. Es ist alles vorhanden, vom Kühlraum für Getränke und Lebensmittel bis hin zu den nötigen Küchengeräten. Verbindungen hat er auch schon aufgenommen, unter anderem zu einem Farmer, der ihm stets frisches Wildfleisch liefern wird.

Das Ehepaar Lütz, das zwölf Kilometer von Swakopmund entfernt wohnt und seit knapp zwei Jahren hier residiert, hat in dieser Zeit die Hände nicht in den Schoß gelegt: Der Campingplatz und alle existierenden Gebäude sind modernisiert und erweitert worden. Die Warmwasserversorgung und die sanitären Anlagen haben sie auf Solarenergie umgestellt. Bei allem hat das Paar tatkräftige Unterstützung von Schwiegermama und Schwiegerpapa sowie den drei Mitarbeitern erhalten. Außerdem gibt es seit kurzem einen kleinen Laden.
"Wir fühlen uns hier draußen pudelwohl, haben täglich die Sonne und lieben die Wärme", schwärmen Michaela und Manfred, die trotz der kommenden noch größer werdenden Aufgaben voller Optimismus in die Zukunft blicken.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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