Neustart ohne Schulden
Eine Überraschung war es freilich nicht, als die Sendeanstalt NBC gestern vor dem Parlamentarischen Ausschuss für öffentliche Finanzen seine Situation darlegte: Das Staatsunternehmen hat Altschulden und Verluste in dreistelliger Millionenhöhe - und bittet nun um einen Schuldenerlass, um den Neustart zu gewährleisten.
Einen derartigen Offenbarungseid hatte der Sender bereits vor wenigen Tagen geleistet: Demnach müssen aus den Jahren 2005 bis 2008 Lohnsteuern in Höhe von 215 Mio. N$ ans Finanzamt nachgezahlt werden. Hinzu kommen nicht gezahlte Mehrwertsteuer (2007 bis 2010) von 61 Mio. N$ sowie weitere acht Mio. N$ für den NBC-Pensionsfonds. Damit nicht genug: Die Verluste aus dem laufenden Betrieb der Finanzjahre 2010/11 und 2011/12 belaufen sich auf 128 Mio. N$.
Intendant Albertus Aochamub, der vor fast genau einem Jahr die Regie beim Sender übernahm, hat das Schuldenerbe aufgearbeitet und erste Schritte zur finanziellen Gesundung und Profitabilität des Unternehmens unternommen. Gewiss können aber die angehäuften Außenstände nie selbst erwirtschaftet und zurückgezahlt werden. Es ist traurig, aber wahr: Der Staat und somit der Steuerzahler wird auf einen Großteil des Geldes verzichten müssen. Damit der Neustart gelingt, braucht der Sender einen Schuldenerlass - es wird hoffentlich der letzte sein.
Einen derartigen Offenbarungseid hatte der Sender bereits vor wenigen Tagen geleistet: Demnach müssen aus den Jahren 2005 bis 2008 Lohnsteuern in Höhe von 215 Mio. N$ ans Finanzamt nachgezahlt werden. Hinzu kommen nicht gezahlte Mehrwertsteuer (2007 bis 2010) von 61 Mio. N$ sowie weitere acht Mio. N$ für den NBC-Pensionsfonds. Damit nicht genug: Die Verluste aus dem laufenden Betrieb der Finanzjahre 2010/11 und 2011/12 belaufen sich auf 128 Mio. N$.
Intendant Albertus Aochamub, der vor fast genau einem Jahr die Regie beim Sender übernahm, hat das Schuldenerbe aufgearbeitet und erste Schritte zur finanziellen Gesundung und Profitabilität des Unternehmens unternommen. Gewiss können aber die angehäuften Außenstände nie selbst erwirtschaftet und zurückgezahlt werden. Es ist traurig, aber wahr: Der Staat und somit der Steuerzahler wird auf einen Großteil des Geldes verzichten müssen. Damit der Neustart gelingt, braucht der Sender einen Schuldenerlass - es wird hoffentlich der letzte sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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