News aus der Tourismusbranche
25 Jahre HANIm November hat der Namibische Gastgewerbeverband (HAN) volles Programm: Er feiert sein 25-jähriges Bestehen und richtet zugleich seinem diesjährlichen HAN-Kongress sowie das HAN Tourism Trading Forum (HTTF) aus. Das Motto dafür lautet: "HAN - 25 Jahre Abenteuer". Der Kongress und das Handelsforum finden diesmal in Windhoek und Swakopmund statt, weil man einen Vorgeschmack auf diesen Ort geben will, in dem nächstes Jahr der Abenteuer-Gipfel 2013 ausgetragen wird. Diese Großveranstaltung wird auch die Inhalte aller HAN-Veranstaltungen im November bestimmen. Der Verband blickt auf ein erfolgreiches Vierteljahrhundert zurück, in dem wertvolle Lobbyarbeit für Namibia als Reiseziuel sowie die Tourismusbranche im eigenen Land geleistet wurde. Abschied von Air BerlinAm 29. Oktober ist die letzte Maschine der Air Berlin von Namibia nach Deutschland geflogen. Dieser Flug markierte das Ende der seit 1995 existierenden Direktverbindung zwischen beiden Ländern, die damals von LTU eingeführt und nach deren Aufkauf durch Air Berlin von dieser fortgesetzt wurde. Erst Mitte dieses Jahres verlegte die Fluggesellschaft ihren Abflug- und Ankunftsort in Deutschland von München nach Berlin, was zu einem Passagierrückgang führte. Nach dem aktuellen Abschied von der Fluglinie wurde auch das Air-Berlin-Büro in Windhoek geschlossen, wo zuletzt vier Personen gearbeitet haben. Air Berlin hat die Entscheidung zur Einstellung der Verbindung nie konkret begründet und auch keine Details zur Auslastung der Flüge gegeben. Aquarium wieder geöffnetNach rund drei Jahren Renovierungspause ist das Meeresaquarium in Swakopmund Ende Oktober wieder eröffnet worden. Laut Fischereiminister Bernhard Esau haben die Renovierungsarbeiten an dem Gebäude etwa 14 Millionen Namibia-Dollar gekostet. Wie der Minister weiter ausführte, hätten seit Eröffnung des Aquariums (1995) über 600000 Personen diese Einrichtung besucht, darunter über 100000 Schüler - die Einrichtung sei eine wahre Touristenattraktion für den Küstenort, bestätigte auch Swakopmunds Bürgermeisterin Rosina
//Hoabes. Mit der Renovierung ist das Aquarium auf dem neuesten Stand: So regele beispielsweise ein "Kühler" die Wassertemperatur konstant zwischen 16 und 17 Grad Celsius. Neu ist auch ein Rochenbecken, in dem zwei Afrikanische Adlerrochen schwimmen, deren Stachel entfernt wurde und die deshalb von Besuchern angefasst werden können. An kleine Gäste richten sich indes die Computer im oberen Geschoss, an denen Kinder spielend lernen können.
Pläne für GeoparkIn Namibia gibt es Pläne für die Ausweisung des "Gondwanaland-Geoparks", der mehr Bewusstsein für Geologie schaffen sowie den (Geo-)Tourismus fördern soll. Als Voraussetzung gilt die spektakuläre Landschaft und geologische Vielfalt von Gesteinen, Mineralien, Fossilien und Landformen in Namibia, das das erste afrikanische Land mit einem Geopark wäre. Laut den Plänen soll der Geopark ein 60000 km2 großes Areal im Westen Namibias darstellen, also nordwestliche Teile der Erongo-Region, den Süden der Kunene-Region und einen kleinen Teil der Otjozondjupa-Region (Damaraland) einschließen. Attraktionen sind beispielsweise das Brandberg-Massiv, der Messum- und der Doros-Krater, die steinernen Orgelpfeifen bei Twyfelfontein, der Versteinerte Wald 45 Kilometer westlich von Khorixas, der Verbrannte Berg, die Vingerklippe und die Ugab-Terassen. Der Geopark muss von der UNESCO offiziell anerkannt werden, auf deren Liste sich bisher 50 Geoparks befinden. Webseite ausgezeichnetDie namibische Internet-Plattform für kommunale Hegegebiete (www.namibiawildlifesafaris.com) ist von der Internationalen Marketing-Vereinigung (HSMAI) und dem Reisemagazin "National Geographics" mit dem Adrian Awards in Platin ausgezeichnet worden. Die Webseite gewann in der Kategorie für die Förderung eines umweltschonenden Tourismus'. Der Tourismus in den Hegegebieten leiste einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Gemeinschaften und des Naturschutzes, hieß es. In diesen Gebieten leben ca. 230000 Menschen, die von den Gewinnen profitieren. 31 Joint-Venture-Lodges und Campingplätze arbeiten eng mit den Hegegebieten zusammen. Diese haben im Jahr 2008 einen Gewinn von 41,9 Millionen Namibia-Dollar erwirtschaftet. In den Hegegebieten sind über 800 Personen fest und 250 als Saisonarbeiter angestellt.
//Hoabes. Mit der Renovierung ist das Aquarium auf dem neuesten Stand: So regele beispielsweise ein "Kühler" die Wassertemperatur konstant zwischen 16 und 17 Grad Celsius. Neu ist auch ein Rochenbecken, in dem zwei Afrikanische Adlerrochen schwimmen, deren Stachel entfernt wurde und die deshalb von Besuchern angefasst werden können. An kleine Gäste richten sich indes die Computer im oberen Geschoss, an denen Kinder spielend lernen können.
Pläne für GeoparkIn Namibia gibt es Pläne für die Ausweisung des "Gondwanaland-Geoparks", der mehr Bewusstsein für Geologie schaffen sowie den (Geo-)Tourismus fördern soll. Als Voraussetzung gilt die spektakuläre Landschaft und geologische Vielfalt von Gesteinen, Mineralien, Fossilien und Landformen in Namibia, das das erste afrikanische Land mit einem Geopark wäre. Laut den Plänen soll der Geopark ein 60000 km2 großes Areal im Westen Namibias darstellen, also nordwestliche Teile der Erongo-Region, den Süden der Kunene-Region und einen kleinen Teil der Otjozondjupa-Region (Damaraland) einschließen. Attraktionen sind beispielsweise das Brandberg-Massiv, der Messum- und der Doros-Krater, die steinernen Orgelpfeifen bei Twyfelfontein, der Versteinerte Wald 45 Kilometer westlich von Khorixas, der Verbrannte Berg, die Vingerklippe und die Ugab-Terassen. Der Geopark muss von der UNESCO offiziell anerkannt werden, auf deren Liste sich bisher 50 Geoparks befinden. Webseite ausgezeichnetDie namibische Internet-Plattform für kommunale Hegegebiete (www.namibiawildlifesafaris.com) ist von der Internationalen Marketing-Vereinigung (HSMAI) und dem Reisemagazin "National Geographics" mit dem Adrian Awards in Platin ausgezeichnet worden. Die Webseite gewann in der Kategorie für die Förderung eines umweltschonenden Tourismus'. Der Tourismus in den Hegegebieten leiste einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Gemeinschaften und des Naturschutzes, hieß es. In diesen Gebieten leben ca. 230000 Menschen, die von den Gewinnen profitieren. 31 Joint-Venture-Lodges und Campingplätze arbeiten eng mit den Hegegebieten zusammen. Diese haben im Jahr 2008 einen Gewinn von 41,9 Millionen Namibia-Dollar erwirtschaftet. In den Hegegebieten sind über 800 Personen fest und 250 als Saisonarbeiter angestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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