NFA Cup ohne Titelverteidiger
Sechs Champions boykottieren den nationalen Pokalwettbewerb
Windhoek/Otjiwarongo (re) – Der nationale Pokalwettbewerb, den der namibische Fußballverband (NFA) in diesem Jahr erstmals mit dem Diamantförderer Debmarine als Hauptsponsor durchführt, hat sportlich kaum Substanz. Von den zehn bisherigen Turniersiegern sind beim 24. NFA Cup gleich acht (African Stars, Black Africa, Blue Waters, Chief Santos, Liverpool FC, Orlando Pirates, Ramblers und Tigers) nicht dabei. Das fehlende Oktett vereint 20 der 23 seit 1990 vergebenen Titel auf sich.
Der einst in Okahandja beheimatete LFC-Ableger nimmt schon seit langer Zeit nicht mehr am offiziellen Spielbetrieb teil und die Ramblers scheiterten in der Qualifikation der 2. Liga Süd. Doch die sechs übrigen Champions waren ursprünglich dank ihrer aktuellen Zugehörigkeit zu Namibias Premier League (NPL) automatisch für das 32 Vereine umfassende Hauptfeld gesetzt. Allerdings drohte das Sextett dem Verband mit Boykott, falls er die Erstrundenpartien nicht auf einen Termin nach dem für 12. Mai geplanten Ligastart verschieben sollte. Die NFA-Funktionäre weigerten sich. Stattdessen haben sie die Traditionsvereine, darunter der amtierende Pokalsieger Tigers sowie die Rekordchampions African Stars und Chief Santos (beide 4 Titel) vom Wettbewerb ausgeschlossen. Die ihnen zugelosten Gegner – die Drittligisten Bee Bob Brothers, Eastern Chiefs und Gendev FC, der zweitklassige Touch & Go FC sowie die NPL-Clubs Life Fighters und Rundu Chiefs – sind daher alle kampflos ins Achtelfinale eingezogen. Auf sportlichem Weg haben sich bislang jeweils ein Zweit- (Try Again FC) und Drittligist (Young Beauties) sowie fünf Erstligisten (Civics, Eleven Arrows, Tura Magic, UNAM FC und Young Chiefs) für die Runde der letzten 16 Teams qualifiziert. Die drei übrigen Tickets werden am Samstag in Otjiwarongo (Otjozondjupa-Region) vergeben. Im Oscar-Norich-Stadion trifft um 11 Uhr der drittklassige Otjiwarongo FC auf den NPL-Aufsteiger Young African aus Gobabis (Omaheke). Danach duellieren sich noch der Kunene-Qualifikant Outjo FC und der NPL-Absteiger United Stars aus Rundu (Kavango-Ost) sowie die Lokalmatadore von den Mighty Gunners und ihr in der Hauptstadt beheimateter NPL-Rivale Citizens.
Fest steht jetzt schon, dass die Tigers ihren Titel im Finale am 25. November nicht verteidigen werden. Die Civics peilen indes nach 2003 und 2008 ihren dritten Sieg an, während die Eleven Arrows ihren Erfolg aus dem Jahr 2011 wiederholen wollen.
Der einst in Okahandja beheimatete LFC-Ableger nimmt schon seit langer Zeit nicht mehr am offiziellen Spielbetrieb teil und die Ramblers scheiterten in der Qualifikation der 2. Liga Süd. Doch die sechs übrigen Champions waren ursprünglich dank ihrer aktuellen Zugehörigkeit zu Namibias Premier League (NPL) automatisch für das 32 Vereine umfassende Hauptfeld gesetzt. Allerdings drohte das Sextett dem Verband mit Boykott, falls er die Erstrundenpartien nicht auf einen Termin nach dem für 12. Mai geplanten Ligastart verschieben sollte. Die NFA-Funktionäre weigerten sich. Stattdessen haben sie die Traditionsvereine, darunter der amtierende Pokalsieger Tigers sowie die Rekordchampions African Stars und Chief Santos (beide 4 Titel) vom Wettbewerb ausgeschlossen. Die ihnen zugelosten Gegner – die Drittligisten Bee Bob Brothers, Eastern Chiefs und Gendev FC, der zweitklassige Touch & Go FC sowie die NPL-Clubs Life Fighters und Rundu Chiefs – sind daher alle kampflos ins Achtelfinale eingezogen. Auf sportlichem Weg haben sich bislang jeweils ein Zweit- (Try Again FC) und Drittligist (Young Beauties) sowie fünf Erstligisten (Civics, Eleven Arrows, Tura Magic, UNAM FC und Young Chiefs) für die Runde der letzten 16 Teams qualifiziert. Die drei übrigen Tickets werden am Samstag in Otjiwarongo (Otjozondjupa-Region) vergeben. Im Oscar-Norich-Stadion trifft um 11 Uhr der drittklassige Otjiwarongo FC auf den NPL-Aufsteiger Young African aus Gobabis (Omaheke). Danach duellieren sich noch der Kunene-Qualifikant Outjo FC und der NPL-Absteiger United Stars aus Rundu (Kavango-Ost) sowie die Lokalmatadore von den Mighty Gunners und ihr in der Hauptstadt beheimateter NPL-Rivale Citizens.
Fest steht jetzt schon, dass die Tigers ihren Titel im Finale am 25. November nicht verteidigen werden. Die Civics peilen indes nach 2003 und 2008 ihren dritten Sieg an, während die Eleven Arrows ihren Erfolg aus dem Jahr 2011 wiederholen wollen.
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Allgemeine Zeitung
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