NFA hebt Sperre gegen Generalsekretär Rukoro auf
Windhoek (re) - Das Exekutivkomitee des namibischen Fußballverbandes (NFA) hat die Suspendierung von Generalsekretär Barry Rukoro bei seiner Versammlung am Samstag mit sofortiger Wirkung rückgängig gemacht. Der langjährige Funktionär war am 10. Februar durch NFA-Präsident Frans Mbidi wegen Gehorsamsverweigerung von seinen Aufgaben entbunden worden (AZ berichtete). Wie der Verband am späten Samstagabend bekannt gab, werde nun ein internes Disziplinarverfahren gegen Rukoro eingeleitet, um den von Mbidi erhobenen Vorwurf zu überprüfen. Sollte sich dabei herausstellen, dass die Suspendierung nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde, könnte es eine dramatische Wende geben. Gerade einmal 14 Monate nach Amtsantritt müsste dann Mbidi plötzlich um seinen Posten bangen.
Zudem bestätigte die NFA in ihrer Pressemitteilung, dass die Meisterschaft der Länder aus dem südlichen Afrika (COSAFA Cup) erst im Juni stattfinden werde. Ursprünglich sollte die 16. Ausgabe des Turniers vom 15. bis 29. Mai in Windhoek über die Bühne gehen. Sue Destombes erklärte den neuen Termin (11. bis 25. Juni) gestern im Namen von COSAFA mit dem späten Saisonende in Südafrika (28. Mai) und der für Anfang Juni angesetzten ersten Qualifikationsrunde zur afrikanischen Nationenmeisterschaft (Chan Cup) 2018 in Kenia. „Wir haben uns für die Verlegung entschieden, um allen Nationen die Möglichkeit zu geben, in Bestformation antreten zu können“, erklärte Timothy Shongwe, Vorsitzender des Organisationskomitees.
Alle 14 COSAFA-Mitgliedsländer (Angola, Botswana, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, die Komoren, Sambia, die Seychellen, Simbabwe, Südafrika und Swasiland) sind eingeladen worden und müssen ihre Teilnahme bis zum Ablauf der Anmeldefrist am 11. März bestätigen. Namibia tritt vor heimischer Kulisse als Titelverteidiger an. Am 30. Mai 2015 holten die Brave Warriors im südafrikanischen Moruleng durch einen 2:0-Finaltriumph über Mosambik als fünfte Nation nach Sambia (1997, 1998, 2006, 2013), Simbabwe (2000, 2003, 2005, 2009), Angola (1999, 2011, 2004) und Südafrika (2002, 2007, 2008) den COSAFA-Titel.
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Allgemeine Zeitung
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