NFA muss Nachwuchs vernachlässigen
Knapp bei Kasse: Die U17-Fußballer können nicht zum COSAFA Cup fahren
Von Emanuel Hege
Windhoek
Es zeigt sich ein weiteres Mal, in welchen finanziellen Schwierigkeiten der namibische Fußballverband (NFA) steckt – diesmal betrifft es die U17-Nationalmannschaft. Das Nachwuchsteam wird nicht am Junioren COSAFA Castle Cup (Council of Southern Africa Football Association) in Südafrika teilnehmen können und das obwohl die „Baby Warriors“ die amtierenden Titelverteidiger dieses Turniers sind.
„Wegen den allseits bekannten Problemen mit unserem Budget, sind wir und die Regierung in diesem Jahr nicht in der Lage unsere Junioren zum COSAFA Cup zu schicken“‚ verkündete NFA-Präsident Frans Mbidi am Montag. „Es ist ein Jammer, gerade weil die U17 erst vergangenes Jahr den Titel holte, aber wir müssen der Wahrheit ins Auge blicken.“
Beim Turnier 2016 verlor die namibische U17 in der Vorrunde noch mit 0:4 gegen den späteren Finalgegner Südafrika. Nach einem Turnier voller Erfolgserlebnisse überraschte das Team um Trainer Pauhl Malembu im Endspiel und schlug die Youngstars der Kaprepublik im Elfmeterschießen.
Es müssten Prioritäten gesetzt werden, führte Mbidi weiter aus und rückte die Brave Warriors in den Fokus: „Wir müssen mit unserer aktiven Mannschaft bei diesem Turnier antreten. Die Jungs müssen auf das internationale Parkett und bis sich die Lage wieder beruhigt hat, können wir nur eine Mannschaft nach Südafrika schicken.“
Die Brave Warriors gewannen 2015 ebenfalls den COSAFA Cup. Der Verband hofft in diesem Jahr auf ein weiteres erfolgreiches Abschneiden in Südafrika und auf einen Schub für den Fußball im ganzen Land. Am Wochenende verlor die Nationalmannschaft das Auftaktspiel der Qualifikation für den Afrika-Cup 2019. Mit 0:1 unterlagen die Brave Warriors auswärts der Elf von Guinea Bissau.
U17 fliegt nach Deutschland
Es gibt jedoch auch erfreuliche Neuigkeiten für die Baby Warriors. Heute geht es für Malembus Truppe für zwei Wochen zum jährlichen Trainingslager nach Deutschland. Dort trainieren sie in der renommierten Sportschule Kaiserau des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbandes (FLVW) in Kamen bei Dortmund. Neben dem Training und sieben Testspielen gegen verschiedene deutsche U17-Mannschaften, werden die jungen Talente das Deutsche Fußballmuseum besichtigen.
„Die U17 hat zwar im vergangenen Jahr den COSAFA Cup gewonnen, aber die Reise nach Deutschland soll genutzt werden um sich nochmals weiter zu entwickeln“‚ erklärte Mbidi. „Sie werden in dieser professionellen Umgebung viele verschiedene Aktivitäten rund um den Fußball erleben, das ist eine einmalige Gelegenheit sich auf mehreren Ebenen zu entwickeln.“
Über 20 Jahre ist die Partnerschaft der NFA mit dem FLVW schon alt. Immer wieder versuchen beide Verbände durch den Austausch an Erfahrungen von der Partnerschaft zu profitieren. Die Kosten für die jährlichen Reise der namibischen U17 werden dabei vom FLVW übernommen.
Windhoek
Es zeigt sich ein weiteres Mal, in welchen finanziellen Schwierigkeiten der namibische Fußballverband (NFA) steckt – diesmal betrifft es die U17-Nationalmannschaft. Das Nachwuchsteam wird nicht am Junioren COSAFA Castle Cup (Council of Southern Africa Football Association) in Südafrika teilnehmen können und das obwohl die „Baby Warriors“ die amtierenden Titelverteidiger dieses Turniers sind.
„Wegen den allseits bekannten Problemen mit unserem Budget, sind wir und die Regierung in diesem Jahr nicht in der Lage unsere Junioren zum COSAFA Cup zu schicken“‚ verkündete NFA-Präsident Frans Mbidi am Montag. „Es ist ein Jammer, gerade weil die U17 erst vergangenes Jahr den Titel holte, aber wir müssen der Wahrheit ins Auge blicken.“
Beim Turnier 2016 verlor die namibische U17 in der Vorrunde noch mit 0:4 gegen den späteren Finalgegner Südafrika. Nach einem Turnier voller Erfolgserlebnisse überraschte das Team um Trainer Pauhl Malembu im Endspiel und schlug die Youngstars der Kaprepublik im Elfmeterschießen.
Es müssten Prioritäten gesetzt werden, führte Mbidi weiter aus und rückte die Brave Warriors in den Fokus: „Wir müssen mit unserer aktiven Mannschaft bei diesem Turnier antreten. Die Jungs müssen auf das internationale Parkett und bis sich die Lage wieder beruhigt hat, können wir nur eine Mannschaft nach Südafrika schicken.“
Die Brave Warriors gewannen 2015 ebenfalls den COSAFA Cup. Der Verband hofft in diesem Jahr auf ein weiteres erfolgreiches Abschneiden in Südafrika und auf einen Schub für den Fußball im ganzen Land. Am Wochenende verlor die Nationalmannschaft das Auftaktspiel der Qualifikation für den Afrika-Cup 2019. Mit 0:1 unterlagen die Brave Warriors auswärts der Elf von Guinea Bissau.
U17 fliegt nach Deutschland
Es gibt jedoch auch erfreuliche Neuigkeiten für die Baby Warriors. Heute geht es für Malembus Truppe für zwei Wochen zum jährlichen Trainingslager nach Deutschland. Dort trainieren sie in der renommierten Sportschule Kaiserau des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbandes (FLVW) in Kamen bei Dortmund. Neben dem Training und sieben Testspielen gegen verschiedene deutsche U17-Mannschaften, werden die jungen Talente das Deutsche Fußballmuseum besichtigen.
„Die U17 hat zwar im vergangenen Jahr den COSAFA Cup gewonnen, aber die Reise nach Deutschland soll genutzt werden um sich nochmals weiter zu entwickeln“‚ erklärte Mbidi. „Sie werden in dieser professionellen Umgebung viele verschiedene Aktivitäten rund um den Fußball erleben, das ist eine einmalige Gelegenheit sich auf mehreren Ebenen zu entwickeln.“
Über 20 Jahre ist die Partnerschaft der NFA mit dem FLVW schon alt. Immer wieder versuchen beide Verbände durch den Austausch an Erfahrungen von der Partnerschaft zu profitieren. Die Kosten für die jährlichen Reise der namibischen U17 werden dabei vom FLVW übernommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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