NGfM wirft Gurirab Rassismus vor
Windhoek - Die namibische Menschenrechtsgesellschaft NGfM hat am Freitag reagiert auf Premierminister Theo-Ben Gurirabs Aussage, dass die namibische Justiz "schneeweiß" und "resistent gegen Wandel" sei.
"Dieser Kommentar von Gurirab war im Prinzip eine rassistische Wiederholung von offenen und versteckten Angriffen auf die Justiz und die Fortsetzung einer seit der Unabhängigkeit geführten Kampagne", heißt es in der Presseerklärung der NGfM. Gurirab war in der lokalen Presse aus einer Rede zitiert worden, die er vor zwei Wochen vor amerikanischen Jurastudenten gehalten hatte. Darin soll der Premier u.a. gesagt haben, dass die namibische Justiz immer noch von Weißen dominiert sei.
Die Menschenrechtsgesellschaft sieht in Gurirabs Aussage eine Politisierung der Frage um die Nachfolge des (weißen) Oberrichters Johan Strydom. "Angesichts der aktuellen Situation, in der die Regierung einen Gerichtsfall nach dem anderen verliert und von Bürgern zivilrechtlich angeklagt wird, ist es nur logisch anzunehmen, dass die Regierung die Ersetzung sowohl des Generalstaatsanklägers (Hans Heymann) als auch des Oberrichters durch politische Kandidaten als einen Weg aus diesem Schlamassel sieht", so NGfM-Leiter Phil ya Nangoloh. Die NGfM wirft Gurirab unter anderem vor, dass er die Aufsicht über einen der "ethnisch unbalanciertesten" Außendienste habe, denn nur zwei namibische Botschafter im Ausland seine keine "Ovambos".
"Dieser Kommentar von Gurirab war im Prinzip eine rassistische Wiederholung von offenen und versteckten Angriffen auf die Justiz und die Fortsetzung einer seit der Unabhängigkeit geführten Kampagne", heißt es in der Presseerklärung der NGfM. Gurirab war in der lokalen Presse aus einer Rede zitiert worden, die er vor zwei Wochen vor amerikanischen Jurastudenten gehalten hatte. Darin soll der Premier u.a. gesagt haben, dass die namibische Justiz immer noch von Weißen dominiert sei.
Die Menschenrechtsgesellschaft sieht in Gurirabs Aussage eine Politisierung der Frage um die Nachfolge des (weißen) Oberrichters Johan Strydom. "Angesichts der aktuellen Situation, in der die Regierung einen Gerichtsfall nach dem anderen verliert und von Bürgern zivilrechtlich angeklagt wird, ist es nur logisch anzunehmen, dass die Regierung die Ersetzung sowohl des Generalstaatsanklägers (Hans Heymann) als auch des Oberrichters durch politische Kandidaten als einen Weg aus diesem Schlamassel sieht", so NGfM-Leiter Phil ya Nangoloh. Die NGfM wirft Gurirab unter anderem vor, dass er die Aufsicht über einen der "ethnisch unbalanciertesten" Außendienste habe, denn nur zwei namibische Botschafter im Ausland seine keine "Ovambos".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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