Nghipandua jetzt Chef
Neuer Befehlshaber übernimmt die namibischen Marine
Von F. Steffen & O. Finck, Windhoek/Walvis Bay
Am Freitag wurde die erste formelle Befehlsübergabe der namibischen Marine seit ihrer Gründung im Jahre 2005 im Captain PN Sacharia-Marinestützpunkt in Walvis Bay vorgenommen. Der Chef der namibischen Streitkräfte (NDF), General-Lieutenant John Mutwa, nahm die Befehlsübergabe der Marine wahr. Der namibische Verteidigungsminister, Penda Ya Ndakolo, war zusammen mit weiteren Funktionären und Würdenträgern für die historische Zeremonie angereist.
In seiner Ansprache erklärte Minister Ya Ndakolo: „Dieser Wechsel beruht auf einer Entwicklung, die sich bereits am 1. September 2017 abgezeichnet hatte, als der bisherige Befehlshaber der namibischen Marine, Konteradmiral Peter Vilho, in das Amt des Staatssekretärs des Verteidigungsministeriums überwechselte. Deswegen wurde Konteradmiral Sinsy Nghipandua, befördert und ist jetzt Befehlshabers der Marine. Diese Veränderung in der Befehlsgewalt bekräftigen wir mit dem heutigen Militärritual.“
Vilho hatte im Jahre 2002 den Befehl über die kleine maritime Heeresabteilung übernommen, nachdem ihr Kommandeur Phestus Shanangula verstorben war. Er trug zur Entwicklung der Streitkräfte bei, insbesondere bei der Formung einer eigenständigen Marine, die im Oktober 2004 gegründet wurde. Unter seinem Befehl wurde der Marinestützpunkt in Walvis Bay gebaut und die Marine bekam einen eigenen Quai mit Hafenanlagen sowie voll entwickelte Unterkünfte und sonstige Infrastruktur in Lüderitzbucht und Walvis Bay. Außerdem bemannt sie einen Flussstützpunkt auf der Impalila-Insel in der Sambesi-Region. „Seit seinem Amtsantritt haben sich die Zahlen wesentlich verbessert und sind die damaligen zwei Schiffe auf die heutige Anzahl angewachsen; die neuesten Anschaffungen - die ‚Daures‘ und ‚Brukaros‘ - werden im kommenden Monat in Betrieb genommen“, führte Ya Ndakolo aus.
Als Stratege und Vordenker habe sich Vilho in der NDF, aber auch im regionalen Bereich, ideal auf den Posten des Staatssekretärs vorbereitet und sei es ihm zu verdanken, dass Namibia auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet sei. Der neue Chef der Marine, Konteradmiral Nghipandua, ist indes laut Ya Ndakolo ein außergewöhnlicher Mann, der sich als Kommandeur und als respektierter Verwalter hervorgetan habe. Als Minister habe er keinen Zweifel daran, dass sich die Navy in guten Händen befindet, zumal Nghipandua im Jahre 2005 als erster Flaggoffizier den Befehl über die eigene Marine zur See übernommen hatte und wesentlich an der Entwicklung von Lehrgängen und Erstellung von Richtlinien beteiligt war. Unter seiner Befehlsgewalt wurden vor einigen Jahren fünf illegal-fischende, spanische Boote auf See verhaftet.
Die namibische Marine besteht mittlerweile aus 500 Matrosen, die hauptsächlich in Südafrika und Brasilien ausgebildet wurden. Das zusätzliche Marine-Corps stellt sich aus etwa 200 Soldaten zusammen, die als Spezialisten in Brasilien ausgebildet wurden.
Am Freitag wurde die erste formelle Befehlsübergabe der namibischen Marine seit ihrer Gründung im Jahre 2005 im Captain PN Sacharia-Marinestützpunkt in Walvis Bay vorgenommen. Der Chef der namibischen Streitkräfte (NDF), General-Lieutenant John Mutwa, nahm die Befehlsübergabe der Marine wahr. Der namibische Verteidigungsminister, Penda Ya Ndakolo, war zusammen mit weiteren Funktionären und Würdenträgern für die historische Zeremonie angereist.
In seiner Ansprache erklärte Minister Ya Ndakolo: „Dieser Wechsel beruht auf einer Entwicklung, die sich bereits am 1. September 2017 abgezeichnet hatte, als der bisherige Befehlshaber der namibischen Marine, Konteradmiral Peter Vilho, in das Amt des Staatssekretärs des Verteidigungsministeriums überwechselte. Deswegen wurde Konteradmiral Sinsy Nghipandua, befördert und ist jetzt Befehlshabers der Marine. Diese Veränderung in der Befehlsgewalt bekräftigen wir mit dem heutigen Militärritual.“
Vilho hatte im Jahre 2002 den Befehl über die kleine maritime Heeresabteilung übernommen, nachdem ihr Kommandeur Phestus Shanangula verstorben war. Er trug zur Entwicklung der Streitkräfte bei, insbesondere bei der Formung einer eigenständigen Marine, die im Oktober 2004 gegründet wurde. Unter seinem Befehl wurde der Marinestützpunkt in Walvis Bay gebaut und die Marine bekam einen eigenen Quai mit Hafenanlagen sowie voll entwickelte Unterkünfte und sonstige Infrastruktur in Lüderitzbucht und Walvis Bay. Außerdem bemannt sie einen Flussstützpunkt auf der Impalila-Insel in der Sambesi-Region. „Seit seinem Amtsantritt haben sich die Zahlen wesentlich verbessert und sind die damaligen zwei Schiffe auf die heutige Anzahl angewachsen; die neuesten Anschaffungen - die ‚Daures‘ und ‚Brukaros‘ - werden im kommenden Monat in Betrieb genommen“, führte Ya Ndakolo aus.
Als Stratege und Vordenker habe sich Vilho in der NDF, aber auch im regionalen Bereich, ideal auf den Posten des Staatssekretärs vorbereitet und sei es ihm zu verdanken, dass Namibia auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet sei. Der neue Chef der Marine, Konteradmiral Nghipandua, ist indes laut Ya Ndakolo ein außergewöhnlicher Mann, der sich als Kommandeur und als respektierter Verwalter hervorgetan habe. Als Minister habe er keinen Zweifel daran, dass sich die Navy in guten Händen befindet, zumal Nghipandua im Jahre 2005 als erster Flaggoffizier den Befehl über die eigene Marine zur See übernommen hatte und wesentlich an der Entwicklung von Lehrgängen und Erstellung von Richtlinien beteiligt war. Unter seiner Befehlsgewalt wurden vor einigen Jahren fünf illegal-fischende, spanische Boote auf See verhaftet.
Die namibische Marine besteht mittlerweile aus 500 Matrosen, die hauptsächlich in Südafrika und Brasilien ausgebildet wurden. Das zusätzliche Marine-Corps stellt sich aus etwa 200 Soldaten zusammen, die als Spezialisten in Brasilien ausgebildet wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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