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Nguvauva-Beerdigung steht an

Windhoek - Parker hat den Eilantrag von Chef Keharanjo kostenpflichtig abgewiesen. Infolge des schwebenden Verfahrens zwischen den erbittert rivalisierenden Gebrüdern Keharanjo und Kilus konnte ihr verstorbener Onkel noch nicht bestattet werden. "Das wird aber bald geschehen", sagte Kilus Nguvauva gestern auf den Treppen des Obergerichts auf erste Fragen der Medien nach dem Entscheid. Kilus Nguvauva gab sich reserviert: "Wir befinden uns in Trauer um meinen Onkel, deshalb kann jetzt keine Rede von Freude sein. Wir werden ihn wahrscheinlich in Okahandja bestatten, aber der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest."
Ursprünglich sollte Peter Nguvauva auf Okeseta beerdigt werden und dann fiel die Wahl auf Okahandja, wogegen Keharanjo mit der Begründung über das Gericht Einspruch erhoben hatte, dass Peter Nguvauva in den Führungsrängen nicht als ein vollwertiger Chef eingestuft gewesen sei, eine Einschätzung, die sein Halbbruder Kilus und dessen Gefolgschaft nicht teilen. "Die andere Gruppe wird bei der Beerdigung willkommen sein, denn das angestrebte Ziel, Einheit unter den Ovambanderu, schwebt uns allen noch vor", so Kilus Nguvauva nach dem Entscheid des Richters. Kilus Nguvauva, ansonsten Vizeminister und feuriger Unterstützer der regierenden Partei, war nur in den traditionellen grünweißen Farben erschienen und mahnte das große Ovambanderu-Publikum vor dem Gericht, bei den Vorbereitungen der Beerdigung keine Parteipolitik ins Spiel zu bringen. Auch die Regierung solle sich raushalten. Die traditionelle Ovambanderu-Behörde hat jedoch zuvor mitgeteilt, dass Kommunalminister Ekandjo 10000 N$ für den Sarg gespendet habe. Die Generalsekretärin der SWAPO, Iivula-Ithana, habe 5000 N$, die Pohamba-Familie 4000 N$ und andere Kräfte der Partei und Regierungsbeamte hätten ebenso finanziell zur Bestattung beigetragen.
Richter Parker räumte dem Antragsteller Keharanjo und seiner Fraktion des Recht ein, einen Eilantrag zu stellen, hinterfragte dann jedoch die Autorität Keharanjos, dass er zwar ein designierter oberster Chef (paramount chief) sein könne, aber dass der volle Status nicht erwiesen sei. Parker erwähnte dabei nicht den Bescheid des Ministers für Regional- und Lokalverwaltung, Jerry Ekandjo, der Ende vergangenen Jahres einem Gutachten gefolgt war und Keharanjo als legalen Nachfolger seines Vaters, Paramount Chief Munjuku II Nguvauva anerkannt hatte. Der ältere Halbbruder Kilus Nguvauva und dessen Mbanderu-Fraktion sind Ekandjos Erklärung nicht gefolgt. Kilus Nguvauva erklärte gestern, dass der Nachfolgestreit noch in keiner Weise beigelegt sei.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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