"NHE-Vorstand muss eingreifen"
Windhoek - Nachdem Vinson Hailulu, Geschäftsführer der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft (NHE), kürzlich verhaftet und wegen Betruges angeklagt worden war, hat die namibische Finanzgewerkschaft (NFIU) scharfe Kritik geübt. In einer Presseerklärung zeigt sich die Gewerkschaft "erschüttert und bestürzt", dass Hailulu noch nicht suspendiert worden sei und der Vorstand noch kein Disziplinarverfahren eingeleitet habe.
Hailulu muss sich vor dem Magistratsgericht wegen achtfachen Betruges verantworten. Er ist gegen 30000 N$ Kaution frei.
"Wir sind über die verantwortungslose Entscheidung und Verwirrung des Vorstandes beunruhigt", heißt es in der Erklärung. NFIU begründet diese Aussage damit, dass Hailulu dem Unternehmen Zeit gestohlen und Firmenbesitz für eigene Zwecke benutzt habe. Zudem habe der Geschäftsführer beim Vorstand nicht angegeben, nebentätig anderweitige Einkünfte zu haben. Hailulu soll seinen Arbeitsvertrag gebrochen und mit seinem Geschäftspartner Gerhard Tötemeyer ein Beratungsunternehmen in Oshakati gegründet haben. Aus besagten Gründen fordert NFIU den Vorstand auf, ein Disziplinarverfahren einzuleiten. "Viele NHE-Angestellte haben Angst vor möglicher Schikane, da sie der Antikorruptionskommission (ACC) bei den Ermittlungen geholfen haben", schreibt NFIU. Die Gewerkschaft werde es schätzen, wenn binnen drei Arbeitstagen nötige Maßnahmen getroffen werden.
Indes hat Tötemeyer in einer E-Mail seine Sicht der Dinge erläutert. So bestehe das genannte Beratungsunternehmen seit zwei Jahren nicht mehr. Laut Tötemeyer habe Hailulus Arbeitskontrakt den Nebenjob genehmigt, unter der Bedingung, dass dies seine Arbeit bei NHE nicht beeinträchtigt.
Laut der ACC hat Tötemeyer von NHE während eines Südafrikabesuches 1500 anstelle 400 N$ als Tageszulage erhalten. Die ACC behauptet, dass diese Reise zugunsten des Beratungsunternehmens gemacht worden sei. Tötemeyer dementiert dies. Ihm zufolge hat er Hailulu nicht im Namen des damals geschlossenen Beratungsunternehmens begleitet, sondern als Vorstandsvorsitzender von NHE.
Hailulu muss sich vor dem Magistratsgericht wegen achtfachen Betruges verantworten. Er ist gegen 30000 N$ Kaution frei.
"Wir sind über die verantwortungslose Entscheidung und Verwirrung des Vorstandes beunruhigt", heißt es in der Erklärung. NFIU begründet diese Aussage damit, dass Hailulu dem Unternehmen Zeit gestohlen und Firmenbesitz für eigene Zwecke benutzt habe. Zudem habe der Geschäftsführer beim Vorstand nicht angegeben, nebentätig anderweitige Einkünfte zu haben. Hailulu soll seinen Arbeitsvertrag gebrochen und mit seinem Geschäftspartner Gerhard Tötemeyer ein Beratungsunternehmen in Oshakati gegründet haben. Aus besagten Gründen fordert NFIU den Vorstand auf, ein Disziplinarverfahren einzuleiten. "Viele NHE-Angestellte haben Angst vor möglicher Schikane, da sie der Antikorruptionskommission (ACC) bei den Ermittlungen geholfen haben", schreibt NFIU. Die Gewerkschaft werde es schätzen, wenn binnen drei Arbeitstagen nötige Maßnahmen getroffen werden.
Indes hat Tötemeyer in einer E-Mail seine Sicht der Dinge erläutert. So bestehe das genannte Beratungsunternehmen seit zwei Jahren nicht mehr. Laut Tötemeyer habe Hailulus Arbeitskontrakt den Nebenjob genehmigt, unter der Bedingung, dass dies seine Arbeit bei NHE nicht beeinträchtigt.
Laut der ACC hat Tötemeyer von NHE während eines Südafrikabesuches 1500 anstelle 400 N$ als Tageszulage erhalten. Die ACC behauptet, dass diese Reise zugunsten des Beratungsunternehmens gemacht worden sei. Tötemeyer dementiert dies. Ihm zufolge hat er Hailulu nicht im Namen des damals geschlossenen Beratungsunternehmens begleitet, sondern als Vorstandsvorsitzender von NHE.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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